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Berlin: Kirchenhistoriker Fiedrowicz spricht am 13.9. über die „streitende Kirche“

Am Donnerstag, den 13. September 2018 um 19.30 Uhr, spricht Prof. Dr. Michael Fiedrowicz (Universität Trier) über sein neues Buch „Ecclesia militans, Die streitende Kirche, Zeugnisse aus der Frühzeit des Christentums

in der Bibliothek des Dominikanerklosters Sankt Paulus, Oldenburger Straße 46, 10551 Berlin-Moabit vorstellen.

Rod Dreher mahnt an, der Anfänge der Märtyrerkirche bewusst zu werden und sie für unser eigenes Handeln, insbesondere im Rahmen der Katechese und Verkündigung, in Erinnerung zu rufen. Genau an diesem Punkt setzt der katholische Kirchenhistoriker Fiedrowicz in seinem Werk an, dessen vier Großkapitel überschrieben sind mit:

1.      Der Kampf zwischen Kaiserkult und Christenbekenntnis: Kirchenverfolgung und Martyrium
2.      Kampf gegen die Häresie: Der Feind im Inneren der Kirche
3.      Geistlicher Kampf: Das Ringen mit „Mächten und Gewalten“
4.      Die Kämpfe der Endzeit: Der Antichrist und Satans letzte Verfolgung

Quelle: Stefan Friedrich, Leiter des Colloquium Catholicum

Kommentare

2 Antworten

  1. Streitigkeiten und Spaltungen in der Kirche hate es schon immer gegeben. Siehe auch Sedisvakatismus, Reformation usw.
    Es wird schon seine Gründe haben, warum die Historiker im Westen einige sehr brisante Fakten über die Oktoberrevolution und den Bürgerkrieg (Weiße Gardisten gegen Rote Gardisten) im Russischen Reich verschweigen.

    Zum Beispiel die Tatsache, wie tief die Russisch Orthodoxe Kirche in zwei verfeindete Lager gespalten war.
    Die einen waren auf der Seite des Adels, des Zaren, der Weißen Gardisten, udn auf der Seite der Antisemiten, die auch die Verlendung der Bauern die zu 90% verarmt waren, immer noch in Leibeigenschaft gefangen und waren Analphabeten. DIe Herren dieser Leibeigenen hatten trotz alle dem kein Interesse die Bauernbefreiung einzuleiten, obwohl es diese Reformen offiziell schon im 19. Jahrhunderts gegeben hatten. Diese Reformen hatten allerdings viele Haken und brachten keine Verbesserung für die Bauern.

    Auf der anderen Seite waren die gläubigen Kirchenvertreter, die der Verelendung und Verarmung der Bauernklasse nicht mehr zusehen konnten und aufgrund ihrer Hilflosigkeit selbst frustriert und wütend waren. Also schlugen diese gläubigen Priester udn Kirchenmänner sich auf die Seite der Roten Gardisten. DIese Kirchenvertreter hatten so viel Hass auf ihre eigene Kirche und Priester innerhalb von Jahrzehnten aufgebaut, die wie die Verräter auf der Seite des korrupten Adels standen, sodass sie bei den Zerstörungen der Kirchen aktiv mitmachten udn große Freude und Erleichterung dabei verspürten. DIese Kirchenvertreter halfen auch den Roten Gardisten vielen zehntausenden Juden das Leben zu retten, die von den pro-westlichen Weißen Gardisten im gesamten Russischen Reich gejagt wurden. DIese Kirchenvertreter, die bei der Zerstörung aktiv mitmachten, blieben auch nach der Revolution gläubige orthodoxe Christen, das betonten sie immer wieder. Nein sie sind danach keine Atheisten geworden.
    Wenn ich mich nicht irre, gab es auch eine kleine Gruppe von Katholiken während der französischen Revolution mit ähnlichen Ambitionen und zwei verschiedenen Lagern.
    Der bekannteste dieser pro-Revolutionären Kleriker war Charles-Maurice de Talleyrand, der die französische Politik nach der Revolution die nächsten Jahrzehnte entscheidend mitprägte.
    Nur hatten sich damals viele pro-Revolutionäre Katholiken in Frankreich, obwohl ihre Rechte wieder gestärkt wurden nach dem Umsturz und kaum noch verfolgt wurden, sich doch noch dafür entschieden auszuwandern zum Beispiel nach Kanada.

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