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1. Mai: Große Wallfahrt zum Bogenberg in Niederbayern: „Maria in der Hoffnung“

Mehrere tausend Wallfahrer werden am 1. Mai 2013 auf den „Heiligen Berg Niederbayerns“ ziehen, um gemeinsam den Schutz der Gottesmutter zu erbitten. Vom Stadtplatz in Bogen pilgern die Gläubigen zum Bogenberg. Dort erwartet sie ein festliches Vorprogramm, bevor die Pilger zusammen mit allen bayerischen Bischöfen ein Pontifikalamt unter freiem Himmel feiern.   

Foto: Wolfgang Bouillon
Foto: Wolfgang Bouillon

Im Anschluss wird Bischof Rudolf Voderzolzer die Weihe an der Gottesmutter vor dem Gnadenbild in der Wallfahrtskirche erneuern. Die musikalische Gestaltung tragen rund 300 Mitglieder aus Kirchenchören des Dekanats Bogenberg-Pondorf, sowie der Kammerchor des St. Michael-Gymnasiums, Metten.

Vor zwei Jahren starteten die Bischöfe in Bayern eine Gebetsinitiative, die 2017 zum 100. Jubiläum der Erhebung der Gottesmutter zur Schutzfrau Bayerns ihr Ziel findet. Bis dahin sollen jedes Jahr die Gläubigen im Freistaat zusammen kommen, um gemeinsam den Schutz der Gottesmutter zu erbitten.

2011 pilgerten die bayerischen Pilger nach Altötting, 2012 nach Vierzehnheiligen. Heuer ist das Bistum Regensburg Gastgeber: „Kommen Sie auf unseren altehrwürdigen Bogenberg zum dortigen Marienwallfahrtsort. Ehren wir Maria, die Patrona Bavariae. Bitten wir sie alle um die Fürsprache für die vielen Belange von Kirche und Welt“, so Bischof Voderholzer in seiner Einladung.

Das außergewöhnliche mittelalterliche Gnadenbild einer schwangeren Gottesmutter hat der diesjährigen Wallfahrt auch den Leitsatz „Mit Maria voll Hoffnung leben“ gegeben.

Die Wallfahrt zum Bogenberg findet ihren Ausgangspunkt am Stadtplatz in Bogen um 14.30 Uhr. Ältere und kranke Menschen gelangen mit Shuttlebussen auf den Bogenberg. Der Malteser Hilfsdienst stellt Spezialtransporter für Menschen mit Behinderung bereit.

Mit Eintreffen der Prozession beginnt ab 15.15 Uhr ein Vorprogramm auf der „Festwiese“ mit Texten zur Geschichte des Bogenbergs, der Wallfahrt und des Gnadenbildes sowie Liedern und Gebeten. In der Wallfahrtskirche kann das Bußsakrament empfangen werden.

Um 16 Uhr beginnt der feierliche Pontifikalgottesdienst mit allen bayerischen Bischöfen und den Pilgern. Danach folgt die Erneuerung der Weihe an die Gottesmutter vor dem Gnadenbild in der Wallfahrtskirche durch Bischof Vorderholzer.

Foto: Wolfgang Bouillon
Foto: Wolfgang Bouillon

Ab 18 Uhr werden kostenlose Pendelbusse zu den Ausgangspunkten bereitgestellt. An mehreren Stationen wird auf dem Bogenberg für das leibliche Wohl der Pilger gesorgt.

Für Hörgeschädigte wird während des Festgottesdienstes eine Induktionsschleife installiert. An ausgezeichneten Stationen können dazu Kopfhörer ausgeliehen werden. Eine zusätzliche Ausstattung sanitärer Anlagen ist vorhanden.

Auf der Donau zum Bogenberg

Für die Wallfahrt und den Gottesdienst erhält jeder Pilger ein Pilgerheft und einen Pilgerschal. Gruppen können das Pilgerpaket vorbestellen. Alle anderen Gläubigen erhalten Heft und Schal vor Ort an den Ausgabestellen an den Parkplätzen, auf dem Stadtplatz in Bogen und auf dem Bogenberg.

In den jeweiligen Heimatpfarreien kann erfragt werden, ob eine organisierte Busanreise zum Wallfahrtsort angeboten wird.

Eine Besonderheit stellt die Anreise per Schiff dar:Von Straubing fährt die „Kristallprinzessin“ (ab 12.15 Uhr), von Deggendorf die „MS Sissi“(ab 12 Uhr) auf der blauen Donau zum Anlegeplatz unterhalb des Wallfahrtsberges. Für die Rückfahrt werden Busse eingesetzt.

Weitere Infos sowie zum Pilgerpaket und zur Buchung der Schifffahrten gibt das Bischöfliche Seelsorgeamt. E-Mail: seelsorgeamt@bistum-regensburg.de Telefon 0941 / 597-1601.

