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Ausgezeichneter Journalist Tobias Haberl bekennt sich zum katholischen Glauben

Ein Bekenntnis zum katholischen Glauben hat der Journalist Tobias Haberl in der Titelgeschichte des Magazins der Süddeutschen Zeitung vom 31. März abgelegt. – Dies berichtet Jörn Schumacher in der evangelikalen Medienzeitschrift PRO: https://www.pro-medienmagazin.de/von-gottes-liebe-ueberzeugter-sz-autor-bekennt-seinen-glauben
Der 1975 geborene SZ-Autor wurde 2016 mit dem Theodor-Wolff-Preis ausgezeichnet.
Laut Deutschlandfunk gab es enorm viele Reaktionen, wobei Haberl ihm mitteilte, 80% des Leser-Echos sei positiv gewesen; sogar Thomas Gottschalk habe ihn daraufhin kennenlernen wollen.

Seinen Essay beginnt der SZ-Journalist mit den Worten: „Diesen Text traue ich mich nur zu schreiben, weil ihn sowieso niemand liest.“  – Denn entweder man höre weg oder werde aggressiv, wenn es „um Glauben oder, noch schlimmer, die Kirche geht“.

Er erlebe „ungläubig-angewiderten Blicke“, wenn er sage, dass er an einem Sonntagvormittag keine Verabredung wahrnehmen könne, weil er in den Gottesdienst gehe.  Er sei jedoch der Meinung, dass „dem spätmodernen Menschen in seiner Haltlosigkeit so etwas wie göttlicher Trost gut täte“.

Ihm begegneten Menschen, die Toleranz gegenüber Minderheiten fordern, aber seinen Glauben „selbstverständlich verunglimpfen“, ebenso wie Menschen, die bei jeder Gelegenheit Diversität fordern, „aber verkennen, dass ein Gottesdienst um ein Vielfaches diverser besetzt ist als jede ihrer Partys, auf denen immer alle die gleichen Netflix-Serien schauen“.

Kommentare

Eine Antwort

  1. „Ein Bekenntnis zum katholischen Glauben hat der Journalist Tobias Haberl in der Titelgeschichte des Magazins der Süddeutschen Zeitung vom 31. März abgelegt. – Dies berichtet Jörn Schumacher in der evangelikalen Medienzeitschrift PRO: https://www.pro-medienmagazin.de/von-gottes-liebe-ueberzeugter-sz-autor-bekennt-seinen-glauben.“

    Ich hatte den Artikel damals gelesen. Und ich hob ihn auf, sodass ich jetzt noch einmal in das Magazin hineinschauen kann. Die Aufmachung war schon ungewöhnlich: ein Deckengemälde einer Barock-Kirche, das im Innern noch eimal wiederholt wird. Beide Male erscheint es nicht farbig, sondern in einem altertümelnden Schwarz-Weiß. So als müsste etwas versteckt werden, ähnlich wie der Glaube des Journalisten.
    Neugierig machte mich aber die dreizeilige Bemerkung auf dem Cover:
    „Unser Autor ist religiös. Die Menschen um ihn herum sind es eher nicht. Kaum zu glauben, meint er, was die sich entgehen lassen.“
    Trotzdem blieb ich skeptisch, auch nach dem Lesen des ganzen Interviews. Erstens würde ich mich nicht in dieser Allgemeinheit als „religiös“ bezeichen und zweitens kann ich mich „in die Menschen um ihn herum“ hineindenken, denen das gelebte Beispiel im Christentum fehlt: das Beispiel, das nicht nur schöne Kirchenbauten betrifft, in denen man verweilen oder auch als Einzelner isoliert von anderen die Sonntagsmesse besuchen kann, sondern das g e m e i n s a m e Tun, das sich während der Woche fortsetzt und das nicht nur „tröstet“, sondern herausfordert. Trotzdem fand ich es immerhin beachtlich, dass die SZ neben Blödianen wie den, der den Jahrhunderttheologen Josef Ratzinger an seinem Sterbetag öffentlich schmäht, schmähen darf, eben auch einen wie Tobias Haberl beschäftigt.

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