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Alle Jahre wieder: Linksradikale Randale in Münster beim Kreuze-Marsch für das Leben

9.3.2013: Lebensrechtler nehmen Rücksicht auf Chaoten und verhindern potentiellen Knüppeleinsatz der Polizei 

Am heutigen Samstag, den 9. März 2013, zogen Christen aus nah und fern durch die Innenstadt der westfälischen Metropole, um mit weißen Holzkreuzen, Gebeten und Chorälen für das Lebensrecht aller Menschen einzutreten, ob gesund oder behindert, geboren PICT0015oder ungeboren.

Dabei ließen sich die Abtreibungsgegner auch durch anhaltendes Regenwetter nicht davon abbringen, ein klares Zeugnis für das Leben zu geben. Diesmal war der Anteil junger Teilnehmer besonders hoch und auffällig, darunter viele Studierende oder junge Mütter (siehe Foto).

Insgesamt beteiligten sich mindestens 150 Lebensrechtler, wobei manche erst eintreffen konnten, als sich der Gebetszug schon in Bewgung setzte. Es wurden ca. 120 Holzkreuze verteilt, wobei nicht alle Teilnehmer eines trugen, etwa wenn sie einen Kinderwagen schoben oder fotografierten bzw. gesundheitlich geschwächt waren etc.

Organisiert wurde die Demonstration von der Münchner Initiative EuroProLife, wobei deren Vorsitzender Wolfgang Hering wegen einer Erkrankung in diesem Jahr erstmalig verhindert war und  durch seinen Geschäftsführer Georg Fleischmann vertreten wurde.

An der Kreuze-Aktion beteiligten sich Mitglieder zahlreicher Gruppen und Verbände, zB. der Aktion Leben, CDL, ALFA, Aktion „Kinder in Gefahr“ in Frankfurt sowie Freunde unseres Christoferuswerks in Münster. PICT0038

Die Kundgebung begann um 14,30 Uhr auf dem Ägidii-Kirchplatz mit dem Kennenlernen der Teilnehmer, einer Ansprache von Georg Fleischmann sowie gemeinsamen Gebeten und Liedern.

Die Lebensrechtler erhielten weiße Holzkreuze, mit denen sie durch Münsters City zogen, vorbei an vielen Kirchen, aber bewußt auch an der Synagoge:

Vor dem jüdischen Gebetshaus (siehe Foto) wurde eine längere Gedenkpause für die von der NS-Diktatur ermordeten Juden eingehalten, wobei viele Teilnehmer sich zum Gebet auf die nasse Straße knieten.  PICT0028

Der Gebetszug wurde  –  wie seit vielen Jahren üblich  – von linksradikalen Chaoten durch Trillerpfeifenkonzerte, Schrei-Parolen, versuchte Handgreiflichkeiten und pubertäre Aktionen (zB. Herumwerfen von Kondomen) massiv gestört. Ein Teil dieser Gegner war vermummt.

Einige Radikalfeministinnen wollten sich z.B. unbedingt in den Gebetszug hineindrängen (vor allem mit der Absicht, den Lebensrechtlern ihre Kreuze wegzunehmen); sie wurden aber von Polizisten zurückgehalten, mit denen sie sich mitunter ein regelrechtes Handgemenge lieferten.

Einer der Störer hatte sich  – während die Pro-Life-Demo an der Lambertikirche vorbeizog  –  ein weißes Holzkreuz geschnappt, es sofort zum antichristlichen Nero-Kreuz umgedreht  – und zog damit triumphalistisch von dannen.

Wie die Polizei Münster in einer heutigen Pressemeldung mitteilt, wurde gegen sechs Leute eine Strafanzeige wegen Verstoßes gegen das Vermummungsverbot angefertigt.  Eine 30-jährige und eine 34-jährige Münsteranerin nahmen die Beamten fest, weil sie bei der Personalienfeststellung Widerstand leisteten.PICT0027

Durch die massive Präsenz von weit über hundert Polizisten und dutzenden Mannschaftswagen wurde die Demonstrationsfreiheit der Abtreibungsgegner weitgehend gewährleistet und die Linksradikalen in Schach gehalten, die ihre altbekannten staatsfeindlichen und gotteslästerlichen Parolen gröhlten oder als Plakate hochhielten, darunter z.B.:

„Nieder mit Jesus!“  – „Kein Gott, kein Staat, kein Patriarchat“  – „Mein Bauch gehört mir!“  –   „Kein Gott, kein Staat, kein Vaterland  –  Abtreibung in Frauenhand“  –   „Deutschland verrecke!“  –  und noch schlimmer: „Hätt Maria bloß abgetrieben…“  (dieser blasphemische Spruch war auf zahlreichen Postern der Störer zu sehen).

