Am heutigen 31. März feiert die katholische Kirche den Gedenktag bzw. Namenstag der hl. Balbina (auf deutsch: „die Stammelnde, Stotternde“).
Die junge Blutzeugin lebte im Rom des zweiten Jahrhunderts. Ihr Vater, der Tribun Quirinus, bewachte den römischen Bischof Alexander I. im Kerker. Der damalige Papst war seines Glaubens wegen inhaftiert und weithin bekannt für seine starke fürbittende Kraft.
Um seiner Tochter willen bat der noch heidnische Quirinus den berühmten Bischof um Hilfe: Wenn er Balbina von ihrem entstellenden Halsgeschwulst heile, wolle er sich mit seiner ganzen Familie zum Christentum bekehren.
Tatsächlich erzielte Alexanders Gebet bei Gott die erhoffte Wirkung und der davon ergriffene Familienvater empfing mit seinen Angehörigen die Taufe.
Bald jedoch wurde die Konversion der Familie bekannt: Gemeinsam mit ihrem Vater wurde Balbina gefoltert und schließlich enthauptet; ihr Leichnam wurde an der Via Appia in Rom begraben.
Bis heute ist dort ein frühchristlicher Friedhof und die Kirche Santa Balbina all’Aventino der jungen Märtyrerin gewidmet.
Eine Antwort
Entsetzliche Geschichte der hl. Balbina und ihres Vaters.
Wie schrecklich muß die Christenverfolgung gewesen sein.