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Ist der Auferstehungsglaube lebensprägend? – 18% sagen JA, Freikirchliche am meisten

Knapp jeder fünfte Deutsche (18 Prozent) gibt an, dass der christliche Auferstehungsglaube sein Leben trage. Dagegen ist eine Mehrheit von 62 Prozent der Meinung, dass dies nicht der Fall sei. 12 Prozent geben an, nicht zu wissen, wie sie zu der Aussage stehen.

Zu diesem Ergebnis kommt eine repräsentative Umfrage des Erfurter Meinungsforschungsinstituts INSA, die im Auftrag der „Tagespost“ durchgeführt wurde.

Mit dem Alter steigt der Anteil an Befragten, deren Leben vom Auferstehungsglauben getragen ist. Während 18 bis 29-Jährige der Aussage nur zu 13 Prozent zustimmen, liegt der Wert in der Gruppe der 40- bis 59-Jährigen bei 17 Prozent. Bei den über 60-Jährigen ist er mit 21 Prozent am höchsten.

Im Westen ist die Zustimmung zur Aussage höher als im Osten (19 zu 11 Prozent).

Katholische Befragte geben zu 31 Prozent an, dass der christliche Auferstehungsglaube ihr Leben trägt. Das sind drei Mal so viele wie in normalen Zeiten jeden Sonntag Ostern feiern. Bei 48 Prozent der katholischen Befragten ist dies nicht der Fall. Unter Protestanten ist der Anteil an Zustimmung mit 23 Prozent geringer. 53 geben an, dass der christliche Auferstehungsglaube ihr Leben nicht trage.

Einzig freikirchliche Befragte stimmen der Aussage mehrheitlich zu (52 Prozent; 34 Prozent Ablehnung). Konfessionslose lehnen die Aussage mit 82 Prozent deutlich mehrheitlich ab.

Quelle: Tagespost-Pressemeldung

Kommentare

6 Antworten

  1. Die Fragestellung löst bei mir ein bisschen Stirnrunzeln aus. Natürlich ist die Auferstehung Jesu Christi unverzichtbar und lebensprägend für einen gläubigen Christen. Aber das Gleiche gilt für die Kreuzigung und die Inkarnation überhaupt. Und letztlich steht im Vordergrund nicht das Ereignis, sondern die Person Jesus Christus.

    Dazu kommt, das aus der Fragestellung nicht hervorgeht, worin denn genau die Prägung besteht. Ich nehme mal an, dass da ganz verschiedene Aussagen kommen würden.

    Für Paulus war die Auferstehung vor allem deshalb von Bedeutung, weil die Christen mit Christus gestorben und auferstanden sind, eine neue Schöpfung, und weil der Auferstandene in ihnen lebt: „Christus in Euch, die Hoffnung der Herrlichkeit“.

  2. Erwähnenswert wäre noch, dass Philo(n) von Alexandrien als jüdischer Theologe und Merkaba-Mystiker und hermetischer Philosoph der Hermetik bzw. Hermetiker, von dem der Apostel Paulus im Neuen Testament der Bibel zitiert und auch der Barnabas-Brief, welcher noch zum „Codex Sinaiticus“ Bibel-Kanon gehörte, als einer der Vorläufer der Neuplatoniker gilt. Es gab im Christentum von Anfang an diese Verschwisterung der christlichen Theologie mit der griechischen Philosophie, siehe auch die Tatsache, dass die Septuaginta-Bibel mitsamt der gesamten darin enthaltenen „Weisheitsliteratur“ die Urbibel des frühen Christentums noch vor den Evangelien bzw. die sogenannte „Volksbibel“ des Urchristentums war. Und das auch Jesus Christus selbst höchstpersönlich direkt speziell ganz eindeutig mindestens zwei oder drei mal direkt aus dieser „Weisheitsliteratur“ im Neuen Testament der Bibel zitierte, neben zahlreichen Anklängen und Anspielungen und Hinweisen im NT wie etwa der „Geist der Weisheit und Offenbarung“ als Heiliger Geist und Geist Gottes, siehe auch die mystische theologische „Sophiologie“ der russisch-orthodoxen Kirche Russlands dazu.
    Siehe auch die Logos-Theologie nach Justin dem Märtyrer als Kirchenlehrer und Kirchenvater und nach dem Heiligen Irenaeus von Lyon, der diese von ihm übernahm und auch noch weiterentwickelte, er zählte auch den 1. Clemensbrief und den Hirtenbrief des Hermas noch zum Bibel-Kanon des Neuen Testamentes (siehe auch den Barnabas-Brief, welcher auch von Philo(n) von Alexandrien – und wie der Judas-Brief im Neuen Testament der Bibel aus dem äthiopischen Henoch-Buch – zitiert, und noch oder schon Justin dem Märtyrer bekannt war).
    Siehe auch die Tatsache, dass eben dieser Logos-Begriff im Koran vollkommen fehlt.
    Und damit auch die davon abgeleitete ETHIK und LOGIK und Rationalität und Vernunft.
    Die Bibel zitiert im Neuen Testament auch ganz eineutig aus der griechischen Septuaginta-Bibel und eben nicht aus dem hebräischen Orginal-Text des Neuen Testamentes der Bibel.
    Siehe auch Elias Erdmanns Aufsatz zu Philo(n) von Alexandrien und seine anderen freien Online-Texte zur mystischen biblischen und hermetischen Symbolik und Hermetik und Mystik.

    1. Korrigiere mich bzw. kleine Korrektur: Es muß natürlich heißen „Und nicht aus dem hebräischen Orginal-Text des alten Testamentes der Bibel“.

      Die Bibel zitiert im Neuen Testament auch ganz eineutig aus der griechischen Septuaginta-Bibel und eben nicht aus dem hebräischen Orginal-Text des alten Testamentes der Bibel

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