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Baerbock erwägt Parteiausschluß von Palmer

Wie die Tageszeitung DIE WELT heute online meldet, bringt Annalena Baerbock einen Ausschluß des Tübinger Oberbürgermeisters Boris Palmer ins Gespräch.

Der grüne Politiker ist in den eigenen Reihen schon seit einigen Jahren „umstritten“, zumal er sich sowohl bei Migrationsthemen wie hinsichtlich einer Einengung der Meinungsfreiheit (Cancel Culture, Political correctness, Wokismus) mehrfach anders positioniert hat als seine Parteiführung.

Die grüne Kanzlerkandidatin zeigt sich empört über eine – aus ihrer Sicht – „rassistische und abstoßende Äußerung“ des OB zur Aogo/Lehmann-Debatte. Palmer beruft sich jedoch auf das „Stilmittel der Ironie“ und verweist auf den „Kontext“ bzw. Zusammenhang seines Kommentars.

Diese Erklärung läßt Baerbock allerdings nicht gelten, weil sein Hinweis erst nachträglich erfolgt sei. Offenbar hat Baerbock ihren Parteikollegen schon länger im Visier, denn sie erklärt zugleich:

„Das Ganze reiht sich ein in immer neue Provokationen, die Menschen ausgrenzen und verletzen. Boris Palmer hat deshalb unsere politische Unterstützung verloren. Nach dem erneuten Vorfall beraten unsere Landes- und Bundesgremien über die entsprechenden Konsequenzen, inklusive Ausschlussverfahren.“

SIEHE HIERZU auch dieser informative Artikel von Peter Hahne: https://www.tichyseinblick.de/meinungen/boris-palmer-und-der-remstal-rebell-der-apfel-faellt-nicht-weit-vom-stamm/

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Kommentare

22 Antworten

  1. alles erinnert an die Aktion Barbarossa der Nazis
    Ist Frau Baerbock zufrieden, wenn die Nazikollaborateure von einst in 2. Generation nach Russland marschieren?
    Fischer hat die Bundeswehr nach Afghanistan geschickt
    was war im Balkan los „regime changes“, dann angreifen?

  2. Wie ist doch Wahlkampf schön, Henning Wellsow, Betonkopf und Honis Blümchenwerferin für die Linke, vergessen die Diktatur. Die Grünen Umwelt- und Naturzerstörer, die selbst Naturgesetze versuchen, esoterisch zu erziehen und zu beugen, Merkels CDU-Hofstaat, bloß keine Majestätsbeleidigung. Die Grünen, die Werbung für das Uni Sex Einheitsklo vom Kirchentag in Stuttgart, passt als Begegnungsstätte, Intimsphäre iwo

  3. Abgesehen von dem „bösen N-Wort“: das Zitat von Palmer ist so vulgär, das es schon allein deswegen eines Politikers nicht würdig ist. Mich widert diese primitive Ausdrucksweise noch mehr an als der tatsächliche oder angebliche Rassismus. Und selbst wenn es ironisch gemeint war: man kann sich nicht über alles lustig machen. Es gibt Grenzen des guten Geschmacks.

  4. … achja, vergessen: Fr Baerbock wird nicht Kanzlerin.
    Und wie war das .. und das holt wohl alle ein, die nach oben kommen: „Teamwork ist, wenn alle das machen, was ich will.“
    Da die Menschheit zunehmend rückgratlos wird .. und es den meisten wie schon auch früher nur um ihre Pöstchen und Pfründe geht … wir dürfen wissen, wer letztlich regiert.
    Und ER setzt Könige ein und ab.

    1. „… achja, vergessen: Fr Baerbock wird nicht Kanzlerin.“

      Prophetie oder nur Wunschdenken?

      „Und ER setzt Könige ein und ab.“

      Deutschland hat die Monarchie abgeschafft. Aber was machen Sie, wenn Baerbock doch Kanzlerin werden sollte?

    2. AKK konnte sich als letzte Vertreterin des sozialkatholischen Arbeitnehmerflügels auch nicht in der CDU/CSU durchsetzen. Und selbst der Neocon Friedrich Merz war denen noch zu wertkonservativ.

  5. Palmer ist ein Populist und Provokateur. Sonst gar nichts. Palmer schrieb am Donnerstagabend auf seiner Facebook-Seite über den Ex-Fußball-Nationalspieler Dennis Aogo: „Der Aogo ist ein schlimmer Rassist. Hat Frauen seinen N***schwanz angeboten.“

    Jetzt will er es ironisch genmeint haben.

    Mir war jnicht bekannt, dass Katholiken solche Sätze, egal wie sie jetzt wirklich gemeint waren, als Ausdruck der Freien Meinungsäußerung verteidigen.

    Ich jedenfalls finde das schlicht abstoßend vulgär – Ironie hin oder her.

    1. Nicht, dass so etwas nicht vorkommen könnte … wer weiss schon, was da alles von wem von sich gegeben wird, mit genügend Alkohol intus .. oder so als Imponiergehabe.

      Aber als Christen sollen wir uns dieser Ausdrucksweise enthalten. „Richten“ müssen wir „die da draußen“ nicht .. aber uns abgrenzen.

      1. So sieht´s aus. Aber hier werden dergleichen Unflätigkeiten schoin mal als Meilenstein der freien Meinungsäußerung gefeiert.

        1. Guten Tag,
          „hier“ im Kommentarbereich gibt es ein Pro und Contra – und in unserer MELDUNG wird gar nichts „gefeiert“, sondern auf eine WELT-Nachrichtet verwiesen und verlinkt bzw. sachlich über den Fall berichtet – dabei auch Baerbocks Standpunkt darstellend. Unflätigkeiten haben wir keine zitiert (im Unterschied zu Ihnen).
          Freundlichen Gruß
          Felizitas Küble

  6. Die Grünen angeblichen Naturschützer verfolgen nun die „Freunde“ in den eigenen Reihen. Zeigen Sie immer mehr ihr wahres Gesicht? Färben Sie sich und verwandeln sich langsam in ihre wahre Gestalt?

  7. Grandios! Die Bundeskanzlerin in spe beklagt sich über Leute, „die Menschen ausgrenzen und verletzen“, im gleichen Atemzug grenzt sie ihren Partei-‚Freund‘ aus, dabei ist Boris Palmer der einzige noch verbliebene vernünftige Politiker von Bündnis 90/Die Grünen.

      1. Wieso? Palmer darf ja seine angebliche „Meinung“ kundtun. Dann muss er halt auch die Reaktion darauf vertragen. Oder sollen alle applaudieren?

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