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Argentinien: Kein liberales Abtreibungsgesetz

Der argentinische Senat hat eine geplante Gesetzesänderung zur Freigabe von Abtreibungen abgelehnt. 38 der 69 Abgeordneten stimmten am 8. August gegen die Gesetzesvorlage. 

Darin war vorgesehen, Abtreibungen in den ersten 14 Schwangerschaftswochen zu erlauben.

Nach der Entscheidung im Parlament sind Abtreibungen in dem lateinamerikanischen Staat nun auch weiterhin allein im Fall von Vergewaltigung oder Lebensgefahr für die Mutter rechtlich möglich.

Die Anwälte-Allianz ADF International – eine christlich-konservative Vereinigung zur Verteidigung der Freiheit, die sich vor allem für den Lebensschutz engagiert – begrüßte die Entscheidung.

„Heute hat Argentinien das Leben trotz des enormen internationalen Drucks, die bestehenden Gesetze zum Schutz der Lebens- und Gewissensrechte aufzugeben, angenommen“, teilte die leitende Anwältin Neydy Casillas mit.

Die Gesellschaft sollte alle schwangeren Frauen unterstützen, „insbesondere diejenigen, die unter schwierigen Bedingungen leben. Die argentinischen Senatoren bestätigten diese Unterstützung.“  

Quelle und vollständiger Text hier: https://www.idea.de/politik/detail/argentinien-keine-legalisierung-von-abtreibungen-106189.html

Kommentare

12 Antworten

  1. @ An Frau Felizitas Küble, Kommentar vom 10. August 2018 um 21:28

    Sehr geehrte Frau Küble,

    Sie schreiben u.a.

    „…es geht um Gottes Gebote – und diese erlauben keine Abtreibung, auch nicht nach Vergewaltigung“

    Ich meine, dass die Zehn Gebote sogar eine Abtreibung bei einvernehmlichem Geschlechtsverkehr zulassen und bei Vergewaltigung erst Recht.
    Die Gründe habe ich in unzähligen Leserkommentaren vorgebracht, so dass ich mich nicht wiederhole.
    Aber bei Vergewaltigung gilt erstens das Notwehrrecht und das gilt solange der rechtswidrige Angriff dauert.
    Der Angriff dauert solange sich die Samenzelle des Vergewaltigers im Körper der Frau befindet, auch wenn diese Samenzelle sich mit einer Eizelle der Frau verschmolzen hat, dann muss eben diese „Einheit“, bestehend aus Samen und Ei zusammen aus dem Körper der Frau entfernt werden.
    Das ist ähnlich wie im Krieg:
    Wenn ein Feind überraschend angreift, dann ergeht an die Heimatschutztruppe der Befehl, den eingedrungenen Feind über die Grenze zurückzuwerfen, auch wenn dabei Menschen sterben und Gebäude und andere Sachen von bedeutendem Wert zerstört werden.
    Die Frage, ob das „Kind“ „unschuldig“ ist, stellt sich erst gar nicht.
    Wenn Sie z.B. blind geboren werden, dann können Sie bestimmte Berufe nicht ausüben und da können Sie auch nicht sagen, Sie seien unschuldig an Ihrer Blindheit, Sie könnten nichts dafür, dass Sie blind seien.
    Ich kann mir weiters nicht vorstellen, dass Gott gegen Abtreibung bei Vergewaltigung ist, denn dann wäre Gott mit der Vergewaltigung quasi „einverstanden“.
    Da eine Vergewaltigung ein Verbrechen ist, muss – sofern es möglich ist – der gleiche Zustand „wiedereingesetzt“ werden, der VOR der Vergewaltigung bestand.
    Im Justizdeutsch bezeichnet man das als „Wiedereinsetzung in den vorherigen Stand“.
    VOR der Vergewaltigung war die Frau NICHT schwanger und dieser Stand der Nicht-Schwangerschaft muss „wiedereingesetzt“ werden und das geht nur durch Abtreibung.

  2. Liebe Frau Küble,

    kann Dorotee nicht selber antworten? Oder auch nicht und sich nur Gedanken machen?

    Ich wollte, dass sie sich überlegt, was es bedeutet, wenn man eine Vergewaltigung erleben musste.
    Niemand hat das Recht, einer Frau nach so einem schlimmen Vorkommnis Ratschläge zu geben. Das muss sie mit sich selber und mit ihrem Partner ausmachen.

