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Apostel Petrus: Seid keine Beherrscher eurer Gemeinden, sondern Vorbild für die Gläubigen

Heutige liturgische Lesung der kath. Kirche: 1 Petr 5,1-4: Petrischlüssel

Brüder! Eure Ältesten ermahne ich, da ich ein Ältester bin wie sie und ein Zeuge der Leiden Christi und auch an der Herrlichkeit teilhaben soll, die sich offenbaren wird:

Sorgt als Hirten für die euch anvertraute Herde Gottes, nicht aus Zwang, sondern freiwillig, wie Gott es will; auch nicht aus Gewinnsucht, sondern aus Zuneigung; seid nicht Beherrscher eurer Gemeinden, sondern Vorbilder für die Herde!

Wenn dann der oberste Hirte erscheint, werdet ihr den nie verwelkenden Kranz der Herrlichkeit empfangen.

 

Kommentare

4 Antworten

  1. Wenn man das liest, kriegt man es beim besten Willen mit der Entwicklung in der Kirche nicht zusammen. es ist ein einziges Ringen um weltliche und seelische Macht über die Gläubigen, und man sollte aufhören, den Hirten nur noch ein Quäntchen Vertrauensvorschuss zu schenken, so schrecklich, wie sie ihre Ämter in den 2000 Jahren missbraucht haben.

    Und die Kirche hat ganz offenkundig nicht wegen, sondern trotz dieser Hierarchie überlebt.

    Ganz selten findet man in diesem Sumpf wie in einem Wunder doch noch gute Hirten, aber meist nicht unter Bischöfen und nur extrem selten unter Päpsten.

    Leider.

  2. Hat dies auf Des katholischen Kirchfahrters Archangelus unbotmäßige Ansichten – ob gelegen oder ungelegen. rebloggt und kommentierte:
    Wenn man heute bei Gloria.tv Nachrichten reinschaut (https://gloria.tv/video/gAhq7fyHNNpj4QVSPNHP4Nh9W), erscheint einem der nie verwelkende Kranz der Herrlichkeit für Hirten wie Pater Arturo Sosa oder Kardinal Kurt Koch nach menschlichen Maßstäben eher unwahrscheinlich. Zumindest zu der Ansicht seiner Eminenz hat der Hl. Paulus in Gal 1,8-9 deutliche Worte gefunden.

    1. K. Koch äußerte sich lt. RP online so http://www.rp-online.de/panorama/deutschland/kurt-kardinal-koch-wir-brauchen-keinen-neuen-luther-aid-1.6411965

      Das Sosa-Interview mit Rusconi finde ich in vielem in sich widersinnig. Da wird betont, dass die Kirche stets den „Vorrang des persönlichen Gewissens“ formuliert habe, gleichzeitig wird gesagt, er und F. folgten dem hl. Ignatius von L. Aber gerade der hat das Gewissen getötet! Wer einmal in die „Exerzitien“ hineingeschaut hat, weiß das. Dieses – für meine Begriffe fürchterliche Buch – fängt schon an damit, dass der Gläubige sein eigenes Urteil vollkommen aufgeben wollen soll und sich im „Kadavergehorsam“ gegen die Hierachie unterwerfen müsse. Hinten in Kap. 13 kommt dann der berüchtigte Satz von der Unterwerfung des persönlichen Ekennens: Wenn die Hierarchie definiere, das Weiß Schwarz sei, müsse man das hinnehmen und fortan Weiß für Schwarz halten, auch wenn man das Weiße persönlich nicht anders als Weiß sehen könne… Und das alles ohne Netz und doppelten Boden… Ignatianische Logik heißt: im Zweifelsfall dem Teufel folgen, wenn der sich zufällig gerade in der Hierarchie aufhält…Ein Rekurs des einfachen Gläubigen oder niederen Klerikers auf eine eigene Eingebung und Leitung des Hl. Geistes wird bei Ignatius verneint.
      Was uns Sosa hier als „ignatianisch“ glauben machen will, ist schlicht unredlich.

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