Papst Benedikt beim Angelusgebet am 1. November 2008:
Mit großer Freude feiern wir heute das Hochfest Allerheiligen. Besucht man einen botanischen Garten, so erstaunt einen die Vielfalt der Pflanzen und Blumen, und man denkt spontan an die Phantasie des Schöpfers, der die Erde zu einem herrlichen Garten gemacht hat.
Ein vergleichbares Gefühl überkommt uns, wenn wir das Schauspiel der Heiligkeit in Betracht ziehen:
Die Welt erscheint uns wie ein »Garten«, wo der Geist Gottes mit wunderbarer Phantasie eine Vielzahl von heiligen Männern und Frauen erweckt hat, jeglichen Alters und jeglicher sozialer Herkunft, jeglicher Sprache, aus allen Völkern und Kulturen.
Ein jeder unterscheidet sich vom anderen durch die Einzigartigkeit seiner menschlichen Persönlichkeit und seines geistlichen Charismas. Alle aber tragen das Siegel Jesu eingeprägt (vgl. Offb 7,3), das heißt das Zeichen seiner durch das Kreuz bezeugten Liebe.
Alle sind sie in der Freude, in einem Fest ohne Ende, aber wie Jesus haben sie dieses Ziel erreicht, indem sie durch Mühe und Bedrängnis gegangen sind (vgl. Offb 7,14) und jeder für sich einen Teil seines Opfers auf sich genommen hat, um an der Herrlichkeit der Auferstehung Anteil zu haben.




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7 Antworten
Wissen plus Wahrheit gleich Weisheit für Sonntag, 2. November 2025
Es sollen viele Völker sich zum HERRN wenden und sollen mein Volk sein.
Sacharja 2,15
Gott wird bei ihnen wohnen, und sie werden seine Völker sein, und er selbst, Gott mit ihnen, wird ihr Gott sein.
Offenbarung 21,3
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Alles was zu Christus lenkt bringt den Heiligen Geist und das Lebendige – das Leben.
„….aber wie Jesus haben sie dieses Ziel erreicht, indem sie durch Mühe und Bedrängnis gegangen sind (vgl. Offb 7,14) und jeder für sich einen Teil seines Opfers auf sich genommen hat, um an der Herrlichkeit der Auferstehung Anteil zu haben.“ Dieser „Teil seines Opfers“ bezieht sich unzweideutig lt. Text auf „einen Teil des Opfers Jesu“. Denn „Teil des Opfers“ des jeweiligen Menschen kann ja wohl nicht gemeint sein. „einen Teil des Opfers Jesu“ ist aber falsch, grundfalsch.
Wir können nie auch nur einen Teil des Opfers Jesu Christi für uns Menschen am Kreuz auf Golgatha tragen. Brauchen wir auch nicht, denn ER hat alles für uns vollbracht. Hier der Bibeltext zur Erklärung:
Von der Nachfolge – Lukas 9,23:
(Mt 16,24-28; Mk 8,34–9,1) – das sind die Parallelstellen in den Synoptikern….
Da sprach er zu ihnen allen: Wer mir folgen will, der verleugne sich selbst und nehme sein Kreuz auf sich täglich und folge mir nach.
Der Bibeltext gibt also EINDEUTIG her, dass es darum geht, dass der (gläubige) Mensch jeden Tag sein persönliches Kreuz tragen soll. Sozusagen „als Kind“ seines Glaubens an Jesus Christus. Zur Erlangung der Seligkeit.
Und damit ist die Interpretation von Papst Benedikt XVI. nach meiner Erkenntnis falsch.
Zum Nachdenken…ich grüble darüber auch immer wieder:
Paulus sagt im Kolosserbrief (1,24): „Ich ergänze in meinem irdischen Leben, was an den Bedrängnissen Christi noch fehlt …“ Wie kann ich durch mein Leben oder mein Leiden dem Sühneopfer Christi noch etwas hinzufügen?
Uta Köcher, Eisenach
https://www.aussicht.online/artikel/muessen-wir-die-leiden-christi-ergaenzen
Also, ich weiß nicht: Der Mensch ist doch für diese Welt geschaffen, und die Hoffnung allein auf ein jenseitiges Glück ist doch insgesamt sehr unkonkret belassen worden :))
Okay, der Mensch ist für diese Welt geschaffen – und was dann?
Als Christen glauben wir an die Verheißungen Christi – und das sollte reichen. Beim Kommunionunterricht wollten wir Kinder wissen, ob es im Jenseits auch jeden Tag Kuchen gebe; das war in der schlechten Zeit. Der Pfarrer hatte diese Frage nie bejaht oder verneint, sondern gesagt, dass es uns dort noch ganz anders und noch viel besser ginge und wir waren es zufrieden.
Welche Fragen dürften von diesen inzwischen erwachsenen Kindern heute gestellt werden ?
Wahrscheinlich wären diese Fragen, heute nur auf höherem Niveau, ebenso töricht.
ich bemühe mich ebenso wie wahrscheinlich Sie um Gläubigkeit. Aber ich kann auch nicht an der historischen Tatsache vorbeigehen, dass die Hoffnung auf „eine bessere Zeit danach“ das Merkmal ausbeuterischer Betrugssysteme ist. Das Zweifeln ist der Suche nach Wahrheit immanent, dies lehrt auch das Leben der Mutter Teresa.
“ Eine “ der F O L G E N des vermeintlichen Religions-Unterricht !!!
> >> – Jeder 3. “ weiß es nicht “ !!!!!!!!
https://www.gmx.net/magazine/wissen/psychologie/weiss-allerheiligen-gefeiert-41529176