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Abtreibungslobby in Münster: Denkmal des Kardinal von Galen wüst geschändet

Von Felizitas Küble

Am Samstag, dem 8. Oktober 2022, wurde in Münster  – wie bereits seit Jahrzehnten – eine Lebensrechtsprozession mit weißen Kreuzen durchgeführt, organisiert von der Vereinigung „Europrolife“ aus München. 

In der westfälischen Metropole ist die Antifa (linksradikale „Antifaschisten“) seit jeher sehr stark und speist sich vor allem aus dem studentischen Milieu (Münster gehört zu den größten Universitätsstädten Deutschlands). So kommt es, daß dieser harmlose, völlig unpolitische „Gebetszug für das Leben“, der von Gebeten und Gesängen begleitet wird, jedes Mal durch linksextreme Randale massiv gestört wird.

Zu den Protesten ruft stets ein „Bündnis für sexuelle Selbstbestimmung“ auf, zu dem auch SPD und Grüne gehören, außerdem die bekannte Pro-Abtreibungs-Organisation mit dem irreführenden Namen „Pro familia“.

Eine Durchführung dieser christlichen Kreuze-Initiative wäre überhaupt nicht möglich, wenn nicht jedesmal Hunderschaften von Polizisten mit dutzenden Mannschaftswagen zum Schutz der friedlichen Lebensrechtler heranrücken würden, um das Demonstrationsrecht und die Versammlungsfreiheit zu gewährleisten (Ein ausführlicher Bericht dazu folgt in unserem Blog demnächst.)

Auch an diesem Samstag gab es wieder Randale und ohrenbetäubende Störkonzerte, vor allem auf dem Domplatz in Münster. Dies hatte zur Folge, daß die rund hundert Personen zählende Beterschar von der Schlußansprache des Europrolife-Vorsitzenden Wolfgang Hering akustisch fast kein Wort verstehen konnte.

Noch größer als über die unsäglichen Parolen und Transparente der Abtreibungslobby (darunter der blasphemische Spruch „Hätte Maria abgetrieben, wärt ihr uns erspart geblieben“) war das Entsetzen darüber, daß erneut das Mahnmal des seliggesprochenen Kardinals Clemens August Graf von Galen wüst geschändet worden ist – und zwar so dreist wie bislang noch nie. (Bereits 2019 wurde es ebenfalls kurz vor der Lebensrechtler-Prozession von der Gegenseite großflächig mit roter Farbe besprüht).

Dabei präsentierten die Täter diesmal gleichsam ihre „Visitenkarte“:
Unten auf dem Sockel des Mahnmals wurde der gedruckte Schriftzug „Patriarchat abtreiben“ weiß aufgespritzt. Auf der linken Seite der Galen-Statue hinterließen die Abtreibungs-Aktivisten das bekannte feministische Kampfsymbol.

Genau dieselbe Parole brachten diese Radikalinskis an der Fassade der Aegidii-Kirche an  – zudem an der Mauer des dortigen ehem. Pfarrhauses, ergänzt durch den typisch linksradikalen Spruch: „Deutschland muss sterben“ (siehe Foto). 

Auf dem Kirchplatz dieses Gotteshaus beginnt seit Jahrzehnten die erwähnte Prozession für das Lebensrecht der ungeborenen Kinder mit einer Kundgebung; danach startet der von starker Polizeipräsenz beschützte Gebetszug durch die Innenstadt mit dem Domplatz als Endstation.

Diese Parolen wurden außerdem an der Aa-Brücke (sie liegt zwischen Paulus-Dom und Liebfrauenkirche) gespritzt – und genau dieser Weg führt die Lebensrechtler-Prozession zum Kardinal-von-Galen-Denkmal auf dem Domplatz.

Mit dem erneuten Vandalentum gegen dieses Mahnmal des mutigen Gottesmannes, der sich während der NS-Diktatur unbeugsam für das Lebensrecht aller Menschen – auch der Schwerbehinderten und unheilbar Kranken – eingesetzt hat, zeigen die selbsternannten „Antifaschisten“ erneut, was sie in Wirklichkeit sind:

Links-Faschisten nämlich, vielfach Brüder im Geiste – genauer: im Ungeiste –  mit der Ideologie der NS-Herrschaft: beide christenfeindlich, gottlos, gegen Rechtsstaat und Demokratie gerichtet, gegen Fairneß, Frieden, Menschenwürde, gegen das Lebensrecht aller Menschen und den Respekt vor Andersdenkenden.

Wie recht hatte doch der große und aufrechte SPD-Vorsitzende Kurt Schumacher, selbst ein Verfolgter und KZ-Insasse des NS-Regimes, als er einst das berühmte Wort prägte, die Kommunisten seien „rotlackierte Nazis“.