    Wissen Sie, was es bedeutet, vergewaltigt zu werden und dass die Frauen meistens noch andere körperliche Schäden haben?
    Ein Gewaltmensch für Sex geht auch gewalttätig mit einer Frau um, die sich wehren möchte, sie ins Gesicht schlägt, ihr den Mund zuhält, dass sie nicht schreit und sie nur noch größte Angst hat, was mit ihr passiert.

    Alles schon gelesen, was real vorgekommen ist, auch über K.-o.-Tropfen!

    Eine Krankenschwester, zwei Kinder und auf dem Heimweg von ihrer (Teilzeit-)arbeit, wie immer als es noch hell war, mit dem Fahrrad unterwegs, wurde vergewaltigt und in ein Gebüsch geschmissen und hatte eine schwere Gehirnerschütterung, als man sie fand. Sei lag lange im Krankenhaus, auch mit einem schweren Schock nach ihrer Vergewaltigung

    Über dieses widerliche Vorkommnis, außerhalb von Stuttgart in einer ländlichen Gegend, war in den Stuttgarter Zeitungen vor ein paar Jahren viel zu lesen.

    Vor einiger Zeit wurde eine Frau, als sie abends ins Parkhaus ging und ins Auto steigen wollte,
    von einem Kerl überfallen, der sie in sein Auto zerrte und losfuhr.
    Zum Glück konnte sie mit dem Handy noch den Notruf auslösen, als der Kerl seine Hände am Lenkrad hatte. Auch gegen das Fenster klopfte sie heftig und schrie, ein paar Autofahrer fuhren vorbei. Die Polizei konnte sie noch retten. Allein schon dieser Schock hatte ihr gereicht.
    Was aber sonst mit dieser Frau passiert wäre, kann man sich vorstellen. Wäre einige Zeit später eine Schwangerschaft festgestellt worden, dann hätte sie diese auch noch austragen müssen? Wer will sie dazu nötigen??

    Außerdem muss jede Frau, wenn es zu einer Anzeige kommt, Untersuchungen über Sperma von dem Kerl über sich ergehen lassen. Ganz klar, sonst könnte eine Frau auch nur behaupten, sie sei vergewaltigt worden. Aber demütigend seien für sie diese Untersuchungen, berichten die Frauen.
    Sie haben täglich Ekel und Abscheu vor ihrem Vergewaltiger, sie haben Angst und brauchen oft psychologische Unterstützung.

    Mich würde es dermaßen abstoßen und anwidern, dass ich nicht fähig wäre, von meinem Vergewaltiger etwas in mir wachsen zu lassen.
    Diesen Schmutz, ein Teufelswerk und nicht von Gott gewollt, wollte ich – aus Notwehr, um meine eigene Psyche nicht noch mehr, 9 Monate lang, zu belasten – sofort entfernen lassen.

    Ich wäre froh um jeden Arzt, der mir helfen würde. Mein Mann würde mir auch beistehen und wollte mich nicht zur „Gebärmaschine“ machen, für eine andere Frau ein Kind von einem Vergewaltiger zu bekommen.
    Das bestimme ich selber, wer mich (nicht!) zu schwängern hat, von wem ich KEIN Kind will.
    Von jedem dahergelaufenen Kriminellen wollte ich keinen Fötus in mir wachsen lassen.

    So, jetzt wissen Sie Bescheid. Ich bin froh, dass es mir gut geht und habe mehr Mitgefühl für Frauen nach einer Vergewaltigung als Sie.

    Ich brauche auch keine Demo gegen Abtreibungen, um mich schön auszustellen, wie gut ich das Leben schützen will.
    Nur mit einer Demo erreicht man gar nichts, außer den Widerstand bei vielen Leuten draußen. Wenn, dann erreicht nur mit Hilfe für betroffene Frauen etwas.

    In unserer Kirche liegen Broschüren mit Informationen auf :
    „HILFE statt Abtreibung.“
    1000plus.de

    Dafür spende ich immer wieder, dass junge Frauen, die in der Ausbildung sind und wenig Geld für ein Kind haben, Unterstützung bekommen.
    Oder Familien, die von Hartz4 leben müssen, auch da kann sich unverhofft noch eine Schwangerschaft ankündigen.
    Ich möchte, dass ein Kind in LIEBE gezeugt wird und auf die Welt kommt.

