Top-Beiträge

Links

Bayern: Evangelikaler ABC-Kreis rief am „Christustag 2022“ zum Bekenntnis auf

Unter dem Motto „Jesus – mit Freude, mit Sehnsucht, mit Leidenschaft“ haben sich knapp 400 Besucher an vier Orten zum evangelischen Christustag Bayern versammelt. Die meisten davon kamen zu einer Open-Air-Veranstaltung in Gräfensteinberg im Dekanat Gunzenhausen. Der Christustag wurde ebenfalls an verschiedenen Orten in Württemberg und Baden gefeiert, dort mit insgesamt mehr als 4000 Besuchern.

Der Vorsitzende des Arbeitskreises Bekennender Christen in Bayern (ABC), Dekan Till Roth, rief bei seiner Predigt im unterfränkischen Lohr am Main dazu auf, standhaft am Bekenntnis zu Christus festzuhalten.

Dies bedeute auch, bei manchen Themen eine Minderheitenposition zu vertreten. Auf die gesellschaftlichen Veränderungen sollten Christen aber weder mit dem Rückzug in kleine Kreise Gleichgesinnter reagieren noch mit einer überzogen kämpferischen Verteidigungshaltung, sondern mit einem offenen Bekenntnis des Glaubens. 

Auch Dave Jarsetz, Missionsdirektor der Liebenzeller Mission, stellte im mittelfränkischen Gräfensteinberg das klare Zeugnis für Christus in den Mittelpunkt seiner Predigt. Es gehe darum, „leidenschaftlich klar für Jesus zu sein, weil wir nur durch ihn gerettet werden.“

Die biblische Botschaft, dass „in keinem anderen das Heil ist“ als allein in Christus, könne durchaus als anstößig empfunden werden. Doch an dieser Stelle dürfe die Kirche keine Abstriche machen, da es um die Mitte des Evangeliums gehe.

Der Vizepräsident der evangelischen Landessynode, Hans Stiegler, griff in seinem Vortrag im oberfränkischen Lichtenfels aktuelle Entwicklungen wie die sinkende Zahl der Kirchenmitglieder und die abnehmende gesellschaftliche Bedeutung der Kirche auf. Anstatt zu resignieren oder das Heil in hektischer Betriebsamkeit zu suchen, gehe es darum, einen Blickwechsel hin zu Jesus vorzunehmen: „Machen wir uns bei aller Dramatik bewusst, dass der Glaube, die Kirche, jede Gemeinde und alle Menschen ein Herzensanliegen unseres HERRN sind“, so Stiegler.

Im Blick auf Jesus und im Hören auf die biblischen Verheißungen öffne sich ein großer Horizont der Hoffnung.

Der ehemalige sächsische Landesbischof Dr. Carsten Rentzing (siehe Foto) rief dazu auf, sich nicht von Anfechtungen leiten zu lassen: „Christus ist Grund und Inhalt unsrer Freude, auch gegen den Augenschein.“

Im Blick auf Jesus könnten Christen nicht nur in guten Zeiten Gott loben, sondern gerade auch in Leid und Not. Dies bezeuge die Bibel, und dies habe er persönlich bei kleinen Gemeinden in der Ukraine und in Russland erlebt, so Rentzing bei seinem Vortrag in Lohr am Main.

Rentzing ist Beauftragter der Vereinigten Evangelisch-Lutherischen Kirche Deutschland (VELKD) für die Kontakt zu den lutherischen Kirchen in Mittel- und Osteuropa.

Der Christustag in Regensburg wurde mit einer Bibelarbeit mit Prof. Hans Schwarz gestaltet. Im digitalen Programm, das von 2000 Menschen im Internet verfolgt wurde, ermutigte Pfarrer Friedemann Kuttler zum persönlichen Zeugnis: „Wenn wir anderen von Jesus erzählen, brauchen wir keine Vorlesung, sondern es braucht uns als Personen, die Jesus im Alltag erleben“, so Kuttler, der die württembergische ChristusBewegung leitet.

Weitere Infos: www.christustag-bayern.de

Quelle: Pressemitteilung des ABC vom 16.6.2022 durch Hans-Joachim Vieweger, 2. Vorsitzender des ABC Bayern

HINWEIS: Der Gottesdienst mit der Predigt von Dekan Till Roth und der Vortrag des ehem. sächslischen Landesbischofs Dr. Carsten Rentzing sind auch hier eingestellt:

 Titel-Foto: Dr. Bernd F. Pelz

 

Kommentare

Eine Antwort

  1. Es ist zwar nicht ganz passend zum Thema und obwohl ich aus Verärgerung CDU nicht mehr wähle, will ich dennoch dem CDU Bürgermeister von Eisenberg zur Seite stehen mit seinem Mohrenfest, während viele andere sich weg ducken!
    Es ist schon unverschämt, von einem riesigen Kontinent zu kommen, dort zu feige, für Menschenrechte zu kämpfen und wie Glücksritter das geschundene Europa zu behelligen, das auch mit Blut und Opfern seine freiheitlichen Rechte erkämpft hat. Große Klappe, Integration verweigern und afrikanische Kultur in einem Gastland zu erzwingen, geht nach Hause!
    Sogar zu blöde, sich mit deutscher Kultur und dem Christentum zu befassen. Mohr leitet sich vom heiligen Mauritius mit schwarzer Hautfarbe ab, er wird im Christentum als Märtyrer, der für seine Glauben sterben musste, verehrt. Es ist also kein hochgeheulter Rassismus, weil Mohr Menschen mit schwarzer Hautfarbe bezeichnet.
    Nun freilich bezieht sich der Eisenberger Mohr nicht auf den heiligen Mauritius, sondern auf einen Diener einer adligen Herrschaft, dem trotz Unschuld und Verdächtigung dennoch nach Aufklärung Recht geschehen ist. Er wurde vom Vorwurf des Diebstahls frei gesprochen, behandelt wie die Menschen, die hier einst lebten!

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Kategorien

Kategorien

Aktuelle Beiträge

Archiv

Archive

Artikel-Kalender

April 2024
M D M D F S S
1234567
891011121314
15161718192021
22232425262728
2930  

Blog Stats

683667
Total views : 8762693

Aktuelle Informationen und Beiträge abonnieren!

Bitte geben Sie Ihre E-Mail-Adresse an, wenn Sie kostenlos über neu erschienene Blog-Beiträge informiert werden möchten.