Angriff auf Kirche, Plünderungen von Häuser und Geschäften
Gewaltsame Ausschreitungen in der überwiegend von Christen bewohnten oberägyptischen Ortschaft Marashda sorgen bei der koptischen Minderheit Ägyptens für Bestürzung und Verzweiflung.
Ein Mob aus über 2000 Muslimen wütete am vergangenen Freitag und Samstag, plünderte, zerstörte und brandschatzte Häuser, Geschäfte und zahlreiche Autos.
Wie die Internationale Gesellschaft für Menschenrechte (IGFM) berichtet, wurden auch die Scheiben einer örtlichen Kirche eingeschlagen und das Kreuz beschädigt.
Die IGFM lobte die mäßigenden Aufrufe eines örtlichen Imams und das schnelle Einschreiten der Polizei. Gleichzeitig forderte die IGFM strafrechtliche Verfahren gegen die Gewalttäter. Die Behörden dürften nach dem Ende der Plünderungen nicht einfach zur Tagesordnung übergehen…
TERMIN-Hinweis: Pressekonferenz der IGFM zum Staatsbesuch von Präsident Mursi in Deutschland
29. Januar 2013, 11:30 Uhr; Hotel Nikko, 40210 Düsseldorf, Immermann-Straße 41
Weitere Infos zur Menschenrechtslage in Ägypten unter:
http://www.igfm.de/Menschenrechte-in-AEgypten.575.0.html
Facebook-Seite der Internationalen Gesellschaft für Menschenrechte:
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