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Aktion Leben über die Vernichtung unserer Zukunft

Was haben fehlende IT-Fachkräfte und Abtreibung gemeinsam?

Pressemeldung der Aktion Leben (Absteinach):
Die Zahl der fehlenden IT-Fachkräfte in Deutschland nimmt weiter rapide zu. Der IT-Standort Deutschland sei mittlerweile gefährdet, so das einhellige Resümee zur Eröffnung der diesjährigen Cebit in Hannover. Bitkom-Präsident August-Wilhelm Scheer spricht sogar von einem „strukturellen Mangel“.
Bundeskanzlerin Merkel selber beklagte diesen Mangel schon beim 6. IT-Gipfel im vergangenen November in München und nun erneut anläßlich der Eröffnung der Cebit. Im übrigen besteht dieser Fachkräftemangel nicht nur in der IT-Branche, sondern macht sich mittlerweile überall bemerkbar, besonders auch in den Pflegeberufen.
„Diese wirklich dringenden Probleme sind hausgemacht!“, sagt Walter Ramm, Vorsitzender der Aktion Leben e.V. und veranschaulicht das mit Zahlen: „Jedes Jahr leisten wir uns den Luxus, die Einwohnerzahl einer Großstadt wie Mannheim bereits vor der Geburt zu töten. Wir nehmen Hunderttausenden Mitbürgern die Chance, ihr Leben selbst in die Hand zu nehmen und in Zukunft unsere Gesellschaft mitzugestalten.“
Politiker sprechen dann beschönigend vom „demographischen Wandel“, denn niemand traut sich noch, den Finger auf den wunden Punkt zu legen. Stattdessen versucht man krampfhaft, dem demographischen Wandel noch irgendwelche Chancen abzugewinnen. Aber wer kann da noch profitieren? Zynisch angemerkt: Allenfalls die Bauindustrie, indem sie bestehende Kindergärten in Altersheime umwandelt und neue Pflegeeinrichtungen errichtet.
„Wenn sich wirklich etwas ändern soll in unserem Land, wenn wir in Zukunft wieder bei Forschung, High-Tech oder in anderen Bereichen mitreden wollen, dann müssen wir umdenken“, sagt Ramm und erklärt:
„Dann müssen wir erkennen, daß jede Abtreibung unsere Zukunftschancen verringert, da jedesmal ein einmaliger und unverwechselbarer Mensch getötet wird, ein Mensch, der später fehlen wird. Und wir müssen erkennen, daß jede Abtreibung auch ein zweites Opfer hinterläßt, nämlich die Mutter. Unzählige Frauen wurden in den letzten 36 Jahren Opfer dieser Abtreibungsmentalität. Frauen, die heute erkennen müssen, daß die Abtreibung weder ihre zuvor bestehenden Probleme gelöst noch ihnen die erhoffte bzw. versprochene Freiheit gebracht hat. Frauen, die stattdessen seelisch und mitunter auch körperlich geschädigt wurden durch die Tötung ihres ungeborenen Kindes.“
Ramm erinnert in diesem Zusammenhang auch an den Weltfrauentag, der am 8. März wieder stattfindet und fordert:
„Lassen Sie uns alle zusammen diesen Tag zum Anlaß nehmen, sich dafür einzusetzen, daß Frauen künftig nicht mehr den vielfältigen Leiden und der Demütigung einer Abtreibung ausgesetzt werden! Setzen wir uns ein für das uneingeschränkte Lebensrecht aller Menschen, ob geboren oder ungeboren!“

Kommentare

3 Antworten

  1. Ebenfalls fehlen diese Ungeborenen Menschen in der Kirche. Vielleicht wäre doch der ein oder andere Mensch geboren worden ,wenn die Bischöfe die Pilleneinnahme nicht zur Gewissensfrage gemacht hätten.Denn auch die Pille verhindert das Leben und kann es zur Frühabtreibung kommen lassen.Ich würde mich freuen wenn Bischöfe auch dieses Thema endlich richtigstellen würden. Genauso wie die Sache mit dem Hirntod.

    1. Guten Tag – und vielen Dank für diesen wichtigen Hinweis! Genau so ist es – die Königsteiner Erklärung der dt. Bischöfe muß zurückgenommen werden, so wie die österreichischen Bischöfe ihre ähnlichlautende Mariatroster Erklärung später – auf Drängen von Bischof Kurt Krenn – der kirchlichen Lehre angepaßt haben.
      Auch dies ist ein überfälliges Thema, das der Klarstellung bedarf, insbesondere hinsichtlich der potentiell frühabtreibenden Wirkung der Pille.
      Besten Gruß!
      Felizitas Küble

  2. …genau so ist es es ist eine Vernichtung von „Ressourcen“…sollte jetzt eine gewinnorientierte/kapitalistische Gesellschaft, die Ressource „Mensch“ entdecken?…und vor allem die der Kinder/Jugend. Der demographische Wandel wird uns alle, die heute im „besten Alter“ sind, noch sehr beschäftigen. Wir wollen/müssen im Alter gepflegt werden und unsere Renten wollen finanziert sein. Der Staat sollte Menschen, die in einer Situation sind, in der sich zu einer Abtreibung „genötigt“ fühlen, jede Form der Hilfe und Unterstützung geben. Diese Hilfe wird sich in Zukunft bezahlt machen. Wir müssen aber auch viel für die Erziehung und Bildung dieser tun; aber solange wir so weiter machen, wie bisher, wird sich auch nicht viel ändern und ich denke nicht, daß sich irgendetwas ändern wird.
    Der aussterbende Glauben, der sich in den reichen Industrieländern breit macht, trägt bittere Früchte.

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