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„Ärzte stehen auf“: Kritik an Covid-Impfung: wenig Nutzen, unklare Risiken

Auf dem Blog der ehem. „DDR“-Bürgerrechtlerin und CDU-Parlamentarierin Vera Lengsfeld wurde am 16. Dezember ein Offener Brief von weit über 200 Medizinern unter dem Motto „Ärzte stehen auf“ veröffentlicht, der sich an den Bundeskanzler und die Abgeordneten des Bundestags richtet.

Eingangs heißt es, man nehme mit „großer Sorge“ wahr, „dass unsere Gesellschaft in COVID-Geimpfte und Ungeimpfte gespalten wird und dass auf Ungeimpfte ein wachsender Druck ausgeübt wird, sich impfen zu lassen.“

Sodann wird die Regierung aufgefordert, „dieser Spaltung Einhalt zu gebieten und alle direkten und indirekten Zwangsmaßnahmen mit dem Ziel einer Impfung von bisher Ungeimpften nicht nur einzustellen, sondern aktiv zu unterbinden.“

Danach wird diese kritische Positon näher begründet:

„Die Zulassungsstudien der Impfstoffe gegen COVID-19 haben eine relative Impfeffektivität von etwa 60 bis 95% zur Verhinderung einer Infektion gezeigt. Das Follow-up lag allerdings nur bei 10 bis 14 Wochen. Aufgrund der kurzen Beobachtungszeit und der zu geringen Ereigniszahlen sind weder Aussagen zur Langzeiteffektivität möglich, noch können Aussagen zur Verhinderung von schweren Verläufen oder Todesfällen getroffen werden. Hier sind Beobachtungsstudien mit Geimpften und Nicht-Geimpften nötig.“

Nach Verweis auf diverse Studien heißt es weiter, „dass die Impfeffektivität im Laufe der Zeit nachlässt“ und zudem bei der Delta-Variante geringer sei.

Überdies sei „unbekannt, ob „Impfung und Boosterung hinsichtlich neu auftretender Varianten wie Omikron effektiv sein werden“.

Außerdem wird festgehalten:

„Kein Arzneimittel oder Impfstoff hat seit Bestehen der entsprechenden Datenbanken in so kurzer Zeit so viele Meldungen von schweren, unerwünschten Wirkungen und Todesfällen erfahren wie die Impfstoffe gegen COVID-19. In seinem Sicherheitsbericht vom 20.9.2021 berichtet das Paul-Ehrlich-Institut von über 156.360 Meldungen über Zwischenfälle im zeitlichen Zusammenhang mit einer COVID-Impfung in Deutschland [9]. Die Dunkelziffer nicht gemeldeter Fälle ist wahrscheinlich um ein Vielfaches höher.“

Sodann schreiben die Mediziner ebenfalls mit Verweis auf Studien:

„Aktuelle Studien zeigen, dass sich weder die Viruslast noch die Anzahl der Personen, an welche die Infektion weitergegeben wird, zwischen Geimpften und Ungeimpften unterscheiden. Geimpfte sind demnach genauso ansteckend wie Ungeimpfte und können gleichermaßen zur Verbreitung der Erkrankung beitragen.“

Abschließend fordern die namentlich aufgeführten Unterzeichner:

– den sofortigen Stopp der Ausgrenzung und Einschränkung von ungeimpften Kindern und Jugendlichen an der sozialen Teilhabe

– den sofortigen Stopp der einseitigen und die möglichen Schäden verharmlosenden Impfinformation, sowie ein Ende der Nötigung der Bevölkerung zur Impfung

– das sofortige Ende der Diskriminierung von Ungeimpften und der Ungleichbehandlung von Geimpften und Ungeimpften im öffentlichen Leben, am Arbeitsplatz und in Schulen sowie Kitas

– eine Rückkehr der politischen und medizinischen Entscheidungsträger zu (wissenschaftlicher) Neutralität, weg von der bislang geführten lobbykonformen Panikpolitik, die sowohl gezielt wissenschaftliche Tatsachen ignoriert als auch die freiheitlich-demokratischen Grundwerte mit Füßen tritt.

Quelle und vollständiger Beitrag mit Unterzeichner-Liste hier: https://vera-lengsfeld.de/2021/12/16/offener-brief-geringer-nutzen-und-noch-unklare-risiken-durch-die-covidimpfungen/

Kommentare

4 Antworten

  1. Ich schätze diesen ellenlangen Text als Arbeit eines Corona-Missionars ein. Die Sache ist leider viel einfacher.
    Mit der Spritze wird das körpereigene Immunsystem manipuliert. Die Spike-Proteine verursachen auch selbst Covid. Aber das Schlimmste tritt jetzt zu Tage. Es wird keine Immunität erreicht, mit jeder Spritze wird der Schaden größer und die Sterblichkeit höher. Die ist schon da und wird nur mit obskuren Begriffen versteckt.
    Für einen am Sterben liegenden Patienten muß man ein Gericht bemühen, damit man ihm Ivermectin verabreichen darf!
    https://uncutnews.ch/dr-sucharit-bhakdi-eine-rede-die-berge-versetzt-fuer-aerzte-anwaelte-
    Für mich ist das keine Frage mehr: Ist die Impfung für Corona da, oder Corona für die Impfung?