PS vom 10.10: Man darf nun gespannt sein, ob das linksorientierte „Spiegel-TV“ (ein Kameramann von dort filmte den Gebetszug und interviewte einige Teilnehmer) über die Schändung des Kardinal-von-Galen-Denkmals berichten wird   –  oder ob es diese Schande ebenso totschweigt wie die „Westfälischen Nachrichten“ in ihrem auch sonst äußerst tendenziösen Online-Artikel.

Unsere Autorin Felizitas Küble leitet den KOMM-MIT-Verlag und das Christoferuswerk in Münster, das dieses CHRISTLICHE FORUM betreibt

Foto: Felizitas Küble

 

Kommentare

5 Antworten

  1. Es gibt zwei Sorten von Menschen.
    Evolutionierte wie den Neandertaler.
    Und die sogenannte Christuslinie.
    Der Unterschied ist unschwer zu erkennen.

  2. In der Tat haben rot-lackierte Nazis, Kurt Schumacher (SPD) zufolge, das Standbild des Kardinals Graf von Galens „wüst geschändet“. Aber sie können gegen das
    Mysterium des Martyriums, das der Kardinal vom Kreuz her auf sich genommen hat, das er von Jesus Christus geschenkt bekommen hat, das aus Einsicht, Mut, und
    Intellekt gegen die Euthanasie jeder Form gerichtet ist, nichts machen – außer hässslicher Randale.
    Das Standbild steht – auch geistig – noch heute gegen jede Art des Todes und Mordes, eben gegen Abtreibung! Ich wünschte mir deswegen ein Wort des Trostes von der Diözese Münster. Ich wünschte mir auch, dass die Pforten zum Grab seines Nachfolgers im Amt, Bischof Michael Keller, der den Dom wieder aufgebaut und die Christen der Diözese nach dem Krieg aufgerichtet hat, bald geöffnet werden, damit man vor seinem Grab um Frieden und Versöhnung beten kann!

  3. Mit dieser Schändung des Kardinals von Galen, eines der Leuchttürme des Katholizismus und eines Vorbilds vieler engagierter Katholiken zeigt sich die Hauptstoßrichtung der linken Faschisten. Sie wollen uns absichtlich verletzen und demütigen. Das zeigen auch die brutalen Parolen wie „Christen sind Scheiße, ihr seid die Beweise und das unsägliche Hätt Maria abgetrieben…“ Haben Sie schon mal eine amtliche Verurteilung von bischöflicher Seite gegen diese verbalen und gemeinen Verletzungen der Christen gehört? Hören Sie Werbung für unseren 1000-Kreuze-Marsch von kirchlicher Seite? Gibt es mal eine Anerkennung oder ein Lob für die tapferen Menschen, die dort mit den Kreuzen laufen, beten für die Kinder anderer Leute und sich anbrüllen lassen? Nein! Wir Lebenschützer und Lebensrechtler werden praktisch völlig alleine gelassen. Der Lebensschutz innerkirchlich ist ein Schmuddelkind: Wir werden ausgegrenzt und für verbohrt angesehen. Daher trauen sich unsere Gegner , so brutal und vandalenartig aufzutreten, weil sie unsere Schwäche sehen. Seit Jahren bitten wir um Unterstützung der Bischöfe, der Diözesanräte, der Gremien. Erfolg Null!. Im Gegenteil: Katholikenpräsidenten dozieren über flächendeckend erforderliche Abtreibungsmöglichkeiten und fordern das Lernen von Töten im Medizinstudium! Eine so korrupte und angepasste, ja feige Kirche wird noch viel mehr angegriffen werden, wenn sie nicht aufwacht. Der kirchenhetzerische und hasserfüllte Ton wird noch viel brutaler werden, das Vandalentum immer noch gemeiner. Wann schließen wir endlich die Reihen und arbeiten gemeinsam und engagiert für das Leben, das ungeborene und das sterbende und sieche?

    1. Was hier exakt beschrieben wird, ist die perfekte Infiltration zersetzender Kräfte in die Organisation und in die Strukturen der Amtskirche. Und diese Infiltration sieht man bis in die Funktionsspitzen des Vatikans, Papst eingeschlossen.

  4. Shalom. Vom 21.-23.Oktober 2022 ist in Schönblick -Schwäbisch Gmünd der Kongress „Leben Würde. “
    “ Unser breit aufgestellter , ökumenischer Kongress bezieht Position für einen konsequenten und uneingeschränkten Lebensschutz.,“ steht in der Einladung.
    Ich gehe davon aus, dass Kardinal von Galen sich in seiner Arbeit mit dem Kongress unterstützt gefühlt hätte. Jedenfalls hat Kardinal von Galen in einer schweren Zeit um das Leben der Menschen gekämpft.
    Öffne deinen Mund für den Stummen, für das Recht aller Schwachen ! (Sprüche 31:8 )

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