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15 Punkte für Ehe und Familie: Deklaration des kath. Weltfamilienkongresses in Madrid

Vom  25. bis 27. Mai 2012 fand in Madrid der 6. Weltkongreß der Familien (World Congress of Families) statt, wobei etwa 2500 Teilnehmer inkl. zahlreicher Vertreter von Organisationen aus aller Herren Länder teilnahmen.
Auf der Abschlußkundgebung am 27. Mai wurde eine Deklaration mit folgenden Punkten verabschiedet:
1. Nicht der Einzelne, sondern die natürliche Familie ist die grundlegende Einheit der Gesellschaft.
2. Die durch die Ehe gegründete Lebensgemeinschaft eines Mannes und einer Frau wurde mit dem Ziel geschaffen, Liebe und Freude zu teilen, Kinder zu zeugen, für deren sittliche Erziehung zu sorgen, einen Haushalt  aufzubauen .(…)
3. Die Ehe ist ein fester, in der menschlichen Natur verwurzelter Bestandteil der Schöpfungsordnung.
4. Die Ehe ist die ideale und richtige familiäre Struktur. Wir kennen zwar viele De-facto-Situationen, doch sind alle übrigen Familientypen mit Mängeln behaftet.
5. Die reine, unverfälschte sexuelle Beziehung besteht in der ehelichen Verbindung von Mann und Frau, denn nur diese steht der natürlichen und verantwortungsvollen Schaffung eines neuen Lebens offen.
6. Für uns ist das menschliche Leben von der Empfängnis bis zum Tod heilig. (…) Abtreibung, Euthanasie und alle anderen Formen der Manipulierung menschlicher Wesen im embryonalen oder fötalen Zustand sind deshalb Angriffe gegen das menschliche Leben.
7. Die wirkliche demographische Gefahr des neuen Jahrhunderts geht von der Krise der Geburtenziffern und von der Überalterung der Bevölkerung aus.
8. Ehe und Familie sind die wichtigsten Quellen wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Wohlstandes und der Pfeiler, auf den sich die Überwindung der heutigen Weltwirtschaftskrise zu stützen muss.
9. Frauen und Männer sind zwar gleich an Würde und angeborenen Rechten, unter vielen anderen Aspekten sind sie jedoch verschieden. Wenn es auch Ereignisse im Leben des Menschen gibt, die seine Berufung vereiteln können, besteht diese doch für jeden Jungen darin, Ehemann und Vater, und für jedes Mädchen, Ehefrau und Mutter zu werden.
10. Die gegenseitige Ergänzung der Geschlechter ist eine Quelle der Kraft. Männer und Frauen sind zwar biologisch und psychologisch gesehen äußerst verschieden, doch wenn sie sich durch die Ehe verbinden, wird diese Vereinigung zu etwas Größerem als die Summe ihrer Teile.
11. Die Eltern haben das Recht, die Kinder ohne Eingreifen des Staates zu ihrem Besten zu erziehen.
12. Jeder Mensch hat das Recht auf religiöse Freiheit und die Gemeinschaft hat die Freiheit des Einzelnen zu respektieren, sich zu seinem eigenen Glauben zu bekennen, ihn an seine Kinder weiterzugeben und diese in ihm zu erziehen.
13. Der ideale ‚Familienlohn’ besteht in der „gleichen Vergütung für gleiche familiäre Verantwortung“. Die Abgeltung der Arbeit, die Steuergesetzgebung und die Sozialversicherung sollten zur Stärkung der natürlichen Familienbande beitragen.
14. Wir weisen auf die notwendige Rolle hin, die dem privaten Eigentum des Bodens, der Wohnung und des produktiven Kapitals als Grundlage der Unabhängigkeit der Familie zukommt.
15. Dauerhafte Lösungen für die menschlichen Probleme, einschließlich der Wirtschaftskrise, gehen von den Familien aus.
Originaltext hier:  Madrid 2012 Declaration
Quelle für Übersetzung und Artikel: Mathias von Gersdorff in „Kultur und Medien online“

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