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6. Jahrestag des IS-Überfalls auf Jesiden: IGFM fordert Kriegsverbrecher-Tribunal

Der Überfall der Terrormiliz Islamischer Staat (IS) auf die Jesiden in der nordirakischen Shingal-Ebene löste heute vor sechs Jahren, am 3. August 2014, eine humanitäre Katastrophe aus.

Die Internationale Gesellschaft für Menschenrechte (IGFM) erneuert am heutigen 6. Jahrestag des Überfalls ihren Appell an die internationale Staatengemeinschaft, ein IS-Tribunal  einzurichten.

Die IGFM unterstützt seitdem die traumatisierten Geflüchteten, insbesondere vor Ort im Rahmen von humanitärer Hilfe in den Flüchtlingslagern. Bis heute leiden die damaligen jesidischen Bewohner Shingals unter den Erlebnissen. 

Zudem fehlt eine Schutzzone, in der Jesiden und andere Minderheiten ohne Angst vor Gewalt oder Unterdrückung leben und arbeiten können. Über 2.800 Jesiden sind nach wie vor in der Gewalt der Terrormiliz. Vor allem sind es junge Frauen, die zum großen Teil in Gefangenenlagern mit Familien von IS-Unterstützern leben müssen, erklärt Khalil Al-Rasho, Leiter des IGFM-Arbeitsbereichs Humanitäre Hilfe / Nahost.

Al-Rasho erinnert an den 3. August 2014: „Beim systematischen Vernichtungsfeldzug des IS wurden tausende Männer Shingals ermordet, Frauen und Kinder vergewaltigt, gefoltert und in die Sklaverei entführt. Unter Todesandrohung wurden viele Nicht-Muslime zur Konversion zum Islam gezwungen. Zahlreiche Friedhöfe, Heiligtümer und Häuser der Bewohner Shingals wurden durch den IS zerstört und geplündert.“

In der Region um Duhok entstanden bis heute 27 Flüchtlingslager, in denen auch viele jesidische Frauen mit Kindern und Waisenkinder Zuflucht gefunden haben. Die IGFM engagiert sich vor Ort durch zahlreiche Projekte und Hilfsaktionen.

Weitere Infos zum Engagement der IGFM im Nordirak

Kommentare

4 Antworten

  1. Eine Schutzzone einrichten ist überfällig, allerdings und das sage ich mit voller Überzeugung, braucht die ganze nichtmuslimische Welt eine Schutzzone vor der Ausbreitung und Einwirkung des Islam. ich seheden IS auch nicht als Terrormiliz, sondern schlicht als Islamisten, welche den bewaffneten Jihad nach den grundsätzen Mohameds führen und genau hgier liegt das fatale Mißverständnis dazu bei der nichtislamischen Welt. Es gibt keinen guten und schlechten Islam, der Islam ist im Ursprung so wie ihn der IS aufbauen will. Jeder weitere Mulsim in nichtislamischen Gesellschjaften ist eine Bombe mit Zeitzünder, denn letztlich befürworten mit geringen Ausnahmen beinahe alle Muslime die Sharia und eine islamische Gesellschaftsordnung, welche der IS mit dem Einsatz äußerster Brutalität umsetzt. Da nützen auch keine doppelzüngigen Lippenbekenntnisse von Islamverbänden, die Gefahr ist, war und bleibt der Islam selbst.

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