In der Berichterstattung über die Orientierungsdebatte des Bundestages zur allgemeinen Impflicht am 26. Januar 2022 war in mehreren Tageszeitungen die Behauptung zu lesen, dass „die AfD das Impfen generell ablehne“. Tatsächlich wehrt sich die Bundestagsfraktion der Partei zwar gegen jede Form einer Corona-Impflicht, nicht aber gegen die Möglichkeit, sich freiwillig gegen Covid-19 impfen zu lassen. 

Grundlage für die Falschmeldung war eine dpa-Nachricht über die Plenardebatte, die von der Agentur erst am 31. Januar nachträglich korrigiert wurde. Die AfD-Bundestagsfraktion hatte wegen der Falschberichterstattung auf Grundlage dieser fehlerhaften Meldung u.a. die „Cellesche Zeitung“ abgemahnt, woraufhin diese sich in ihrer Online-Ausgabe entsprechend korrigierte.

Dazu erklärt der Justiziar der AfD-Bundestagsfraktion, Stephan Brandner:

„Es ist sehr bedauerlich, dass es bei einem so wichtigen Thema wie der Einführung einer allgemeinen Impfpflicht bei einigen Medien an der notwendigen Sorgfalt in der Berichterstattung gefehlt hat. Umso ärgerlicher ist es, dass einige Medien ihren Fehler erst auf unser Drängen hin korrigiert haben.

Die AfD-Fraktion vertritt eine differenzierte Haltung in der Corona-Politik, wehrt sich aus ihrer freiheitlichen Grundhaltung heraus aber gegen jede Form der Bevormundung und des Zwangs.

Anders als von politischen Gegnern immer wieder unterstellt, haben wir die Möglichkeit, sich freiwillig impfen zu lassen, zu keinem Zeitpunkt abgelehnt. Im Gegenteil haben wir stets die Eigenverantwortung der Bürger im Kampf gegen Corona betont.“