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Benedikt XVI. fordert mehr Geist in der Kirche

Der emeritierte Papst Benedikt XVI. geht mit Amtsträgern der katholischen Kirche in Deutschland ins Gericht. „Solange bei kirchenamtlichen Texten nur das Amt, aber nicht das Herz und der Geist sprechen, so lange wird der Auszug aus der Welt des Glaubens anhalten“, schreibt er in Antworten auf Fragen der „Herder Korrespondenz“. Er erwarte „ein wirkliches persönliches Glaubenszeugnis von den Sprechern der Kirche“.

Benedikt kritisierte: „In den kirchlichen Einrichtungen – Krankenhäusern, Schulen, Caritas – wirken viele Personen an entscheidenden Stellen mit, die den inneren Auftrag der Kirche nicht mittragen und damit das Zeugnis dieser Einrichtung vielfach verdunkeln.“

Amtliche Texte der Kirche in Deutschland würden weitgehend von Leuten geschrieben, „für die der Glaube nur amtlich ist“, schreibt der frühere Kardinal Joseph Ratzinger. „In diesem Sinn muss ich zugeben, dass für einen Großteil kirchenamtlicher Texte in Deutschland in der Tat das Wort Amtskirche zutrifft.“

Quelle und Fortsetzung des Beitrags hier: https://www.pro-medienmagazin.de/benedikt-xvi-geht-mit-kirchlichen-amtstraegern-ins-gericht/

Kommentare

11 Antworten

  1. Interessantes Buch:
    Peter Kwasniewski
    Wahrer Gehorsam in der Kirche.

    Wie schön, dass in der KK betont wird, dass wir unseren Verstand einsetzen dürfen, ja sogar müssen – den wir schliesslich auch von GOTT bekommen haben und kein Kadavergehorsam nötig ist.

  2. Die Dekonstruktion der Kirche (www.summorum-pontificum.de)
    von Kirchfahrter Archangelus

    Wer es sich wie unsereins immer noch antut, täglich zumindest die Überschriften der neuen Beiträge auf katholisch.de zu überfliegen, zieht daraus einen zweifachen Eindruck: Generelle Linie der Redaktion ist eine merkwürdige Art von Dekonstruktivismus, die alles, was spezifisch katholisch ist, darüber hinaus aber auch alles, was überhaupt irgendwie „religiös“ ist, verächtlich machen und delegitimieren will. Ausgenommen davon ist allein das, was als „soziales Engagement“ durchgehen kann – vorausgesetzt, dieses edle Tun wird nicht dazu „mißbraucht“, den Blick der Menschen auf die Übernatur oder gar auf Christus zu lenken.

    Der zweite Eindruck ist der einer zunehmenden Verschärfung im Ton und Brutalisierung in der Sache. Die „Mehrheiten stehen“, wie man im parlamentarischen Betrieb sagt, Rücksicht auf Minderheiten oder gar die „Menschen draußen im Lande“ sind nicht erforderlich und könnten den Siegeszug der neuen Zeit nur aufhalten. Wer das dennoch versucht, erfährt die einst von Papst Benedikt beklagte „sprungbereite Feindseligkeit“ der sich siegreich wähnenden Revolutionäre, die sich inzwischen getreu dem gesamtgesellschaftlichen Vorbild zum einem kaum noch bezähmbaren Vernichtungswillen gesteigert hat: Wer nicht spurt, wird zunächst marginalisiert und dann wo irgend möglich vernichtet.

    Bemerkenswert bei alledem ist der Umstand, daß die Propagandisten der deutschkatholischen Parteilinie auch immer weniger Rücksicht auf „Rom“ nehmen, als ob sie die Hoffnung aufgegeben hätten, von dort einen Segen für ihre Vorhaben zu erhalten. Es ist schon erstaunlich, mit welcher Dreistigkeit so irgendeine drittklassige Sternin deutschkatholischer Universitätstheologie da erklärt: „Vatikan-Dokumente zu Gender werden in der Theologie kaum beachtet“ und diesen praktischen Vollzug eines „Los von Rom“ offenbar als großen Schritt in die richtige Richtung anpreist. Denn daran läßt die auf katholisch.de veröffentlichte Meinung, die zweifellos die Mehrheitsmeinung der deutschen Bischöfe wiedergibt, keinen Zweifel. Was die richtige Richtung ist, hat der „Synodale Weg“ inzwischen in der erforderlichen Klarheit angezeigt und die Maßstäbe gesetzt – nun gilt es Nägel mit Köpfen zu machen und Entscheidungen zu treffen. Und wenn das auch oder sogar überwiegend Gebiete betrifft, auf denen eine Nationalsynode, selbst wenn sie ordnungsgemäß zustande gekommen wäre, keine Entscheidungen treffen kann? Wen interessieren solche Formalien schon.

    http://www.summorum-pontificum.de/themen/glaubenskrise/1970-die-dekonstruktion-der-kirche.html

  3. Der ehemalige Papst Benedikt schrieb über das Verhältnis des Christentums zu Logik und Vernunft bzw. dem Logos, vom dem die Griechen ihre Logik als natürliche Vernunft udn Ratio-nalität und ihre Ethik als natürliche universelle Moral und das natürliche Sittengesetz ableiteten, welches der Apostel Paulus im Neuen Testament der Bibel ausdrücklich auch den Heiden zubilligte…in seiner vielbeachteten Regensburger Rede ging er auch auf die Verschwisterung der christlichen Theologie mit der griechischen Philosophie ein. Siehe schon die Septuaginta des Alten Testamentes dazu und auch den alexandrinischen jüdischen Philosophen Philo(n) von Alexandria und Elias Erdmanns frei einsehbare Online Texte und Aufsätze gratis zu ihm und auch dem Christentum

  4. Leider entwertet sich jede Äußerung Joseph Ratzingers, früher Benedikt XVI., dadurch dass Joseph Ratzinger sein Versprechen laufend, bricht zu schweigen und ein verborgenes Leben

  5. Tridentinische Messe:
    Papst Pius V. erließ die Bulle „Quo primum“ am 14. Juli 1570.
    In dieser setzte er die heute so genannte Tridentinische Messe „für immer“ ein und untersagte, sie je zu modifizieren oder abzuschaffen: „… noch kann das vorliegende Schreiben [Quo primum] irgendwann je widerrufen oder modifiziert werden, sondern es bleibt für immer im vollen Umfang rechtskräftig bestehen.“

    1. Ich versuche, Ihnen es jetzt ganz langsam zu erklären
      die Bulle Quo primum tempore wird von denen die von Traditiones Custodes betroffen sind nicht als Argument akzeptiert den, wenn man dieser Argumentation folgt braucht es weder Summorum Pontificum noch sonst eine Erlaubnis
      und hören Sie doch endlich auf zu spammen

  6. Mit der Kritik an den Leitungen in kirchlichen Krankenhäusern hat er auf jeden Fall Recht. In unserer Klinik erleben wir es zur Zeit sehr massiv, dass die kaufmännische Leiterin uns als Pflegepersonal nicht schätzt und nur als Kostenfaktor sieht. Es ist ihre Aufgabe, sich um die finanzielle Situation zu kümmern, aber sie muss doch trotzdem auch das Wohl der Patienten und ihrer Angestellten im Blick haben, oder? Nein, ein einladendes christliches Handeln sieht anders aus.

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