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Alexandrea Linder (ALfA) begrüßt Vertagung der Anträge zum §219a

Zur aktuellen Lage in Bezug auf den § 219 a sagte Alexandra Linder (siehe Foto), die Bundesvorsitzende der Aktion Lebensrecht für Alle: 

„Es ist eine gute Entscheidung, die parlamentarische Behandlung der Anträge zum § 219 a, in dem es um ein Werbeverbot für Abtreibungen geht, zu vertagen. Denn vor allem angesichts der Tragweite würde es der Sache nicht gerecht, eine Abstimmung innerhalb weniger Wochen mit einem kaum übersichtlichen Hin und Her herbeizuführen.

Mehr Sachlichkeit täte der Debatte gut. Dazu gehört, diejenigen, die sich für jedes Leben einsetzen, für das Leben der Mütter und das Leben der Kinder, weder medial noch persönlich durch Begriffe wie „widerlich“, „sogenannt“ oder „fundamentalistisch“ zu diffamieren.

Wir brauchen unbedingt eine vollständige Statistik mit Gründen, warum Frauen über eine Abtreibung nachdenken (müssen). Wir brauchen eine Debatte darüber, ob der Staat weiterhin über 60 Millionen Euro an Steuergeldern für Abtreibungen bezahlen soll oder ob es nicht sinnvoller wäre, dieses Geld für andere Dinge auszugeben: zum Beispiel für Hilfe für Mutter und Kind, bessere Beratung, bessere Informationen im Vorfeld, um überraschende Schwangerschaften zu vermeiden, und für die Förderung einer Gesellschaft, in der Schwangerschaften und Kinder nicht mit Katastrophen, sondern mit Zukunft und Wertschätzung assoziiert werden.“

Es werde Zeit, so Linder weiter, dass der Begriff „Verdienstabsicht“ mehr in den Vordergrund rückt:

„Abtreibungsmediziner haben natürlich Interesse daran, Abtreibung als „Dienstleistung“ in ihrem Portfolio aufzuführen, denn damit kann man sehr viel mehr Geld verdienen als mit anderen Leistungen. Es gibt also keinen Anlass, in diesem Zusammenhang von selbstlosen Hilfsangeboten zu sprechen. Umfassende Informationen, auch zu den Gefahren und Risiken für die Frau, gehören in die Beratungsstellen.“

„Das Thema Abtreibung ist zu ernst für politische und ideologische Spielchen“, sagte Linder abschließend, „inzwischen leiden Frauen und sterben Kinder, weltweit über 40 Millionen in jedem Jahr, das wird der Sache und vor allem den betroffenen Menschen in keiner Weise gerecht.“

Kommentare

3 Antworten

  1. Hervorragender Beitrag aus der ALfA, der größten Lebensrechtsorganisation in Deutschland. Gut auch der Hinweis auf die 60 Millionen Euro, welche aus Steuergeldern jährlich für die Abtreibungstötungen an die Abtreiber bezahlt werden. Eine große Summe! Es ist wirklich so: Der Staat tötet – und „hilft“ großzügig den Leuten aus ihren Problemen heraus – aber durch Tötung des unschuldigsten Teils des Dramas, des ungeborenen Kindes. Ich halte diese Bezahlung von fast 100% der Abtreibungen durch den Staat für einen der fatalsten Konstruktionsfehler der damaligen Neuregelung der Schwangerschaftsabbrüche. Dieser Fehler hat weitreichende Folgen: Nicht die Problemverursacher ziehen das Blutgeld aus der Tasche, sonder wir Steuerzahler! Nicht die Eltern des Mädchens bezahlen die Tötung ihres Enkelkindes, sondern wir alle! Nicht der Ehebrecher bezahlt die Tötung des unerwünschten Erben, sondern wir! Ich stelle als engagierter Lebensschützer bei zahllosen Gesprächen auch mit Gutwilligen sehr oft eine erschreckende Uninformiertheit über diese Fakten fest. Es ist daher wirklich notwendig, immer wieder auf die Straße zu gehen und für das Lebensrecht aller Menschen, auch der ungeborenen, zu demonstrieren. Kommen Sie doch am Samstag, den 19. März zum Münchner Marsch fürs Leben! Um 13 Uhr Treffen auf dem Königsplatz, nur 1 Ubahnhalt vom HBf entfernt. Zum 2. Mal findet jetzt schon dieser süddeutsche Großevent statt. Das Bayernticket macht Ihre Teilnahme kostengünstig auch von weiterher möglich. Kommen Sie mit Freunden! Nach kurzen, leidenschaftlichen Statements findet ein Marsch durch die Straßen statt mit Rückkehr auf den Königsplatz. Dort um 15 h Schlußkundgebung mit der Bayernhymne! Eine frohe Ermutigung für alle Menschen guten Willens! Ein Aufruf zum Tapferbleiben im Widerstand gegen herzlose Brutalität den Kindern gegenüber, den Müttern gegenüber!

  2. Das ist ein sehr guter Beitrag von Alexandrea Linder!
    Sie hat kapiert, worum es geht.
    Nur ein Satz aus ihrem guten Beitrag: „Wir brauchen unbedingt eine vollständige Statistik mit Gründen, warum Frauen über eine Abtreibung nachdenken (müssen). …“

    Danach folgt, wie viel Geld die Abtreibungen kosten, dass man den betroffenen Frauen als Hilfe zukommen lassen muss (nicht sollte).
    Was ein Kind kostet und viele Frauen, wenn sie noch jung sind, dieses Geld nicht haben, habe ich schon oft genug mitgeteilt.
    Daran denken Männer, besonders wenn sie selber keine Kinder haben, nicht. Mit der frommen Belehrung aus der Bibel ist niemandem geholfen.
    Klipp und klar meine Meinung: Das ist ein Frauenthema!
    Wer nicht hilft oder zumindest die gesamte Situation richtig bedenkt, sollte sich raushalten.

    Frauen, nicht nur Frau Linder, haben auch mehr Empathie!

    Ich habe gar nichts gegen Männer (weil ich neulich auch zu Merkels Politik geschrieben habe, dass sie überwiegend von Männern gewählt wird).
    Ich habe selber nur Männer in meinem nahen Umfeld, mein Ehemann und meine beiden Söhne.

    Aber über die Meinung zu einer Abtreibung würde ich nur mit dem Mediziner sprechen (der auch selber ein kleines Kind hat).
    Der andere Sohn, nur Technik im Kopf samt seinem Beruf. Der ist nicht kompetent!
    Mit ihm spreche ich nicht über eine Abtreibung!

  3. Wie heißt es: „Verschoben ist nicht aufgehoben“!

    Deshalb darf der Kampf dagegen nicht eingestellt werden!
    Die Feinde des Lebens geben so schnell nicht auf! Wenn weltweit jedes Jahr 40 Millionen Kinder auf grausame Weise entsorgt werden, ist das eine riesige Blutschuld vor Gott dem Herrn!
    Zur Sexualität gehört Verantwortung, aber heute wird den Kindern schon in der Schule gelehrt, dass sie sich sexuell ausleben sollen.

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