Christen in Ägypten erleben gegenwärtig die schlimmste Zeit der letzten Jahrhunderte. Dies erklärte der koptisch-orthodoxe Bischof Stephanos von Beba und Elfashn gegenüber dem kath. Hilfswerk „Kirche in Not“.
Christen würden unter den Augen der internationalen Medien gewaltsam umgebracht. Zum ersten Mal seit langem würden auch systematisch Kirchen verbrannt und zerstört, ohne daß die Polizei eingreife oder jemand dafür bestraft werde.
In ägyptischen Medien würden „systematisch die Tatsachen verschleiert, um zu verhindern, daß die internationalen Medien die Wahrheit berichten und so Druck von außen kommt“, beklagte der Bischof.
Durch die drei von der koptischen Kirche betriebenen Fernsehsender seien jedoch Videoaufnahmen des Massakers an koptischen Demonstranten am 9. Oktober 2011 auch in die internationalen Medien gelangt. Damit seien die Übergriffe gegen Kopten immerhin „dokumentiert“ worden.
Quelle: Radio Vatikan