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Beleg für schriftgetreue Überlieferung des AT über Jahrtausende hinweg

Vor über 45 Jahren fand man sie in Israel   –  genauer gesagt: in der Wüste Negev  –  die En-Gedi-Schriftrolle. Archäologen hielten sie für ein verkohltes Stück Holz, doch sie ist ein bedeutendes historisches Dokument. polskaweb

Ein Jahr arbeiteten Forscher daran, das gut 1500 Jahre alte Papyrus virtuell zu entpacken und lesbar zu machen. Mit großem Erfolg. (…)
Den Text von En-Gedi hält der jüdische Bibelforscher Emanuel Tov von der Hebräischen Universität Jerusalem für ein Bindeglied, ein Beispiel der Kontinuität zwischen dem uralten biblischen Text und der spätmittelalterlichen Überlieferung:
„Das ist ein klares Zeichen der Kontinuität. Der Text dieser Schriftrolle aus dem sechsten Jahrhundert ist identisch mit demjenigen auf Schriftrollen, die bis zur Erfindung der Druckerpresse genutzt wurden. Das kann kein Zufall sein.
Die Rolle von En-Gedi ist ein Beweis dafür, dass die mittelalterlichen Texte tiefe Wurzeln haben. Nichts hat sich über 2000 Jahre geändert.“
Näheres dazu im Bericht des Deutschlandfunks: http://www.deutschlandfunk.de/die-en-gedi-schriftrolle-rettung-vor-der-klippe-des.676.de.html?dram:article_id=366570

Kommentare

Eine Antwort

  1. Das scheint unsere evangelischen Theologen nicht zu kratzen, denn sie müssen ihren Bildungshorizont mit ideologischen Utopien als Prophetie unter das Volk bringen. Wie schön, dass Frau Käsmann in ihrem Höhenflug zum geistigen Horizont als Botschafterin des evangelischen Glaubens Luther seine große Leistung in Zeiten der Verfolgung und Unterdrückung jetzt gelehrig unterbuttern kann. Wenn man den Menschen den Glauben, den Trost durch Jesus Christus nahe bringen möchte, treibt man keinen Wucher mit der heiligen Schrift und den Gesangbüchern.
    Da sich die Theologen langweilen, basteln sie gerne an der heiligen Schrift als Marktobjekt, die gute Hoffnung-Bibel als selektierte Fassung? Und die Kinderbücher strotzen vor Einfältigkeit zum Glauben. Der Luther war ein guter und ein böser Mann, der zu Zeiten, um den Klerus zu ärgern, die Bibel übersetzt hat und ein böser Mann, weil er die Juden gehasst hat. Nun, sein Judenhass ist nach heutigem wissenschaftlichen Erkenntnisstand nicht vertretbar, aber man ignoriert völlig, dass er in einer Zeit gelebt hat, wo es der Vatikan war, der die Lügen verbreitet hat und Wissen kaum vorhanden war zu den Fakten. Wirklich lachhaft war die Bibelinterpretation, wo der Feuer speiende Drache die armen gläubigen Menschen ärgert, das ist eine Denunziation der Bibel als Witzblatt. Da sieht man wieder die Wissenslücken unserer eingebildeten Theologen, denn der heilige Georg hat sich zum Christentum bekannt und dem heidnischen Glauben adieu gesagt. Der Drache ist das Synonym für heidnische Götzenkulte (die nicht selten Menschenopfer forderten), dem der heilige Georg entsagt und Christus mit seiner Lehre angenommen hat. Also im Museum konnte ich nur den Kopf schütteln vor so viel Arroganz und Ignoranz, sich um Fakten zu bemühen.

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