Die besonnenen Christen ließen sich dennoch nicht aus ihrer Ruhe bringen; sie sangen unbeirrbar ihre Kirchenlieder bzw. kurze lateinische Choräle oder beteten das Vaterunser und Ave Maria.PICT0054

Bevor der Kreuze-Marsch wie jedes Jahr zum Denkmal des seligen Kardinal von Galen auf dem Domplatz führen sollte, wurden die Organisatoren von der Polizeiführung darüber informiert, daß sich die Gegenseite auf dem Domplatz ungewöhnlich aggressiv gebärde, so daß die Sicherheitskräfte wahrscheinlich zum Knüppeleinsatz greifen müßten, um die Demonstrationsfreiheit der Lebensrechtler durchzusetzen.

Zudem könne die Polizei trotz ihrer starken Präsenz von zweihundert Mann keine volle Gewähr für die Sicherheit aller Teilnehmer bieten.

Unser FOTO zeigt eine Polizeimannschaft vor dem Domplatz. 

Die Polizeibeamten stellten es den EuroProLife-Organisatoren anheim, ob sie das Demonstrationsrecht ggf. auch mit weniger sanften Methoden durchsetzen solle oder nicht.

Die Lebensrechts-Leitung beschloß im Sinne christlicher Nächstenliebe auch gegenüber den Chaoten sowie mit Rücksicht auf die volle Sicherheit ihrer Teilnehmer, den Gebetszug abzubrechen und auf ihre gewohnte Abschlußkundgebung auf dem Domplatz schweren Herzens zu verzichten.   So wurde der Gebetszug an der Aa-Brücke gestoppt, die sich zwischen Liebfrauenkirche und Dom befindet.PICT0049

Die Lebensrechtler beendeten ihre Kreuze-Aktion mit einer Dankansage an die Polizei, was von starkem Beifall begleitet wurde; zudem gab es wieder das traditionelle Vaterunser-Gebet für die Polizisten. Am Schluß erteilte ein junger Kaplan den Christen per Lautsprecher seinen priesterlichen Segen.

Felizitas Küble, Leiterin des Christoferuswerks in Münster

Korrektur-Hinweis: Inzwischen erfuhren wir, daß der „junge Kaplan“ ein Gemeindepfarrer ist.

HIER ein weiterer AKTIONSBERICHT durch Mathias von Gersdorff: http://charismatismus.wordpress.com/2013/03/10/kreuze-aktion-in-munster-beeindruckendes-zeugnis-fur-das-lebensrecht-inmitten-von-linksradikalem-hass/

Unser ARTIKEL wurde u.a. von folgenden Webseiten übernommen:

http://kultur-und-medien-online.blogspot.de/2013/03/alle-jahre-wieder-linksradikale-randale.html

http://journalistenwatch.com/cms/2013/03/10/alle-jahre-wieder-linksradikale-randale-in-munster-beim-kreuze-marsch-fur-das-leben/

http://sycomorusdotorg.wordpress.com/2013/03/10/166/

Kommentare

9 Antworten

    1. Sehr geehrter Herr Pfarrer,
      vielen Dank für Ihren netten Hinweis – zur Erklärung: Ich hatte einen der Organisatoren des Kreuze-Marsches hinterher gefragt, welcher Geistliche uns den Segen gab, worauf er antwortete, daß dies offenbar ein Kaplan aus Münster-Hiltrup gewesen sei. Inzwischen erfuhr ich von einer teilnehmenden Freundin, die besagten Kaplan kennt, daß zwei Priester auf dem Marsch mitzogen, eben Sie (der Sie aber doch auch jung sind) und jener Kaplan.
      Freundlichen Gruß!
      Felizitas Küble

      1. Vielen Dank für Ihre journalistische Tätigkeit! Die sonstige Berichterstattung über das Ereignis ist doch sehr tendenziös.
        Die Öffentlichkeitsarbeit könnte insgesamt optimiert werden. Gibt es schon einen Termin für 2014?

        1. Guten Tag – und danke für Ihr „Schulterklopfen“ – nun zu Ihrer Frage wegen des Termins: Der Gebetszug in Münster findet immer am zweiten Samstag im März statt, auch im nächsten Jahr wieder.
          Freundlichen Gruß!
          Felizitas Küble

  1. Warum sollen friedliche Menschen verzichten? Da hätten diese Unmenschen doch das erreicht, was sie vorhaben. Nein, diese unfriedlichen Akteure müssen zur Kasse gebeten werden und man kann nur noch für sie beten.

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