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Behindertenfeindlich: CDU-Politiker Hüppe kritisiert vorgeburtlichen Praena-Test

Scharfe Kritik haben Lebensrechtler an einer möglicherweise bevorstehenden Kostenübernahme des sog. Praena-Tests durch die gesetzlichen Krankenkassen geübt. Bei diesem Test kann im Blut der Schwangeren festgestellt werden, ob ihr ungeborenes Kind möglicherweise einen Gendefekt (Trisomie 21 bzw. Down-Syndrom) aufweist.  imagesCA4JYFAC

Dieser Bluttest „dient keiner Therapie, sondern der Selektion von Menschen mit Trisomie 21“, stellte der Bundestagsabgeordnete und stellv. Bundesvorsitzender der CDL (Christdemokraten für das Leben), Hubert Hüppe (CDU), fest. Damit, so der frühere Behindertenbeauftragte der Bundesregierung, würden Menschen mit Down-Syndrom diskriminiert.

Viele behinderte Kinder werden abgetrieben

Hüppe verweist in diesem Zusammenhang darauf, daß in Ländern, in denen dieser Bluttest bereits eingeführt wurde, bei über 90 Prozent der identifizierten Kinder mit Down-Syndrom eine Abtreibung stattfinde. Baby (2)

Daher dürfe der Test weder von Krankenkassen noch aus öffentlichen Mitteln gefördert werden.

Laut Recherchen der Wochenzeitung Die Zeit soll noch in diesem Jahr eine Studie zur Überprüfung der Bluttest-Methode beginnen. Sie könnte die bisherige, wesentlich risikoreichere Fruchtwasseruntersuchung ablösen und dann von den gesetzlichen Krankenkassen bezahlt werden.

Lebensrechtler und Kirchenvertreter befürchten, daß dann weitaus mehr Frauen diesen Test durchführen lassen und sich dadurch bei entsprechendem Ergebnis für eine Abtreibung entscheiden.

Quelle: www.jungefreiheit.de

Kommentare

2 Antworten

  1. Mein Kommentar kommt relativ spät, weil ich erst jetzt auf das Christliche Forum gestoßen bin.
    Er ist allerdings nicht zu spät, weil die angesprochene Thematik ein Dauerbrenner ist.

    Durch den Pränatest werden Menschen mit Down-Syndrom nicht diskriminiert.
    Der Pränatest ist dazu da, zu verhindern, dass die Behinderung/Krankheit Trisomie 21 aufkommt. Ebenso könnte man sagen, die Schluckimpfung gegen Kinderlähmung diskriminiere diejenigen, welche an Kinderlähmung erkrankt seien. Ich habe den lebendigen Beweis in meiner Familie: Meine Tante (die Schwester meiner Mutter), erkrankte an Kinderlähmung. Und diese meine Tante schärfte ihren beiden Schwestern ein: „Lasst bloss Eure Kinder gegen Kinderlähmung impfen, damit ihnen das erspart wird, was mir passierte!“

    Und es ist falsch, zu behaupten, viele behinderte Kinder würden abgetrieben. Ich weiss, Frau Küble, dass Sie hier diametral entgegengesetzter Meinung sind, aber ich bin nach wie vor der Auffassung, dass ein Embryo kein Mensch ist bzw. kein Kind.
    Sodann wurde befürchtet, dass viele Mütter bzw. Paare sich für eine Abtreibung entscheiden.
    Was „befürchten“ die Gegner des Pränatestes? Dass viele Leute der m.E. „richtigen“ Ansicht sind, dass Embryonen bedenkenlos abgetrieben werden dürfen.

    Linda Mirkhard
    Befürworterin der Abtreibung und des Pränatestes

  2. Der gottferne, abgetrennte, entfremdete, neurotische, Mensch – wie er in der Zivilisation typisch ist – will sich „ums Verrecken“ nicht mit der Wahrheit einlassen, sondern sich und sein Leben ausschließlich nach seinen eigenen – ego-istischen („optimalistischen“) – Vorstellungen gestalten.

    Das ist eindeutig eine „psychische / seelische Störung“, wie auch schon diverse biblische Darstellungen nahelegen; eine Bewußtseins-Entwicklungs-Störung bzw. genauer: eine Störung der ansonsten – gesunderweise in der Pubertät vollzogenen – WEITER-Entwicklung im Bewußtsein des Menschen. Diese wird aber von den großen Mehrheiten – auch im Bereich der Kirchen – ignoriert, geleugnet, verdrängt, usw. und zwar aufgrund der „Kollektiven (Zivilisations-)Neurose“, die von S. Freud „Menschheitsneurose“ genannt wurde (in seinem Werk „Das Unbehagen in der Kultur“).

    Auch die kirchen-orientierten Christen / „Christen“ werden dem Willen Gottes nicht gerecht, weil sie ihr – von Gott gegebenes – Potenzial nicht aktivieren, nicht nutzen; und deshalb das „Amt“, das sie ausüben sollen als Erwachsene, nicht ausüben können: Stellvertreter Gottes auf Erden zu sein.
    Wozu das?
    Um vor allem ihre Kinder im Geiste Gottes, des höchsten Prinzips, aufzuziehen.

    Herzlichen Gruß!

    Wolfgang Heuer
    Projekt Seelen-Oeffner

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