Zur zweiten Runde der französischen Präsidentschaftswahl erklären der außen- und der EU-politische Sprecher der AfD-Fraktion im Deutschen Bundestag, Petr Bystron und Harald Weyel:
„Mit Frankreichs Präsidentschaftswahl besteht eine große Chance, nicht nur Frankreich, sondern auch die NATO und EU neu auszurichten: weg von den globalistischen Irrwegen, hin zu eigenen kontinentaleuropäischen Strukturen.
Frankreich hatte sich bereits in den Jahren 1959 – 66 nach und nach aus den militärischen Strukturen der NATO verabschiedet und sogar deren Hauptquartier aus Paris vertrieben. Erst 2009 hieß es „Hello again“!
Die AfD-Fraktion fordert von der Bundesregierung, dass sie im Falle eines Sieges von Marine le Pen den alternativen Impuls aus dem Nachbarland aufgreift, die Auswüchse der EU-Bürokratie zurückzuschneiden und eine souveränere Haltung zu internationalen Institutionen einzunehmen.
Sowohl die EU wie die NATO haben sich mittlerweile von ihren ursprünglichen Gründungsgedanken entfernt.“
Eine Antwort
Die Feststellung, dass „sich sowohl die EU wie die NATO mittlerweile von ihren ursprünglichen Gründungsgedanken entfernt haben“, ist natürlich richtig, aber alleine an den Sieg von Marine le Pen bei den französischen Präsidentschaftswahlen zu denken, ist typisch AfD-naiv, denn all die Typen, die sich sonst die Einmischung ausländischer Mächte kategorisch verbitten, trommeln jetzt für Macron. Glaubt Herr Scholz wirklich, dass der französische Wähler die Expertise des deutschen Bundeskanzlers zur Wahl seines Präsidenten nötig hat?
Wie einfältig!