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Bayern: 4 Tage Trauerbeflaggung für Benedikt

Bayerns Ministerpräsident Markus Söder (CSU) hat Leben und Wirken des verstorbenen emeritierten Papstes Benedikt XVI. gewürdigt:

„Wir trauern um unseren bayerischen Papst. Der Tod von Benedikt XVI. berührt mich genau wie viele Menschen in Bayern und aller Welt sehr. Mit ihm verliert die Gesellschaft einen überzeugungsstarken Repräsentanten der katholischen Kirche sowie einen der einflussreichsten Theologen des 20. Jahrhunderts. In bewegten und herausfordernden Zeiten war er das religiöse Oberhaupt der katholischen Gläubigen.

Viele Menschen in seiner Heimat werden ihn nicht nur als Papst Benedikt XVI., sondern auch als bescheidenen Seelsorger in dankbarer Erinnerung behalten. Er gab vielen Menschen Kraft und Orientierung. Zugleich musste er sich aber auch der Verantwortung für schwierige Phasen in seinem Wirken stellen.

Ganz persönlich denke ich gern an die vielen bewegenden Begegnungen mit Benedikt XVI. zurück. Unvergessen ist uns sein mehrtägiger Besuch in Bayern als neuer Papst, der seine Liebe zu Land und Leuten zum Ausdruck brachte. Er trug seine Heimat immer im Herzen.“

Joseph Ratzinger wurde 1927 im bayerischen Marktl am Inn geboren. Ab 1977 war er Erzbischof von München und Freising. Im Jahr 2005 wurde Ratzinger der erste deutsche Papst seit 482 Jahren. Seit seinem Amtsverzicht im Februar 2013 lebte er in einem früheren Kloster in den vatikanischen Gärten.

Mit tiefer Trauer hat auch Bayerns Landtagspräsidentin Ilse Aigner die Nachricht vom Tod des em. Papstes Benedikt XVI. aufgenommen:

„Benedikt XVI. zählte zu den bedeutendsten Persönlichkeiten Bayerns, Deutschlands und weltweit.

Über Jahrzehnte hinweg prägte er die katholische Kirche und die römische Kurie wie kaum ein zweiter – ob als Hochschullehrer, Wissenschaftler, Seelsorger, Erzbischof, Kardinal oder in der Nachfolge Petri im Amt des Papstes. Auch nach seinem Rücktritt war er als Buchautor und Theologe mit großem Weitblick bei den Menschen hochgeschätzt. Seinen Ideen und Analysen schenkten auch jene Beachtung, die ihnen nicht zustimmten.

Als Benedikt XVI. erkannte, dass seine Kräfte nicht mehr reichten, legte er – als erster Papst seit 719 Jahren – sein Amt nieder. Diese mutige und historische Entscheidung spiegelte in besonderer Weise sein großes Verantwortungsbewusstsein wider.

Als Papst war er ein Botschafter Bayerns in der Welt, der seiner Heimat stets verbunden blieb. Das habe ich deutlich gespürt während meines Treffens mit ihm im Jahr 2012, bei dem er u. a. sehr interessiert daran war, wie es unseren Bäuerinnen und Bauern geht. Auch deshalb erfuhr er gerade bei uns in Bayern große Verehrung.

Ich habe ihn als sehr warmherzigen Menschen empfunden. Die Begegnungen mit ihm werde ich in dankbarer Erinnerung behalten.“

Zu Ehren von Papst em. Benedikt XVI. hat Ministerpräsident Markus Söder eine dreitägige Trauerbeflaggung aller staatlichen Dienstgebäude in Bayern vom 31. Dezember 2022 bis zum 2. Januar 2023 angeordnet sowie für den Tag der Beisetzung.

Quelle: https://www.csu.de/aktuell/meldungen/soeder-er-trug-seine-heimat-immer-im-herzen/

Kommentare

4 Antworten

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  2. Ich kann jedes Wort von Christina unterschreiben! Jedoch sollten Sie wissen: auch in meiner Heimat Westfalen gibt es ungezählte Menschen, die genau so denken!

  3. Wunderbar diese Reaktion der bayerischen Regierung! Für keinen seiner Hasser, Verleumder, Jäger und Feinde und Stichler wird es jemals eine Trauerbeflaggung geben! Das tröstet uns als Verteidiger und Bewunderer des bayerischen Papstes sehr. Wir als Bayern sind stolz auf diesen großen bayerischen Deutschen. Auch in seinem geistlichen Testament hat Benedikt seiner bayerischen Heimat noch einmal eine Liebeserklärung gemacht. Deutschland liebte er zwar auch sehr, aber das Land liebte ihn nicht, krittelte an allem und jedem herum. Die meisten seiner Bewohner sind Anhänger der ihm fast durchwegs feindselig gesonnenen Mainstream-Medien, deren überwiegende Anzahl der Macher dort überhaupt nicht mehr weiß, was katholisch ist und was die von Jesus gestiftete Kirche im katholischen – und das heißt: im theologischen Sinn – ist, aber die natürlich urteilen und mitreden wollen, was das Zeug hält!

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