    1. Corona-Kritiker Reiner Füllmich: Wie steht es um die Sammelklage?

      Mit Sammelklagen auf Schadenersatz vor Gerichten in den USA und Kanada gegen RKI-Chef Lothar Wieler und Virologe Christian Drosten wollte Dr. Reiner Füllmich die deutsche Corona-Politik stoppen. Auch vor deutschen Gerichten wollte er klagen. Doch bis heute hat er keine Schadenersatzklage eingereicht.

      https://www.fuldaerzeitung.de/panorama/corona-reiner-fuellmich-sammelklage-kritik-politik-massnahmen-berlin-anwalt-91083027.html

  2. Wissenschaftlich gesehen halte ich die aufgestellten Behauptungen in diesem „Offenen Brief“ nicht für sehr überzeugend, sondern eher einseitig und irreführend. Unter den Unterzeichnern konnte ich auf die Schnelle auch keinen Virologen entdecken.

    Ich möchte meine Einschätzung kurz begründen:

    Daß die Impfwirkung nachläßt, ist beispielsweise kein Argument gegen die Impfung, sondern für eine regelmäßige Auffrischung.

    Den Sicherheitsbericht vom 20.9.2021 hatte ich hier schon mal verlinkt. Es handelt sich keinesfalls um „Meldungen von schweren, unerwünschten Wirkungen und Todesfällen“, sondern lediglich um Verdachtsfälle, die nicht kausal nachgewiesen sind. Die konkreten Zahlen belegen auch keineswegs eine besondere Gefährlichkeit der Impfungen. Ich zitiere:

    „Die Melderate betrug für alle Impfstoffe zusammen 1,5
    Meldungen pro 1.000 Impfdosen, für schwerwiegende Reaktionen
    0,15 Meldungen pro 1.000 Impfdosen.“

    https://www.pei.de/SharedDocs/Downloads/DE/newsroom/dossiers/sicherheitsberichte/sicherheitsbericht-27-12-bis-31-08-21.pdf?__blob=publicationFile&v=5

    Das ist verschwindend wenig. In Prozenten ausgedrückt sind das 0,15 % bei allen Meldungen und 0,015 % für schwerwiegende Reaktionen. Weshalb die Dunkelziffer hier hoch sein soll, bleibt unbelegt. Aber selbst mit dem Faktor 10 multipliziert, wären es gerade 1,5 % an Meldungen und 0,15 % für schwerwiegende Reaktionen.

    Aber wie gesagt: Das sind nur Verdachtsfälle, die keinen kausalen Zusammenhang beweisen. Doch weiter im Text des Sicherheitsberichts:

    „Impfungen mit wirksamen und verträglichen COVID-19-Impfstoffen sind eine
    effektive Maßnahme, die Corona-Pandemie einzudämmen und sich selbst vor
    COVID-19 zu schützen.“ (Seite drei oben)

    Zu den besonders schwerwiegenden Erkrankungen gehört eine Myo-/Perikarditis (Herzmuskelentzündung). Hierzu führt der Bericht aus:

    „Mehr als 86 Millionen Impfdosen Comirnaty und Spikevax sind bis einschließlich
    31.08.2021 in Deutschland verimpft worden. Im Rahmen der
    Spontanberichterfassung sind bis zum 31.08.2021 insgesamt
    792 Verdachtsmeldungen einer Myo-/Perikarditis unabhängig vom
    Kausalzusammenhang mit der jeweiligen Impfung berichtet worden, wobei die
    Melderate bei männlichen Jugendlichen im Alter von 12 bis 17 Jahren am
    höchsten war, gefolgt von jungen Männern im Alter von 18 bis 29 Jahren.“ (Seite 4)

    800 Fälle auf 86 Millionen Impfungen betreffen Wahrscheinlichkeiten wie sie bei Glücksspielen wie Lotto etc. vorherrschen. Was aber im Zusammenhang mit Myo-/Perikarditis besonders erwähnenswert ist, versteckt sich in dem Bericht etwas:

    „Analysen von Sekundärdaten aus den USA weisen ebenso wie die Studie in Israel
    auf ein deutlich erhöhtes Myokarditisrisiko für infizierte Personen hin – hier war
    das Risiko 15fach erhöht …“ oder „Gleichzeitig fanden
    die Autoren, dass eine SARS-CoV-2-Infektion mit einem deutlich höheren
    Myokarditis-Risiko assoziiert ist …“

    Der springende Punkt ist also, daß eine Infektion das wesentlich höhere Risiko brigt als die Impfung.

    Der Offene Brief leidet besonders darunter, daß er die Risiken ohne Impfung nicht gegen die Risiken mit Impfung abwägt.

    Alle schwerwiegenden Erkrankungen, die äußerst selten zum Tode führen können, treten dermaßen selten auf, daß sie kein erhöhtes Impfrisiko begründen können. Insoweit bitte ich um Beachtung der Tabellen des Sicherheitsberichts.

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