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Münster: Neue Sexualbildungs-Referentin widerspricht dem Weltkatechismus

Von Felizitas Küble

Aus dem bekanntermaßen sehr „progressiv“ ausgerichteten Bistum Münster gibt es wieder einmal etwas Neues (und das ist dort oft nichts Gutes):

Wie das kirchenamtliche Webportal „Katholisch.de“ am 13. Oktober 2022 berichtet, hat die Diözese jetzt eine neue Stelle eingerichtet: Ann-Kathrin Kahle wurde am 1. Juni 2022 zur „Referentin für sexuelle Bildung“ im Bistum ernannt, um mitzuhelfen, eine – so heißt es dort – „Sexualkultur“ in der Kirche zu etablieren.

Das Problem besteht weniger in den entsprechenden Ansichten dieser Mitarbeiterin, sondern darin, daß das bischöfliche Ordinar(r)iat unter der Führung von Bischof Felix Genn (siehe Foto) wieder einmal vorprescht im Sinne des Synodalen Holzwegs und seiner neuen Sexual(un)ethik, die sich von der Bibel und damit von Gottes Wort und Geist verabschiedet hat und stattdessen dem hedonistischen Zeitgeist frönt.

Da paßt es doch, was diese Dame im dortigen Interview zum „Besten“ gibt:

Auf die Frage, ob es bei dem „Dialog mit Kritikern auch Grenzen“ für sie gebe,  stellt sie klar, daß die Sprache auf keinen Fall „diskriminierend“ sein dürfe: „Wenn mir etwa Menschen sagen, dass Homosexualität Sünde ist, ist auf jeden Fall eine Grenze überschritten.“

Wäre die neue Sexualkultur-Referentin konsequent, würde sie direkt sagen, daß diese „Grenze“ zu Recht auch in der Heiligen Schrift „überschritten“ wird – und zwar sehr deutlich.

Sodann wird Frau Kahle gefragt, ob nicht der katholische Weltkatechismus für das Praktizieren einer selbstbestimmten Sexualität im Wege stehe (womit auch klar wird, daß es in diesem Interview nicht nur um eine „Neigung“ geht, sondern um das Ausleben derselben).

Das bestätigt sie als „richtig“ und fügt hinzu: „Da sind sich unterdessen aber auch fast alle – auch die, die das auf dem Synodalen Weg diskutieren – einig, dass das in dieser Normierung und dieser Absolutheit nicht funktioniert. Das ist nicht hilfreich für die Menschen.“

Gottes Gebote und „Normierungen“ sind sehr wohl „hilfreich“ für die Menschen, es ist aber nicht „hilfreich“ für die Kirche, wenn Verantwortliche im Bistum Münster eigens eine Personalstelle einrichten, um das Wort Gottes in der Sexualmoral zum alten Eisen zu erklären, weil es  „in dieser Absolutheit nicht funktioniert“.

Gottes Normen sind aufgrund der –  durch die Erbünde geschwächten –  Natur des Menschen in der Praxis immer schon eine Herausforderung gewesen, aber stets eine heilsame  – und ohne die Gebote des Ewigen versackt die Welt in ihrem weiteren (un)moralischen Niedergang.

Unsere Autorin Felizitas Küble leitet den KOMM-MIT-Verlag und das Christoferuswerk in Münster, das dieses CHRISTLICHE FORUM betreibt

Fotos: Felizitas Küble

Kommentare

8 Antworten

  1. Der „Rauch des Satans“ in der katholischen Kirche ist mittlerweile – regional stark unterschiedlich – zum massiven Qualm geworden, der den Durchblick erschwert. Bin ich froh, nicht im Bistum dieser Zeitgeistspeichellecker und -innen zu wohnen.

  2. Nachtrag zu einem Kommentar:
    Schaut nicht die Bilder an, die homosexuelle Handlungen zeigen.
    Es ist ein Angriff auf die Natur des Menschen.
    Man kann abstumpfen und bald erscheint es als normal.
    In der heterosexuellen Szene ist das leider schon passiert.

    Jesus sagt in der Bibel so ähnlich: wenn dein Auge dich zur Sünde verführt, reiss es heraus.
    Es ist besser, blind (oder man kann auch sagen behindert) in das Himmelreich zu kommen.