Die Geschichte des Wallfahrtsortes

Im Jahr 1104 begann laut der Legende die Wallfahrt zum Bogenberg. Das berühmte Gnadenbild soll damals die Donau flussaufwärts geschwommen sein und gelangte bis zum „Frauenstein“ am Fuß des Berges. Graf Aswin von Bogen, so erzählt die Geschichte, soll die Figur sodann auf den Gipfel gebracht und in der Schlosskapelle zur Verehrung aufgestellt haben. Eine romanische Steinmadonna, die heute in der Wallfahrtskirche zu bewundern ist, zeugt vom frühen Beginn der Pilgertradition im Mittelalter.

Die Wallfahrt erlangte schnell einen hohen Bekanntheitsgrad: In einer Urkunde des Papstes Honorius III. von 1223 wird der Bogenberg als „Berg der heiligen Maria“ genannt. Im Jahr 1295 entstand ein neuer Kirchenbau, das heutige Gotteshaus wurde 1463 gebaut. Zur Pflege der Wallfahrt baute das Kloster Oberaltaich neben der Kirche eine Konstante für Mönche. Daraus entstand später das Priorat Bogenberg. 1803 wurde das Kloster Oberaltaich aufgehoben, das barocke Prioratsgebäude findet bis heute seine Nutzung als Pfarrhaus.

Quelle: Bischöfliches Presseamt Regensburg

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3 Antworten

  1. Buch:
    Sprengstoff für Deutschland und Europa
    400 Seiten
    Klappenbroschur
    81 Abbildungen
    ISBN-13: 978-3-89180-074-4

    Kurztext:
    Seit Jahrhunderten ist die Türkei eine Bedrohung für Europa, jetzt soll sie EU-Vollmitglied werden. Dieses Buch enthüllt, warum dies nicht geschehen darf und welche Kräfte hinter den Kulissen am türkischen EU-Beitritt interessiert sind und diesen fördern. Viele Millionen zusätzlicher Zuwanderer, ethnische Konflikte, islamistische Ghettos und schließlich der multikulturelle Bürgerkrieg auf deutschem Boden wären die Folge.

    Eine tiefgründige Neuerscheinung zu einem brisanten Thema!

    Klappentext:

    Jahrhundertelang kämpften Abendland und Islam auf dem Balkan um die Vorherrschaft. In den Jahrhunderten nach der Eroberung Konstantinopels durch die Türken (1453) gerieten weite Teile Südosteuropas unter das türkische Joch. Zweimal, im 16. und 17. Jahrhundert, standen osmanische Heere vor Wien. Noch immer ist das türkische Trauma unvergessen. Von der alten habsburgischen ›Militärgrenze‹ im Südosten zeugen noch heute Städte, Mauern und historische Überreste. Gerhoch Reisegger, langjähriger Wirtschaftsberater und Autor mehrerer Bücher, ist nicht nur auf dem Balkan auf die Spuren der türkischen Herausforderung gestoßen. Durch die Pläne für einen türkischen EU-Beitritt hat sie unversehens Aktualität erlangt.

    Reisegger zeigt auf, mit welchen argumentativen und propagandistischen Mitteln der EU-Beitritt Ankaras durchgesetzt werden soll, ohne daß die europäischen Völker auch nur hinreichend informiert worden wären. Er weist nach, daß die türkische EU-Mitgliedschaft ein weiterer Mosaikstein zur Schwächung Europas wäre, denn die Türkei paßt weder kulturell, noch ethnisch, noch ökonomisch zur heutigen EU. Ankara würde Europa in vielerlei Hinsicht schwächen und bestehende Probleme verschärfen. Das kann nur wollen, wer dem Abendland schaden will.

    In seiner tiefgründigen, mit ausführlichem Zahlenmaterial unterfütterten Analyse führt Reisegger die Dimensionen der türkischen Herausforderung vor Augen. Fachleute rechnen schon heute mit Millionen weiterer türkischer Zuwanderer, wenn auch für Ankara die volle Freizügigkeit innerhalb der EU gilt. Vor allem Deutschland wäre dann von einer neuen türkischen Zuzugswelle betroffen, die die Bundesrepublik in ein soziales und ethnisches Pulverfaß verwandeln könnte. Experten wie der langjährige Nahost-Kenner Peter Scholl-Latour warnen deshalb heftigst vor den politischen, sozialen und demographischen Folgen einer EU-Mitgliedschaft der Türkei.

  2. Die Wallfahrtskirche auf dem Bogenberg war für mich, als ich in der Nähe wohnte, immer ein Ort der Hoffnung, an dem ich in meiner Verzweiflung Kraft tankte, innere Ruhe fand. Ein Ort der Hoffnung, ich fühlte mich leichter und fand den inneren Frieden.

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