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AfD erhält riesigen Zuspruch wegen Kritik an Diätenerhöhung der Abgeordneten

Der AfD-Bundestagsabgeordnete Stefan Keuter hatte in seiner Rede im Deutschen Bundestag vom 13.12.2017 die von den Fraktionen von CDU/CSU, SPD und FDP beantragte Diätenerhöhung scharf kritisiert.

Dafür erhielt er großen Zuspruch, vor allem in den sozialen Netzwerken. Auf Youtube hat die Rede bereits über 300.000 Aufrufe.
Keuter selber ist von den vielen positiven Reaktionen überwältigt. Sein Büro erhält inzwischen Fanpost und das Telefon steht nicht still.
In seiner Rede hatte er erklärt: „Voller Scham haben wir den Antrag von der Union, der SPD und der FDP zur Kenntnis genommen – eine schön verklausulierte Anpassung, die ohne Aussprache durchgewunken werden sollte.“
Er verdeutlichte auch die Dimensionen: „In den letzten vier Jahren haben Sie rund 1.300 € Diäten mehr erhalten: Der Anstieg ging von 8.200 € auf 9.500 € brutto monatlich… Allein diese Steigerung entspricht der Standardrente in Deutschland. Ein Rentner hat in diesem Zeitraum lediglich 26 Euro mehr erhalten –  und das in den Westländern.“
„Wir sind hier nicht im Märchen ‚Ali Baba und die vierzig Räuber‘, wo nach Bedarf Geld aus der Sesam-öffne-dich-Höhle geholt werden kann“, kritisierte Keuter. Er verlangte von den Abgeordneten des Bundestags: „Gehen Sie verantwortungsvoll mit diesen Steuergeldern um! Unterdrücken Sie keine Diskussionen um die Abgeordnetenentschädigung!“
 

Kommentare

8 Antworten

  1. Das finde nun ich populistisch – mit dem Diätenthema lässt sich als kleine Partei leicht punkten. Da wacht selbst noch der dümmste deutsche Michel auf und fühlt sich in seinen übelsten politischen Instinkten gepinselt, wenn gegen Diätenerhöhungen proletet wird. Stammtischniveau – seinerzeit taten das auch die Grünen.
    Klar ist, dass sie lange herumpöbeln können – sie werden ihre erhöhten Diäten dann auch bekommen.
    Sobald die Partei etabliert ist und Regierungsmitglieder hat, wird man aus ihren Reihen auch nichts mehr gegen Diätenerhöungen hören.

  2. Apropos Rente: Meine Mutter erhielt nach dem Tod meines Vaters die sog. große Witwenrente. Die belief sich auf 690 Euro im Monat. (Stand 2012) Sie hat vier Kinder geboren und aufgezogen, den Haushalt bewältigt und in schweren Zeiten die Familie zusammen gehalten. Mein Vater war niemals arbeitslos und hat 35 Jahre als Handwerker und 20 Jahre als Küster gearbeitet.

    1. Typisch deutsche Dankbarkeit des Vaterlandes.
      Noch schlimmer: Nur Mutter und Familie, ohne Ausübung eines Berufes, ist Frau eine Unperson, ein Nichts.
      Typisch: Sozi, Kommunismus. Siehe Frau Schwesig, diese Heuchlerin.
      Solidarität ist, wenn Sozi sein Kind auf eine Privatschule schickt und gerne arbeiten geht.
      Als saturierte Politikerin und immer mit “ S o l i d a r i t ä t “ .

      1. Das Problem ist, Mutter ist kein Ausbildungsberuf! Deshalb seitens der Sozis nicht annerkannt. Auch wenn gerade diese Sozi-Mütter in einer Mütter-Gesellenprüfung mit Pauken und Trompeten durchfallen würden.

      2. Ach wo – nix „typisch Sozi“! Das ist genau die ökonomische Wertschätzung der Familienarbeit, die wir im Feudalismus und auch im modernen Konservativismus haben. Immerhin bekommt sie ja Rente. Sie wollen nicht wissen, wie das vor 150 oder 250 Jahren aussah….Und in reaktionären, antikommunistischen Kreisen ist seit dem 19. Jh nicht einmal eine Stimme zu Gehör gebracht worden, die die Tätigkeit der Mütter und Hausfrauen auch ökonomisch als selbständige Arbeit gewürdigt hätte: an dem Punkt sind sich alle einig! Vielmehr war ein ausschließliches Dasein als Hausfrau und Mutter Privileg gutbürgerlicher Kreise, in denen „die Frau nicht arbeiten musste“. Ich möchte darauf verweisen, dass in den ärmeren Schichten Frauen immer erwerbstätig waren – ob das nun dem neokonservativen Vorurteilen entspricht oder nicht… So sagten stolze männliche Verdiener bis in unsere Tage hinein noch „Meine Frau muss nicht arbeiten“ – eben wenn er genug für zwei oder drei oder vier oder fünft etc. verdiente. Andernfalls stand sie mit auf dem Feld, im Stall, in der Werkstatt. Sorry – das war nie anders.

    1. Lieber Herr Kortner,
      da macht IHRE Zeitung keine Ausnahme.
      Wenn wirklich über ALLES berichtet würde, müßten Tageszeitungen doppelt so dick sein.
      Und bis die Diätenerhöhung wirklich IST, dauert noch bis Juli nächsten Jahres.
      Es wird noch so Einiges passieren bis dahin.

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