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Apostel Petrus: Die Hirten sollen Vorbilder für die ihnen anvertraute Herde sein

Heutige liturgische Lesung der kath. Kirche: Petrus 5,1-4.

Eure Presbyter ermahne ich, da ich auch Ältester bin wie sie und ein Zeuge der Leiden Christi und auch an der Herrlichkeit teilhaben soll, die sich offenbaren wird:
.
Sorgt als Hirten für die euch anvertraute Herde Gottes, nicht aus Zwang, sondern freiwillig, wie Gott es will; auch nicht aus Gewinnsucht, sondern aus Neigung;
seid nicht Beherrscher eurer Gemeinden, sondern Vorbilder für die Herde!
.
Wenn dann der oberste Hirt erscheint, werdet ihr den nie verwelkenden Kranz der Herrlichkeit empfangen.

Kommentare

5 Antworten

  1. Das Bibelzitat müsste über so vielen Betten von Pfarrern und Bischhöfen hängen.

    Wieviele Gläubige haben sich enttäuscht in D. von der Kirche abgewendet.

    Bis heute verbietet der Bischof Bode in seinem Bistum OS die Mundkommunion.
    Und die Pfarrgemeinden lassen die Mundkommunion auch nur unter schwierigen Umständen zu. Man muss sich quasi vorher anmelden, wenn man die Mundkommunion empfangen möchte.
    Das ist ein Ausschluss von frommen Gläubigen. Diese sind entwurzelt worden. Suchen im ganzen Heimatbistum nach guten Messen mit Empfang der Mundkommunion. Auseinandergetrieben wurde die Herde.
    Die Bezüge der Geistlichkeit hier in D. sind eh viel zu hoch.

    Synodaler Irrweg wird von den Bischöfen und Pfarrern weitgehend unterstützt.

      1. Die Mundkommunion ist der bevorzugte oder meist einzige Empfang der Hostie seit Jahrhunderten. Die Handkommunion ist vom Vatikan damals Anfang der 70er Jahre nur auf Druck vor allem aus Holland geduldet worden. Es gab die Anweisung des Papstes, die Handkommunion aber nicht weiter in den Ländern, wo die Praxis bereits Einzug erhalten hat, zu fördern.

        Zu Bedenken gibt es, dass Partikel der Hostie auf den Boden fallen können oder der Empfänger sie in seinen Kleidern einstecken könnte. Wer will das verantworten?

        Hier in D. ist es auch nicht mehr die eigentliche Handkommunion (denn so eine Art gab es tatsächlich in der führen Kirche), sondern genau genommen eine Fingerkommunion. Mit den Fingern wird die Hostie von der Hand aufgenommen und in den Mund gesteckt. In der altkirchlichen Form wurde die Hostie ohne Finger direkt von der Hand aufgenommen und sich dabei verneigt.

        Immer häufiger wird beobachtet, dass der Empfänger erst im Zurücklaufen in die Bänke die Hostie mit Fingern in den Mund steckt. Dem Priester bleibt somit verborgen, ob derjenige auch wirklich kommuniziert hat.
        Bei jeder Mundkommunion (vorzugsweise mit Patene) weiss der Priester, derjenige hat die hl. Hostie empfangen. Er braucht sich nicht zu sorgen.

        Und dass Corona dafür vereinnahmt wurde, um von Priestern und Bischöfen die Mundkommunion ganz oder nur sehr erschwert auszuteilen, ist ein Skandal.
        Studien überzeugten dann doch die meisten Bischöfe, die Mundkommunion wenigstens wieder abseits oder in der Sakristei fern vom eigentlichen Austeilen zuzulassen.
        Bis heute!
        Diese Menschen, die Mundkommunion bevorzugen, werden wie fromme Sonderlinge behandelt und nun teilweise vom Empfang ausgeschlossen.
        Corona wurde dafür instrumentalisiert.

        1. Danke für Ihre ausführliche Antwort.

          Also, wenn ich meine Bibel richtig lese, brach Jesus von einem „echten“ Brot Stücke ab und gab sie seinen Jüngern in die Hand. Und die aßen das dann. Ich gehe stark davon aus, dass dabei Partikel beim Brechen abgefallen und auf den Boden gefallen sind. An anderer Stelle wird sogar thematisiert, dass das damals üblicherweise beim Essen so war und die Hunde diese Reste vom Boden aufnahmen.

          Ich verstehe auch das andere Argument nicht, wonach nur geweihte Hände die Hostie berühren dürfen. Dieses Argument haben Sie jetzt nicht verwendet. Aber mir scheint, dass weder die Lippen, die Zunge, der Gaumen, die Zähne, die Speiseröhre, der Magen und der Darm irgendwie geweiht wären oder reiner wären als die Hände.

          Es gibt ja auch so was wie Eigenverantwortung des Einzelnen. Das heißt, der gläubige Katholik muss sich selbst dafür verantworten, wie er die Hostie empfängt. Mir persönlich kommt es auch eigenartig vor, wenn sich erwachsene Menschen derart füttern lassen müssen.

          Natürlich bin ich der Auffassung, daß man mit der geweihten Hostie angemessen umgehen muß und keinesfalls respektlos oder gar frevlerisch.

          Wie gesagt: So empfinde ich das halt. Damit möchte ich aber niemanden herabwürdigen, der für sich die Mundkommunion haben will.

          Geschichtlich gesehen meine ich gelesen zu haben, daß die Mundkommunion lange Zeit NICHT der Standard gewesen ist:

          „Fakt ist: Die Mundkommunion ist eine Praxis, die in der Kirche über viele Jahrhunderte Usus war. Falsch wäre allerdings die damit verbundene Annahme, sie sei älter als die Handkommunion. Erst zum Ende des ersten Jahrtausends vollzog sich in der Kirche der Übergang von der Hand- zur Mundkommunion im Knien. Für den gallikanischen Ritus – also der bis ins 8. Jahrhundert gültigen Liturgie im Frankenreich – verweist zum Beispiel eine Predigt des Erzbischofs Caesarius von Arles (470-542) auf die Handkommunion: „Alle Männer waschen sich die Hände, bevor sie zum Altar treten, und die Frauen halten ein reines Tüchlein, worauf sie den Leib Christi empfangen.“ In einer Quelle aus dem 8. Jahrhundert heißt es über den Kommunionempfang im römisch-fränkischen Ritus: „Anschließend steigt der Bischof von seinem Sitz herab und reicht die Kommunion dem Volk, das ihm seine Hände entgegenhält …“

          aus https://www.katholisch.de/artikel/16706-handkommunion-oder-mundkommunion

          Um es noch mal zu betonen: Ich kritisiere nicht. Ich frage nur. Manches verstehe ich und manches eben nicht. Das kann ja an mir liegen.

  2. „Die Hirten sollen Vorbilder für die ihnen anvertraute Herde sein“

    Daran hapert es gewaltig. Und erst recht auch daran:

    „Wer unter Euch der Größte sein will, soll der Diener aller sein.“

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