„Plötzlich sah ich ein Auge. Und dann erschien Jesu Gesicht.“ – Die Szene klingt wie eine wundersame Bekehrung zum Christentum. Doch handelt es sich um eine archäologische Entdeckung in Schivta, im Süden Israels, durch die Kunsthistorikerin Emma Ma’ajan-Fanar, als sie die Apsis einer der drei alten Kirchen genauer untersuchte.
Schivta liegt im Herzen des Negev, etwa 40 km südwestlich von Be’er Scheva. Das Dorf wurde im 2. Jahrh. v. Chr. gegründet und überlebte etwa 650 Jahre.
Das neu entdeckte Gesicht aus dem Schivta des 6. Jahrh. zeigt Jesus mit kurzem, lockigem Haar, langem Gesicht und einer verlängerten Nase, während er im Westen meist mit fließendem Langhaar und Bart dargestellt wurde. (BILD siehe HIER)
In den ersten Jahrhunderten wurde Jesus auf vielfältige Weise dargestellt: mit kurzen Haaren, langen Haaren, bärtig oder rasiert…
Z. B. zeigen Katakomben in Rom aus dem 4. Jahrh. Jesus mit kurzen Haaren. So auch die Bilder Jesu, wie sie koptische Christen in Ägypten und frühe Byzantiner in Syrien gezeichnet hatten. Im 6. Jahrh. wurde Jesus im Westen mit langen Haaren und Bart gezeichnet, während er im Osten noch einige Zeit kurze Haare trug.
Quelle und vollständiger Artikel von Ulrich W. Sahm hier: https://www.pro-medienmagazin.de/gesellschaft/weltweit/2018/11/15/fruehe-jesus-abbildungen-in-wueste-negev-entdeckt/
Siehe hierzu ein ergänzender Artikel über die frühchristliche Jesus-Abbildung von Dura: https://www.feinschwarz.net/wie-sah-jesus-aus/
3 Antworten
Katholisch-Leben
https://www.katholisch-leben.org
Christuswege
http://www.christuswege.net
Himmelsboten
http://www.himmelsboten.de
Die Künstlerin schreibt, dass erst durch das Fotografieren die Jesus-Darstellungen erkennbar wurden.
Es gibt einen Namen für dieses Phänomen, wenn man Gesichter in bestimmten Gegenständen oder Dingen sieht- Pareidolie nennt sich das.
Pareidolie bedeutet: Erkennen von Mustern ohne das Vorhandensein solcher
Bestimmte Technologie in den Kameras und Fotoapparaten erzeugt dieses Phänomen. Aber sehr viele Menschen erkennen in bestimmten Gegenständen wie Kacheln, Steckdosen, Autofronten, abgelegte Kleidung oder Wolken auch bestimmte Gesichter.
Viele Esotheriker betrachten dieses Phänomen als Bewusstseinserweiterung, aber das ist nicht wahr.
Die Wissenschaft meint, es sind schlichtweg Fehldeutungen des Gehirns, also optische Täuschungen.
Aber man muss davon ausgehen, dass der Satan seine Verführungstechnik und Lügen gebrauchen wird, um viele in die Irre zu führen.
http://scienceblogs.de/astrodicticum-simplex/files/2014/09/4-Gesicht-Pareidolie.jpg
https://i.pinimg.com/600×315/ea/e6/95/eae695bf42a4953b7300bfb3cbdb4413.jpg
https://i.pinimg.com/236x/51/99/72/5199725db3763da32045fe8dcb90151c.jpg
http://www.michaelbach.de/ot/fcs-faceOnMars/index-de.html
Synästhesie: Jeder Fünfte kann Licht auch hören
Andreas Müller
20/01/2017
https://www.grenzwissenschaft-aktuell.de/jeder-fuenfte-kann-licht-auch-hoeren20170120/
Synästhetiker: Farben hören, Töne sehen
Synästhetiker erleben mehr als andere Menschen. Sie haben einen zusätzlichen Kanal der Wahrnehmung, auf dem die Welt bunt und voller Geschmack ist.
Von Volker Lange
https://www.zeit.de/1996/22/synaesta.txt.19960524.xml
Das Phänomen Synästhesie
Junger Bonner sieht Töne und hört Farben
http://www.general-anzeiger-bonn.de/bonn/stadt-bonn/Junger-Bonner-sieht-T%C3%B6ne-und-h%C3%B6rt-Farben-article3738225.html
Gefühlssynästhesie und Esoterik: Die Farben und Formen der Aura
https://www.kersti.de/O0007C6.HTM
Geistige Kräfte: Studie beweist angeblich das Menschen hellsehen können
http://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/psychologen-streit-forscher-empoeren-sich-ueber-hellseherei-studie-a-738163.html
„In einem Versuch setzte er 100 Teilnehmer vor einen Monitor. Sie sollten sagen, hinter welchem von zwei abgebildeten Vorhängen ein Bild erscheinen würde. Das Foto wurde von einer Software platziert, nachdem sie sich entschieden hatten. Der Kniff dabei: Lagen sie richtig, bekamen die Teilnehmer nach dem Lüften des Vorhangs ein pornografisches Bild zu sehen. Menschen können sexuelle Reize vorausahnen und aktiv ansteuern – das wollte der Psychologe damit belegen. Die Fähigkeit würde aus seiner Sicht einen evolutionären Vorteil darstellen.
Zum Vergleich wurden den Teilnehmern auch neutrale, negative, positive oder romantische Motive präsentiert. Die Trefferquote lag bei den erotischen Bildern bei 53,1 Prozent, in allen anderen Foto-Kategorien zwischen 49,4 und 51,3 Prozent. Der Unterschied ist zwar nicht groß, laut Bem aber statistisch relevant.“