    1. Guten Tag,
      das überlassen Sie bitte mir, ob ich meine Meinung zu Ihren scharfen Tönen kundtue. „Dorrotee“ hat sich selber geäußert, daran habe ich sie ja durch meine Antwort nicht gehindert. Im Unterschied zu Ihnen ist sie aber weiter sachorientiert geblieben. Sie beschweren sich, weil Dorrotee Frauen nach Vergewaltigung zum Austragen des Kindes ermutigen will, sie dürfe ihnen keine „Ratschläge“ geben. Aber Sie dürfen rhetorische Schläge bzw. emotionale Seitenhiebe austeilen, nur weil Dorrotee den kirchlichen Standpunkt vertritt?!
      Die von Ihnen am Schluß gelobte 1000-plus-Aktion, die Sie anscheinend bespenden, ist übrigens ebenfalls grundsätzlich gegen Abtreibung – auch im Vergewaltigungsfall.
      Sie haben keineswegs „mehr Mitgefühl für Frauen nach Vergewaltigung“ als Dorrotee, nur weil Sie hier für die Tötung des Kindes plädieren.
      Im Unterschied zu Ihren emotionalen Vorwürfen hat Dorrotee – die immer sachlich blieb – Ihnen nicht vorgehalten, Sie hätten „kein Mitgefühl für das unschuldige Kind im Mutterleib“.
      Wer in dieser Situation ein Baby zur Welt kommen läßt, ist keine „Gebärmaschine“, wie Sie herabsetzend behaupten, sondern eine Heldin.
      Freundlichen Gruß!
      Felizitas Küble

      1. Meine Güte, was liest man hier wieder.

        Habe ich von anderen Frauen, auch noch herabsetzend, behauptet, sie seien eine „Gebärmaschine“?
        Das ist allerhand, wie Sie meine Worte verdrehen!
        Ich kann nur von mir selber schreiben, das habe ich gemacht.

        Ich habe von MIR geschrieben, wie ich mir vorkommen würde und mich fühlen würde. Voller Ekel nach so einer Tat. Jeden Tag bei einer Schwangerschaft würde ich an den Kerl erinnert werden, was er mir angetan hat.
        Nein, ich bin leider keine Heldin.
        Im fernen Argentinien wird es auch nicht so viele geben. Sie bringen doch extra einen Beitrag, auch noch aus Südamerika über Abtreibungen. Nach einer Vergewaltigung und bei Lebensgefahr für eine Frau steht eine Abtreibung nicht unter Strafe.

        Ich richte mich aber nicht danach, wie andere Frauen entscheiden und empfehle ihnen nichts, auch keine Adoption. Dafür gibt es neben anderen Beratungsstellen auch 1000plus.de Pro Femina e. V.

        Aber Ihre Logik ist seltsam. Wenn diese Organisation auch gegen die Abtreibung im Vergewaltigungsfall ist, dann könnte ich mit ihnen sprechen, ihre Argumente hören, aber trotzdem selber entscheiden!!
        Was hat das mit einer Spende zu tun? Nicht nur „anscheinend“ und auch nicht nur einmal!
        Als ob nicht auch andere Frauen ohne Vergewaltigung (die meisten, Gott sei Dank) in finanzieller Notlage wären.
        Auch das wird mitgeteilt bei den vielen Problemen, mit denen Frauen zu 1000plus Pro Femina kommen. Ich habe alles genau gelesen in dem mehrseitigen Flyer zum Aufklappen. Und natürlich wird die IBAN-Nr. mit der Bitte um eine Spende mitgeteilt.

        So, und jetzt noch das Wichtigste, auch das geborene Leben gilt es zu respektieren!
        Jeder Mensch ist für sein eigenes Handeln verantwortlich!
        Das könnte ich verantworten, nach einer Gewalttat, die mit dreckigem Sex, den ich nie wollte, zu einer Schwangerschaft geführt hätte, eine Abtreibung vornehmen zu lassen (wie es selbst in Argentinien möglich ist).

        Auch Sie, Frau Küble, hätte ich nicht gefragt!
        Wenn Sie ein Kind von Ihrem Vergewaltiger ausgetragen hätten, wäre das auch IHRE Entscheidung und Verantwortung gewesen, auch für das Kind später.

