Der ägyptische Präsident As-Sisi hat dem palästinensischen Autonomie-Chef Mahmud Abbas vorgeschlagen, den zukünftigen Palästinenserstaat auf der ägyptischen Sinai Halbinsel zu errichten.
Dafür ist der ägyptische General As-Sisi bereit, den Palästinensern 1600 qkm Land neben dem jetzigen Gazastreifen zu geben, was den Streifen um fünf Mal vergrößert.
Im Gegenzug müßten die Palästinenser bezüglich der sog. Grünen Grenze von 1967 um Judäa und Samaria (Westbank, Westjordanland) Kompromißbereitschaft zeigen.
Gemäß arabischen und israelischen Quellen wurde dieser Plan in den letzten fünf Wochen bearbeitet und Abbas vor wenigen Tagen in Kairo vorgelegt. Die palästinensischen Flüchtlinge können alle in den neuen Palästinenserstaat einwandern.
In Judäa und Samaria würde weiterhin nur eine palästinensische Autonomie an der Seite Palästinas im Sinai herrschen. Washington und Jerusalem waren in die geheimen Verhandlungen involviert und haben Kairo grünes Licht gegeben.
Doch bisher hat Abbas das ägyptische Angebot abgelehnt. Der überraschende Vorstoß aus Ägypten ist eigentlich keine neue Idee, sondern wurde bereits vor 8 Jahren von israelischen Akademikern kreiert.
Hinter dieser Geste steht freilich auch ein politischer Grund: Ägypten will die gesamte Gegend der Sinai-Halbinsel um den Gazastreifen loswerden, denn dort zwischen Gaza und El Arisch haben sich radikal-islamische Terrorgruppen eingenistet.
Quelle: www.israelheute.com