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AfD fordert Adoptions-Erleichterungen

Vor dem Hintergrund einer wegen unerlaubter Abtreibungs-Werbung zur Geldstrafe verurteilten Ärztin prallen derzeit die Gegensätze von Lebensrechtlern und rot-grünen Vertretern erneut aufeinander.
Im Jahre 2016 wurden nur knapp 4000 Adoptionen (3.976) durch die deutschen Behörden genehmigt.
Prof. Dr. med. Axel Gehrke, Mitglied der AfD Fraktion im Deutschen Bundestag, sieht hier einen krassen Widerspruch gegen ein elementares Menschenrecht, nämlich das Recht auf Leben:
„Wer immer sich in Deutschland dazu entschließt, ein Kind zu adoptieren, steht vor einem Hindernislauf durch die §§ 1741-1772 des BGB und dem Adoptionsgesetz (AdG). Diese Gesetze beinhalten hoch angesetzte Eintrittshürden, an denen häufig Adoptionswillige scheitern.

Zentraler Freifahrtschein ist die ‚Unbedenklichkeitserklärung‘, eine Entscheidung einer Vermittlungsstelle, die staatlich oder, wesentlich teurer, von privaten Organisationen oder der Kirche getragen wird.
Wir brauchen ein Umdenken, um unsere Gesellschaft kinderfreundlicher zu gestalten. Dazu gehört auch, die gesetzlichen Voraussetzungen zur Adoption zu überarbeiten, um den betroffenen Frauen Anreize zu geben, ihrem Kind das Leben zu schenken.
Kirche und Staat müssen anstreben, dass es in unserer Gesellschaft eine Ehre wird, wenn eine Mutter, anstatt ihr Kind zu töten, es an einen liebenden Menschen weitergibt. Und es muss gesellschaftlich anerkannt werden, wenn jemand Kinder zur Adoption übernimmt und sie damit vor dem sicheren Tode bewahrt.“
 

Kommentare

2 Antworten

  1. Wer sich so sehr ein Kind ODER Kinder WÜNSCHT, dass das Paar ein genetisch total anderes Menschenkind ist, dann ist es sich darüber im Klaren, dass es ,,aus der Art“ schlagen kann. aber das können ,,leibliche“ Kinder auch. Und jedes elternlose Kind, das ein Heim, eine Familie, eine liebevolle Umgebung findet oder in eine Familie hinein geholt wird, ist ein Gewínn für alle beteiligten. Natürlich kann es ,,daneben“ gehen, das kann im Leben immer etwas. Ich gehe davon aus, dass adoptionswillige Paare (und wie oft stellte sich danach auch noch ,,leiblicher Nachwuchs ein) ein Glücksfall für das Kind (oder die Kinder) und sich selbst sind.

  2. „Kirche und Staat müssen anstreben, dass es in unserer Gesellschaft eine Ehre wird, wenn eine Mutter, anstatt ihr Kind zu töten, es an einen liebenden Menschen weitergibt.“ – Dem kann ich vollumfänglich zustimmen. Wobei man sagen muss, dass die Kirche das jetzt schon tut.
    Mit der Erleichterung der Adoption ist das so eine Sache: Einerseits ist es ungerecht, dass ein adoptionswilliges Paar bis ins kleinste Detail durchleuchtet wird. Bei „natürlichen“ Familien macht man das ja auch nicht. Andererseits höre ich schon den Aufschrei (gerade von Konservativen!), wenn einmal nicht so genau hingeschaut wurde und ein Kind dann in den falschen Händen gelandet ist…

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