  3. „Homosexualität als Sünde zu bezeichnen, ist Sünde, weil Diskriminierung“. Weil er das (diesen bibelwidrigen theologischen Unsinn) als Sünde ansieht, hat Pastor Matthias Lohmann von der Freien Evangelischen Gemeinde München-Mitte gerade beschlossen und verkündet, seine Mitarbeit in übergemeindlichen Gremien, die das dulden, vorerst ruhen zu lassen. Evangelisch-konservative (immer freikirchliche) Gemeinden dulden das sowieso nicht und lehnen sowieso jede Zusammenarbeit mit Irrlehrern ab.

  4. Nun ja, auch Kirchenvertreter haben animalische Bedürfnisse, die querkatholischen Bett-Hüpfer erst Recht. Der ÖR bequasselt uns täglich mit dieser sexuellen Befreiungsreligion, sexuelle Vielfalt halt.
    In einer Mannheimer Kirche sah ich mal ein Gemälde mit lauter nackten Männlein und Weiblein beim Kuscheln, doch durch ihre Triebhaftigkeit werden sie wohl kaum satt werden. Auch wird das entscheidende fehlen: Liebe und Verantwortungsgefühl, wo die Menschen ihre Würde behalten. Gruppensex in der Kirche, wirklich eine ganz neue theologische gottlose Auffassung.
    Verzogene Plärr- , Schreikinder, prahlen über ihr Intimleben, haben aber nie gelernt, für den Lebensunterhalt zu sorgen. Für die Geborgenheit in all dem Leid und Kummer zu sorgen. Hauptsache Party wie die Hippiekinder. Die neuen Gender-Intimspitzel haben ihre hellste Freude durch Katalogisieren, wie es in den schmutzigen Frühsexualisierungs Rahmenrichtlinien steht, selbst Abtreibungsquoten und Gebärquoten zu bestimmen. Die Brutkästen einer neuen Ideologie, Babys aus dem Bestellkatalog für Leihmütter und ideologische Marschrichtung dürfen nicht fehlen.
    Was anderes wäre es, freiwillig Menschen in Beziehungsnot bei zu stehen, vergewaltigten Frauen und Kindern, Frauen, die ungewollt schwanger geworden sind, wodurch auch das humane Modell Baby-Klappe entstand. Auch obwohl es mich nicht betrifft, Menschen mit anderer Sexualität in Lebenskrisen nicht im Stich zu lassen. Wir brauchen die Liebe zum Menschen und nicht eine kreuz und quer-Bumsverordnung. Das macht Christen aus, dass sie nicht LSBQT-Typen mit Forderungen für Sonderrechte ausstaffieren, jedesmal mäh schreien, wenn ihre sexuelle Spielwiese nicht bewundert wird.

  5. Frau Küble, Sie haben mal wieder absolut Recht, indem sie schreiben, aus Münster kommt oft nichts Gutes.
    Wieder einmal ist meiner Meinung nach die Häresie am Werke mit dieser Stellenbesetzung durch Frau Kahle,
    Frau Kahle hat es bislang anscheinend nicht begriffen, dass die homosexuelle Neigung als solche auch im Katechismus nicht als Sünde deklariert ist. Es ist die homosexuelle Handlung, die als Sünde bezeichnet wird.
    Also ein homosexueller Mann oder lesbische Frau können mit Enthaltsamkeit in dieser Welt sehr wohl ein vor Gott ordentliches Leben führen.
    Christus spricht von Menschen, die von anderen Menschen eheunfähig gemacht wurden. Ich glaube, die Homosexualität wurde den Betroffenden teils von anderen Mitmenschen, meist schon in der frühen Kindheit, z.B. übermächtiges Gehabe von Vater oder Mutter, das zu einem gestörten Sexualverhalten führte, mitgegeben.
    Die Kinder, die später homosexuell denken, sind besonders sensibel.
    Ich habe nichts gegen Homos und behandle diese wie alle anderen Mitmenschen auch. Aber die Vorstellung von homosexuellen Handlungen rufen in mir ein Ekelgefühl hervor.
    Ich denke, so geht es anderen auch.
    Und die Homolobby will das den Normalos abtrainieren, indem die Menschen ganz viele homosexuelle Handlungen in den Medien sehen. Aber Natur lässt sich schwer abtainieren.
    Die homosexuelle Gruppe beträgt ca. 5 Prozent der Bevölkerung.

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