Die AfD Münster sieht die derzeitige Debatte um eine mögliche Umbenennung der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster kritisch und lehnt eine kostenintensive Umbenennung der WWU hin zur „Universität Münster“ ab.
Martin Schiller (siehe Foto), Kreissprecher und Ratsherr der AfD Münster, führte in einer Erklärung an:
„Die AfD Münster setzt sich für eine aufgeklärte Erinnerungskultur ein: sie verpflichtet einerseits, sich umfassend mit der eigenen Geschichte und den Fehlern der Vergangenheit auseinanderzusetzen. Andererseits dürfen wir Personen, die vor 1945 gewirkt haben, nicht nach unserem heutigen Verständnis von Demokratie bewerten.
Würden wir dies tun, müsste die Stadt Münster vermutlich eine dreistellige Zahl an Straßen umbenennen. Die Kosten würden wieder vom Steuerzahler getragen werden.
In fast schon regelmäßigem Turnus versuchen einige wenige Personen, den Namen der Universität gegen den Mehrheitswillen der Studenten zu ändern.
In der Vergangenheit plädierte auch der Historiker Prof. Hans-Ulrich Thamer dafür, beim eingeführten Namen der Universität zu bleiben.
Für die AfD Münster ist der Name Westfälische Wilhelms Universität fester Bestandteil unseres Stadtbildes. Die zahlreichen Erfolge der WWU in Forschung, Lehre und Wissenschaft haben dem Namen längst einen überregionalen Charakter gegeben.“
3 Antworten
Die AFD kritisiert Ausschluß von ökumenischem Kirchentag
https://www.epochtimes.de/politik/deutschland/afd-kritisiert-ausschluss-von-oekumenischem-kirchentag-a3257108.html
Dem kann man nur zustimmen. EIne kleine Minderheit will andauernd die alten Namen von Gebäuden in den Städten auf neutrale Namen umbenennen.
Wie soll die Wilhelms-Universität denn nach deren Meinung heißen? Tatsächlich ist die WWU in ganz Deutschland bekannt.
Genauso ist es mit Namen, die angeblich rassistisch sind. z. B. die 3-Mohren-Hotels, Sarotti-Mohr und vor kurzem las ich, der Afrika-Keks von Bahlsen sei rassistisch und gehört umbenannt. Bahlsen folgt nun diesen Protesten gegen den NAmen Afrika-Gebäck.
Irgendwelche Minderheiten haben nicht besseres zu tun, als sich über die seit hunderten von Jahren traditionellen und geschichtlichen Namensgabe zu beschweren.
Ein echtes Luxusproblem!
Hat dies auf uwerolandgross rebloggt.