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Bewegender Bericht eines Teilnehmers: Der Marsch für das Leben in Berlin

Von Klaus Hildebrandt

Die hohe Beteiligung der Marschierer zeigte, dass das Thema Abtreibung längst nicht vom Tisch ist und ganz im Gegenteil an Intensität immer mehr dazu gewinnt, waren doch tausende Menschen aus allen Teilen des Landes und Europas  angereist, um am Sitz des deutschen Parlaments ein klares Zeichen für mehr Menschlichkeit und Nächstenliebe zu setzen.
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Die rd. 8000 Teilnehmer lieferten ein beeindruckendes Zeugnis für das Leben u.a. dadurch, das sie selbst ihre an den Rollstuhl gebundenen Familienangehörigen und Freunde durch die Berliner Innenstadt schoben.
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Ich selbst habe mich während des Marsches ausführlich mit mehreren jungen Menschen mit Down-Syndrom unterhalten und war einfach beeindruckt von deren Ausstrahlung und Auffassungsgabe rund um ihre eigene Behinderung und das Thema Abtreibung generell.
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Ein Lob an deren Eltern und alle, die dieses große Opfer auf sich nehmen und den billigen Verlockungen der Politik widerstehen und ihre Kinder nicht dem „medizinischen Fortschritt“ opfern.
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Die allermeisten getöteten Ungeborenen sind zum Zeitpunkt ihrer Abtreibung allerdings völlig gesund.
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Neben einer großen Anzahl von Priestern nahmen diesmal auch fünf katholische Bischöfe und teil, was zeigt, dass zumindest die Katholische Kirche in der Frage der Abtreibung langsam wieder Profil entwickelt, nachdem ihr im vergangenen Jahr erneut rd. 220.000 Gläubige wohl für immer den Rücken kehrten. Ich kann diesen Trend gut nachvollziehen und sehe den Hauptgrund in ihrer fortschreitenden Politisierung.
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Ich danke jenen Bischöfen für ihre Teilnahme. Das wird meine Meinung bzgl. des katastrophalen Zustands der dt. Kirchen sicherlich nicht wesentlich beeinflussen, stellt aber immerhin einen erster Schritt hin zur Korrektur dar.
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Frauen („mein Bauch gehört mir“) haben kein Recht, über das Leben eines anderen Menschen bzw. des eigenen Kindes zu verfügen. Abtreibungen wären auch nicht nötig, würden Menschen verantwortungsvoller mit ihrer Sexualität umgehen (vgl. https://conservo.wordpress.com/2019/09/20/ein-skandal-cdu-hessen-auf-scharf-antichristlichem-kurs/#more-25406).
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Menschen, die sich für den Lebensschutz engagieren, sind auch keine Nazis oder Rassisten, wie von den Roten und Linken dummerweise immer dargestellt. Schauen wir uns nur die hasserfüllten Gesichter der linken Gegendemonstranten an:
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BILD: Die Polizei schützt Lebensrechtler vor linken Störern – hier tragen sie ein Transparent: „Leben retten im Mittelmeer – nicht in  meinem Uterus.“
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Halbnackte Frauen am Ufer der Spree, die den Marsch durch lautes Trommeln auf Kochtöpfen zu stören versuchten, sind Indiz einer zutiefst menschenfeindlichen gesellschaftlichen Entwicklung, die im Laufe der Jahre durch die Zerstörung der normalen Familie entstanden ist.
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Hauptgrund für den heutigen Kindermangel ist eindeutig der staatliche Gender-Unfug, der m.E. schlichtweg verboten werden müsste. Auch Abtreibung ist ein Ableger dieser Ideologie, die uns alle von Grund auf zerstören wird. 
Fotos: Anton Rummel

Kommentare

0 Antworten

  1. Ad 1)
    Herr Hildebrandt stellt zu Recht fest, dass Menschen mit Down-Syndrom (Trisomie 21) Ausstrahlung und Auffassungsgabe besitzen.
    Das eine schliesst aber das andere nicht aus, trotzdem sollte jede schwangere Frau auf Kosten der Krankenkasse den von Firma Lifecodexx angebotenen Pränatest machen dürfen.
    Ad 2)
    Ich stimme ganz und gar nicht mit der Auffassung Herrn Hildebrandts überein, wonach Frauen kein Recht hätten…, selber zu entcheiden, ob schwanger oder nicht.
    Herr Hildebrandt sagt, die Frauen hätten kein Recht, über das Leben eines andern zu entscheiden.
    Herr Hildebrandt macht den Denkfehler, dass er in einem Embryo ein Lebewesen, einen menschen sieht, was meiner Ansicht nach nicht richtig ist.

    1. Sehr gut, Herr Eschmann,
      ich habe noch eine Ergänzung:
      Der Abtreibungsgegner Klaus Hildebrandt schreibt, „Abtreibungen wären auch nicht nötig, würden Menschen verantwortungsvoller mit ihrer Sexualität umgehen“.-

      Mit dem Wort „verantwortungsvoll“ umschreibt Herr Hildebrandt die stockkonservative, geradezu vorsintflutliche Einstellung, wonach Sexualität nur zum Kindermachen da sein soll, aber nicht zum Vergnügen.
      Aber die zentrale Frage berührt Herr Hildebrandt überhaupt nicht und das ist folgende: Wann ist ein Mensch ein Mensch, ab der Zeugung oder ab der Geburt? Ich meine, ab der Geburt. Herr Hildebrandt kann natürlich appellieren, möglichst Verhütungsmittel zu benutzen. Aber auch wenn eine Verhütungspanne passiert, ist eine Abtreibung legitim, weil ein Embryo kein Mensch ist, sondern nur ein Zellklumpen.

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