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AfD in Münster stimmte gegen neue Kitas

Von Felizitas Küble

Daß die Regionalpresse in Münster der AfD nicht gerade freundlich gesonnen ist, verwundert kaum. Da kommt es wie gerufen, daß die Vertreter der konservativen Partei kürzlich bei einer Ratssitzung gegen die Errichtung von fünf neuen Kitas in Münster stimmten  – oh, wie zeitgeistwidrig aber auch!

Wohlgemerkt: Es geht nicht um Kindergärten, sondern um Krippen für Kinder unter drei Jahren.

Die „Westfälischen Nachrichten“ meldeten, die Entscheidungen für neue Kitas seien „fast einstimmig“ gefaßt worden – und fügten etwas ironisch hinzu: „Nur die beiden Vertreter der AfD stimmten wieder gegen alle neuen Einrichtungen“.

Ja sicher – und das ist auch gut so, dient es doch dem Kindeswohl, das bei einer Betreuung zuhause oder wenigstens bei einer Tagesmutter weitaus besser gewährleistet ist als in einer Krippe.

Gerade die ersten drei Jahre sind für die Erziehung der Kleinen besonders wichtig. Danach ist ein Kindergarten in der Regel eine gute Ergänzung.

Einer der beiden AfD-Ratsherren ist Parteisprecher Martin Schiller (siehe Foto), der zugleich Vize-Sprecher im NRW-Landesvorstand ist. Sein Nein zu weiteren Kitas begründete er damit, daß staatliche Fremdbetreuung für Kleinkinder schädlich sei – womit er zweifellos recht hat.

Hierzu einige Info-Hinweise, wobei alle drei Artikel von Familienmüttern stammen, die zugleich für dieses Thema kompetent sind:

https://charismatismus.wordpress.com/2019/05/11/kita-kollaps-in-berlin-offenbart-die-probleme-der-krippenerziehung/
https://charismatismus.wordpress.com/2019/03/27/kita-frei-ist-die-zukunft-der-familie/https://charismatismus.wordpress.com/2018/12/20/kritik-von-sachverstaendigen-das-gute-kita-gesetz-widerspricht-dem-elternrecht/
https://charismatismus.wordpress.com/2018/12/20/kritik-von-sachverstaendigen-das-gute-kita-gesetz-widerspricht-dem-elternrecht/

Web-Präsenz der AfD in Münster: https://afd-muenster.de/

 

Kommentare

0 Antworten

  1. Die Ablehnung weiter KITAS einzurichten ist vollkommen richtig, habe gestern bei EWTN einen Beitrag von Christa Meves gehört, die hat genau das gleiche gesagt, die KInder gehören in ihrer Prägezeit zu den Eltern, zur Mutter.

  2. Ich sehe die Haltung der AfD nicht unbedingt positiv.

    Auch ich bin dagegen, Kinder zu früh in Krippen abzugeben. Aber auch die Gemeinden haben sicherlich kein Interesse daran, für unnötig viele Kitas Geld auszugeben. Wenn eine Gemeinde den Bedarf sieht, dann ist der wahrscheinlich da. D.h. es gibt mehrere Eltern, die auf eine Kita angewiesen sind. Die Gründe hierfür mögen vielfältig sein, oft liegen sie bei unmenschlichen Arbeitgebern oder an einer verfehlten Familienpolitik. Die wird aber auf Bundesebene gemacht und nicht bei den Kommunen. Deswegen halte ich nichts davon, wenn die Kommunen den Eltern das Leben schwer machen und diese quasi zweimal bestraft werden, einmal durch den Bund und rücksichtslose Arbeitgeber, die die Eltern zur Vollzeitarbeit zwingen, und dann durch die Kommunen, die ihnen keinen Kitaplatz zu Verfügung stellen.

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