Immer mehr christliche Kinder werden in dem südostasiatischen Land verschleppt und an Koranschulen verkauft. In Banglahdesh ist der Islam Staatsreligion, die Christen stellen eine kleine Minderheit dar.
Die Kinder würden zum Islam „bekehrt“ oder endeten „in den Händen skrupelloser Menschenhändler, die sie als Sklaven ins Ausland verkaufen“, berichtete Bischof Moses M. Costa von Chittagong.
Die Christen seien deshalb verängstigt. Gläubige, denen es gelingt, ihre Kinder wieder zurück zu holen, müßten fliehen oder sich verstecken, so der Bischof weiter. Das Phänomen betreffe vor allem Kinder aus dem Volk der Tripura, die in der Chittagong Hill Tracts-Provinz im Südosten des Landes leben.
In den meisten Fällen werden die Kinder offenbar von Menschenhändlern angesprochen, die sich fälschlicherweise als Mitarbeiter humanitärer Organisationen ausgeben.
Quelle: Radio Vatikan