Willi Wild, Chefredakteuer der evangelischen „Mitteldeutschen Kirchenzeitung“ mit dem Titel „Glaube und Heimat“ aus Weimar, befaßt sich kritisch mit dem offiziellen Dankgottesdienst am Nationalfeiertag
In seinem Online-Zwischenruf schreibt er:
„Was war das denn? Im Lob- und Dankgottesdienst am Tag der Deutschen Einheit preist ein Atheist menschliche Größe und beruft sich dabei auf den Theologen Johann Gottfried Herder.“
Der Verfasser schreibt mit Recht, dem konfessionslosen „Humanisten“ sei kein Vorwurf zu machen, er habe sich nicht selbst eingeladen:
„Aber die kirchliche Regie muss sich schon die Frage gefallen lassen, warum man dieses „Grußwort“ beim ökumenischen Gottesdienst im Erfurter Dom einplante?“
Zweifellos stehe die Kirche allen Menschen offen: „Bei der Mitwirkung im Gottesdienst sieht es aber bislang etwas anders aus.“
Der Chefredakteur fügt hinzu: „Wenn nun Gruppen die Kirche, Religion und den christlichen Glauben per se ablehnen, in einem Gottesdienst ein Podium bekommen, ist das mindestens irritierend und befremdlich. Das hat es meines Wissens noch nicht mal in der DDR gegeben.“
Quelle für die Zitate: https://www.meine-kirchenzeitung.de/erfurt/c-aktuell/humanistisch-gesinnt_a36218?fbclid=IwAR2S9RSk8O_SIIsfP1doDW1EZwyONKKfZfvxA8wKubUgho6LVpkEsk0B7MM
2 Antworten
völlig richtig dann aber weg mit religiösen Vertretern bei staatlichen Anlässen
Die Selbst-Entchristianisierung der Kirchen schreitet fort.