Die libyschen Behörden haben in den letzten Wochen mehr als hundert Christen verhaftet. Die meisten von ihnen sind ägyptische Staatsbürger. Ihnen wird Proselytismus vorgeworfen, also der Versuch der „Abwerbung“ von Muslimen zum Christentum.
Die letzte Verhaftungswelle sei am letzten Mittwoch erfolgt. Nach Angaben der Stiftung „Pro Oriente“ hat sich ein republikanischer US-Abgeordneter an US-Außenminister John Kerry geschrieben, damit dieser sich für die Christen in Libyen einsetzt.
Begonnen hatte die Verhaftungswelle am 4. Februar. Damals waren vier Christen in Bengasi verhaftet worden – ein schwedischer, ein ägyptischer, ein südafrikanischer und ein südkoreanischer Staatsbürger. Ein Polizeisprecher sagte, die Verhafteten hätten Bücher veröffentlicht, in denen der Übertritt zum Christentum propagiert werde.
Quelle: Stiftung „Pro Oriente“
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Sind in diesem Land die Menschenrechte unbekannt?