Wachsenden Zulauf findet eine Initiative um den badischen Pfarrer Hans-Gerd Krabbe, die eine Rücknahme des sog. „Familienpapiers“ der EKD (Evangelischen Kirche in Deutschland) fordert, weil diese (Des-)“Orientierungshilfe“ sich mehr am Zeitgeist als an der Heiligen Schrift orientiert.
Nach ihren Angaben haben sich in der Zeit vom 15. bis 31. August dieses Jahres 125 Persönlichkeiten aus Kirche, Politik, Wirtschaft und Wissenschaft in ganz Deutschland hinter den „Offenen Brief: Zehn Fragen an den Rat der EKD“ gestellt.
Darin äußern sie die Erwartung, dass die EKD die „Orientierungshilfe“ mittelfristig durch eine neue Erklärung ersetzt. Sie solle „die Kontinuität mit der biblisch-reformatorischen Theologie“ wahren und „vom unaufgebbaren Leitbild von Ehe und Familie im herkömmlichen Sinne wertschätzend“ ausgehen.
Zu den Unterzeichnern gehören Albrecht Fürst zu Castell-Castell, Christian Fürst zu Bentheim und Steinfurt, der ehem. Präsident der Württembergischen Landessynode, Horst Neugart, Altbischof Prof. Ulrich Wilckens, der frühere ZDF-Produktionsdirektor Prof. Albrecht Ziemer, der Wirtschaftsmathematiker Prof. Frederik Herzberg sowie die Theologieprofessoren Ulrich Eibach und Rainer Riesner.
Noch bis zum 15. September können sich weitere Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens an der Protestaktion beteiligen. Infos vom Initiator Pfr. Krabbe hier: http://ekiachern.de/gemeinde/zur-diskussion/
Quelle: evangelische Nachrichtenagentur IDEA
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