      2. @Felizitas Küble, Kommentar vom 11. August 2018, 20:27

        Sehr geehrte Frau Küble,

        1.
        Sie mahnen „Sachlichkeit“ an.
        Dann gehen Sie bitte mit Gutem Beispiel voran!
        Sie sprechen ständig davon, „Kinder zu töten“ und meinen damit, Embryonen aus dem Uterus zu entfernen bzw. Embryonen an der Weiterentwicklung zu hindern.

        2.
        Sie sprechen von vergewaltigte Frau zu „ermutigen“ ihr „Kind“ auszutragen.-
        Damit suggerieren Sie, dass Frauen, die abtreiben, „feige“ seien.
        Man könnte den Spiess auch umkehren und sagen, wir müssen Frauen zum Abtreiben ermutigen und Frauen, die nicht abtreiben, sind feige.

        3.
        Sie schreiben, eine vergewaltigte Frau, die nicht abtreibt, sei eine „Heldin“.-
        Ich denke, auf dieses falsche Heldentum können nicht nur die meisten vergewaltigten Frauen, sondern auch die Mehrheit der Gesellschaft, sogar die Mehrheit der Männer, verzichten.

    2. Ich möchte darauf hinweisen, dass man auch die Adoption erleichtern kann und sollte und vergewaltigte Frauen Kinder zur Adoption freigeben können. Darüber hinaus müssen und sollten sie mehr unterstützt werden und staatliche und kirchliche und gesellschaftliche Hilfe und Unterstützung bekommen, wie auch alle anderen schwangeren Frauen und alle Schwangeren und speziell natürlich die ungewollt Schwangeren die in Not geraten sind.

      http://www.oedp.de

  3. Ich habe mir gestern nochmal den Vortrag von Rebecca Kiessling angehört und möchte noch was ergänzen. Vieles hatte ich schon aus dem Vortrag vergessen.
    Die vergewaltigte Mutter wollte zwei mal Rebecca abtreiben. Beim ersten mal fehlte der Mut, in eine illegale Hinterhofpraxis zu gehen. Sie bekam Ängste.
    Beim zweiten Mal bekam die Mutter ebenfalls Ängste, weil es damals noch illegal war und der Abtreiber sie am Telefon beschimpfte und völlig unsensibel mit ihr umging. Er wollte aber auf jeden Fall für 700 Dollar die Abtreibung vornehmen. Rebeccas Mutter legte den Hörer einfach auf, und ging nicht mehr ans Telefon.
    Die Mutter sagte ihr später, auch weil Abtreibung in Amerika verboten war, bin ich nicht hingegangen.
    Rebecca Kiesslieg schließt daraus, dass diese Gesetzgebung ihr zum größten Teil das Leben gerettet hat. Auch weil Abtreibung verboten war, ist Rebecca am Leben.

    Sie sagt eindrucksvoll: Es kommt nicht darauf, an wie man entstanden ist, sondern dass man ein Kind Gottes ist.

  4. Und schon ist diese Diskussion wieder da.
    Bei meiner Beratungs- und Infostand-Arbeit gegen Abtreibung muss ich die schmerzliche Erfahrung machen, dass ein unschuldiges Kind aus einer Vergewaltigung bei kaum einem Mitmenschen auf Akzeptanz stößt. Für so ein Kind scheint es besser, abgetrieben zu werden. Das wird nie und nimmer Liebe erfahren – und vieles mehr bekomme ich zu hören.

    Und trotz allem haben schon etliche Frauen solch ein Baby ausgetragen. Ich würde jeden empfehlen, bevor er diese Kinder zum Tode verurteilt, das Buch von der Amerikanerin Rebecca Kiessling zu lesen.
    Titel: Schönheit statt Asche – Gewaltsam gezeugt und doch geliebt.

