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Berliner Kreis und Aktion "Linkstrend stoppen" wollen geistige Wende in der CDU

Seit Jahren sammeln sich Konservative in CDU und CSU, die vom linksliberalen Kurs ihrer Parteiführungen enttäuscht sind, im verschiedenen Kreisen und Bewegungen, die innerhalb der Union für eine Rückkehr zu bürgerlich-konservativen Werten und christlichen Prinzipien werben.
Dazu gehören vor allem der Berliner Kreis, in dem sich prominente Christdemokraten engagieren, darunter   Christian Wagner, CDU-Fraktionschef in Hessen oder die Vertriebenen-Präsidentin Erika Steinbach, zugleich Menschenrechts-Beauftragte der Unionsfraktion im Bundestag.
Die konservative Basis sammelt sich seit Jahrzehnten teils in der CDL (Christdemokraten für das Leben); viele sind  im AEK (Arbeitskreis engagierter Katholiken) mit dabei, deren Sprecher der Publizist Martin Lohmann ist.
Die politisch Aktiven  engagieren sich seit einigen Jahren zudem in der  „Aktion Linkstrend stoppen“, die von Rechtsanwalt Friedrich-Wilhelm Siebeke gegründet wurde, einem früheren Richter im CDU-Bundesschiedsgericht. Dabei wird die Initiative von etwa 7500 Unions-Anhängern getragen, die das Manifest der Aktion unterzeichnet haben.
Nun hat auch die liberale Wochenzeitung „Die Zeit“ registriert, daß sich in der CDU vermehrt konservative Kräfte regen. Am 16.2.2012 erschien dort ein ausführlicher Artikel unter dem flapsigen Titel „Konservative Schmuddelkinder“.
Der Bericht beginnt mit den Worten:
„Es gärt am rechten Rand der CDU. Eine Basisbewegung will den „Linkstrend stoppen“. Die Parteispitze ist pikiert, den Hardlinern gefällt es.“
Immerhin räumt die Zeitung ein:
Die Unzufriedenheit in der Union ist nicht bloß ein Hirngespinst von konservativen Provinzlern. Auch in der Parteispitze grummelt es.“
Weshalb einige CDU-Promis den „Berliner Kreis“ gründeten.  Die „Zeit“ schreibt hierzu:
„Die Parteiführung um Merkel und Generalsekretär Gröhe nimmt den Gesprächskreis so ernst, dass er ihn kürzlich zur Aussprache ins Adenauer-Haus einlud. In diesem Jahr soll der Kreis „festere Konturen“ bekommen, sagt Steffen Flath. Er ist Mitglied im Berliner Kreis und Fraktionschef im sächsischen Landtag.“
Die Konservativen sind freilich keine „Schmuddelkinder“, sondern die Zukunft der Union, sofern diese noch Wert darauf legt, sich von der SPD und Grünen ernsthaft zu unterscheiden.
Ohne eine „geistige Wende“, ohne Rückbesinnung auf christlich-konservative Grundsätze, aus denen die Union einst entstand, werden CDU und CSU auch weiter große Teile ihrer enttäuschten Stammwählerschaft verlieren.
Felizitas Küble
Die Links zu den Webseiten von „Linkstrend stoppen“, CDL und AEK  siehe Kategorie „Links“ hier auf der Startseite.

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