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10.000 alkoholgeschädigte Babys jährlich

Jährlich kommen in Deutschland mindestens 10.000 Kinder auf die Welt, die meist ein Leben lang darunter leiden, dass ihre Mütter in der Schwangerschaft Alkohol konsumiert haben. Darauf machen Experten anlässlich des „Tages des alkoholgeschädigten Kindes“ am 9. September aufmerksam.

Die Formen dieser vorgeburtlichen Schädigungen werden unter dem Begriff FASD (Fetale Alkohol Spektrum Störung) zusammengefasst.

Wenn die Schwangere Bier, Wein oder andere alkoholische Getränke zu sich nimmt, hat ihr ungeborenes Kind in kürzester Zeit denselben Blutalkoholspiegel wie die Mutter. Der Embryo braucht wegen seiner noch unreifen Leber aber zehnmal länger als die Mutter, um den Alkohol abzubauen.
Die Folgen: Die Gehirnentwicklung nimmt Schaden. Kinder mit FASD sind geistig beeinträchtigt und verhaltensauffällig.
Nach Angaben der Vorsitzenden des Vereins FASD, Gisela Michalowski, gibt es bei der Zahl alkoholgeschädigter Kinder einen geringen Anstieg: „Viele junge Frauen trinken, bevor sie entdecken, dass sie schwanger sind.“
Quelle und Fortsetzung der IDEA-Meldung hier: http://www.idea.de/menschenrechte/detail/fuer-jede-schwangere-muss-eine-00-promille-grenze-gelten-102329.html

Foto: aus DM-Drogerie-Werbung

Kommentare

0 Antworten

  1. Aufklären statt Genderwahn, Babypflege in der Schule lernen, auch ,,Knaben“, damit schon da ein ,,Gefühl“ entsteht. Der Slogan ,,Mein Bauch gehört mir “ stimmt nur, so lange wie kein ,,Untermieter“ da ist. Ich bin absolut gegen Abtreibung (weil es genug Verhütungsmöglichkeiten gibt), aber wenn eine ,,Schnapsdrossel“ diesen Wunsch hegt, sollte man dem entsprechen, denn für das Kind dauert die Schädigung ein Leben lang an.

  2. Das ist etwas, wo ich mir ein bisschen Sorgen mache.
    Wenn eine Frau es weiß, dass sie schwanger ist, wird sie nicht mehr Alkohol trinken. Offensichtlich aber kann es schon zu einem sehr frühen Stadium der Schwangerschaft zu Schädigungen kommen, wenn die Frau es noch nicht weiß.
    Im Prinzip müsste das heißen, jede Frau, die sich ein Kind wünscht oder auch nur theoretisch schwanger werden könnte, soll keinen Alkohol trinken. Aber es dürfte im Alltag schwierig sein, sich daran zu halten.

    1. Das dürfte so nicht stimmen… ganz am Anfang hat das noch keine Auswirkungen. Ich habe selbst einmal das Problem gehabt, dass ich, ohne zu wissen, dass ich schwanger war, noch eine Knie-Operation mit Vollnarkose hatte und danach, als ich merkte, dass ich ein Kind erwarte, sehr besorgt war, dass die Narkose das Kind geschädigt haben könnte. Damals sagte mir aber die Frauenärztin, dass in einem so frühen Stadium die befürchteten Wirkungen noch nicht greifen. Sie meinte, dass die Natur gerecht ist und nicht Mütter und Kinder straft, solange die Mutter noch nicht sicher wissen kann, dass sie schwanger ist.
      Ich kann mir davon abgesehen nicht vorstellen, dass eine normale Frau nicht spätestens nach 6 Wochen innerlich ganz genau weiß, dass sie schwanger ist – es bleibt die Periode aus, man fühlt sich irgendwie auf eine bestimmte typische Weise „ganz anders“, ich kann es nicht erklären. Aber man „weiß“ es, wenn man nicht völlig schizophren zu seinem Köprer eingestellt ist. Davor aber kann es sein, dass man es noch nicht realisiert. Ich kenne aber auch viele, die wussten schon kurz nach der Zeugung, dass sie schwanger sind.
      Ich denke, die Natur hat das gut geregelt, und es gibt keinen Grund, nun übermoralistisch zu werden.

      1. Das war auch mein Kenntnisstand gewesen. Aber vor kurzem habe ich eine Sendung gesehen (ich kann sie heraussuchen), in der ein junger Mann geschädigt war, weil seine Mutter Alkohol getrunken hatte, bevor sie von ihrer Schwangerschaft wusste.

      2. Kommt mir übertrieben vor bzw man müsste wissen, wie lange diese Mutter und wie viel Alkohol sie trank… wie viele junge Eltern trinken vor Freude über die Schwangerschaft eine Flasche Sekt…das hat noch keinem geschadet…ich denke, da müsste bald jedes Kind auf dieser Welt einen Schaden haben…
        Bleiben wir cool: das muss schon fortgesetzt und ein Dauerzustand sein, damit eine Schädigung dabei herauskommt.
        Ansonsten: bitte machen wir die Pferde nicht scheu.
        Frauen wissen normalerweise, was gut und schlecht ist fürs Kind von Natur aus.
        Bauschen wir das nicht auf: diese 10 000 Frauen – wer hat sie gefragt, wie die Umstände ihrer Schwangerschaft waren?
        Anstatt nun Zwänge aufzuerlegen würde ich eher dafür sorgen wollen, dass auf dieser Welt keine Frau mehr ungewollt oder ohne einen verantwortungsbewussten Vater schwanger wird … die wenigsten saufen nämlich ohne jeden Grund aus Jux und Dollerei so viel, dass es für das Kind ein Problem wird… Ich kenne in meinem Umfeld nämlich keine Frau, die nicht sofort automatisch sehr vorsichtig wurde, als sie schwanger wurde…
        Unterstützen wir schwangere Frauen mit ALLEN Mitteln, und alles andere werden sie von alleine richtig machen.
        Falls aber eine Frau Alkoholikerin ist, hört das mit der Schwangerschaft nicht auf – aber das ist ein anderes Problem.

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