    Die Mutter von Rebecca konnte nach einem langem Kampf um eine Entscheidung für oder gegen das Kind die Unterscheidung treffen, dass das Kind nichts für seine Entstehung kann.
    Sie hat es zur Adoption freigegeben.
    Jahre später haben die beiden sich getroffen und nun ein herzliches inniges Verhältnis.
    Die Mutter von Rebecca ist beglückt durch diese bemerkenswerte und hübsche Tochter R. Kiessling, die es im Leben zu viel gebracht hat. Sie ist Rechtsanwältin und Familienmutter geworden. Man kann das Buch bei der ALfA Augsburg bestellen: info@alfa-ev.de

    R. Kiessling hält Vorträge in der ganzen Welt, wie es ihr damit erging, als sie die Wahrheit ihrer Herkunft erfuhr. Sie will denen eine Stimme geben, die man schon vor der Geburt verachtet und kein Lebensrecht zuspricht.
    Ich war beeindruckt von dieser selbstbewussten Frau und oftmal standen mir die Tränen bei dem Vortrag in den Augen.

  5. Das ist doch eine erfreuliche Nachricht.
    Ich meine die vergewaltigten Frauen sollten ebenfalls ihre Kinder austragen. Jedoch weiß ich aus Gesprächserfahrungen mit vielen Menschen, dass dieses Thema sehr schwer zu vermitteln ist. Und trotz allen schweren Umständen ist das Kind im Mutterleib ein eigenständiges Menschenleben von Anfang an.
    Ich kann gut nachvollziehen, wenn diese Kinder zur Adoption freigegeben werden.
    Der Staat soll diese Möglichkeit ausbauen und fördern in solch einem Vergewaltigungs-Konflikt.

    Wenn man bedenkt, dass in der EU nun die Weichen und Abstimmungen des Parlamentes gestellt werden, die Abtreibung sogar als Menschenrecht zu legalisieren, wird einem ganz schlecht. Im EU-Parlament gibt es nur eine geringe Zahl derer, die eine weitere Legalisierung der Abtreibung und Menschenrecht auf Abtreibung nicht befürworten.

    EU-Länder wie z. B. Polen wurden angewiesen, das Abtreibungsgesetz zu lockern.

    1. „Ich meine, DIE vergewaltigten Frauen sollten …“

      Liebe Dorotee,

      da Sie zuerst für sich entscheiden sollten und nicht für fremde Frauen, warum schreiben Sie nicht in der Ich-Form??
      Zum Beispiel:
      Auch nach einer Vergewaltigung würde ich von dem Vergewaltiger ein Kind heranwachsen lassen und sehe es auch als ein Geschenk Gottes – für eine andere Frau.
      Ihr würde ich es gleich nach der Geburt abgeben zur Adoption. Meinem Mann würde es nichts ausmachen, dass ich von einem fremden Mann schwanger bin.
      Im Gebet finden wir Kraft für die schwere Zeit.
      —–
      Das würde ich erwarten, so ähnlich zu schreiben, wenn Sie glaubhaft sein wollen nach so einer brutalen Tat.
      Das Gegenteil zu einem Kind, das in Liebe gezeugt wird, wie es nur richtig ist.
      Ihnen macht es aber nichts aus, von einem Straftäter ein Kind heranwachsen lassen.
      Wie verarbeiten Sie eine Vergewaltigung und Schwangerschaft zusammen, jeden Tag an ihren Peiniger erinnert zu werden??
      Anderen Frauen kann man vieles empfehlen, aber selber?

      1. Guten Tag,
        bleiben Sie bitte fair und sachlich.
        „Dorrotee“ kann Argumente in der Ich-Form (sie begann doch mit „Ich meine….“) oder wie auch immer formulieren, ohne daß Sie deren Ansicht – die sich immerhin mit der katholischen Lehre deckt – auf der persönlich-emotionalen Ebene angreifen müssen.
        Sie schreiben: „Ihnen macht es aber nichtw aus, von einem Straftäter ein Kind heranwachsen zu lassen.“
        Was soll dieser gereizte Vorwurf?
        Natürlich macht es jeder betroffenen Frau etwas aus, aber es ist gottlob nicht für jede ein Grund, das Kind im Mutterleib töten zu lassen.
        Oder soll ich Sie jetzt – bei gleicher Logik – auch fragen:
        „Ihnen macht es aber nicht aus, ein unschuldiges Kind zu vernichten?“
        Unterlassen wir also diese unfairen Seitenhiebe, bleiben wir bei der Sache. Es geht um Gottes Gebote – und diese erlauben keine Abtreibung, auch nicht nach Vergewaltigung.
        Freundlichen Gruß!
        Felizitas Küble

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