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Bibelbetrachtung aus dem Leben: Das leere Haus der Seele

Befreiung aus dem Gefängnis der Magie durch Christus

In einem katholischen Weblog mit dem Titel „Non Draco Sit Mihi Dux“ (= Der Drache soll mir kein Führer sein) werden sachliche Argumente für die Kirche und persönliche Glaubenszeugnisse veröffentlicht.
Die Ex-Hippifrau, Familienmutter und Blogbetreiberin „Dorothea“ fand nach allerlei esoterischen und sonstigen Irrwegen hin zu Christus und seiner Kirche.
Am 28. Mai veröffentlichte sie unter dem Titel  „Das leere Haus“ eine Bibelbetrachtung, in der sie tiefe Gedanken und erschütternde eigene Erfahrungen einflechtet:
„Es gibt eine Stelle im Neuen Testament, die wie die Faust aufs Auge auf meine Lebenserfahrungen zutrifft:
Wenn der unsaubere Geist vom Menschen ausfährt, durchwandelt er dürre Stätten, sucht Ruhe und findet sie nicht  –  so spricht er: Ich will wieder umkehren in mein Haus, woraus ich gegangen bin.  Und wenn er kommt, so findet er’s gekehrt und geschmückt.  Dann geht er hin und nimmt sieben Geister zu sich, die ärger sind als er selbst; und wenn sie hineinkommen, wohnen sie da  –  und es wird hernach mit demselben Menschen ärger als  zuvor.   (Lukas 11,24 ff.)
Immer wenn ich eine Tür schloß, öffnete sich eine nächste, schlimmere.
Später begriff ich, daß ich dem immer irgendwie zugestimmt hatte, aber da ich so etwas seit früher Kindheit kannte, wußte ich nicht, daß ich es auch hätte ablehnen können oder begriff später gar nicht, „wes Geistes Kind“ das war, dem ich da Zutritt gewährte.
Und schließlich erlebte ich, daß es zu stark für mich war, als daß ich dem hätte Widerstand leisten können:
In zeitlichem Zusammenhang mit meiner Begegnung mit dem Medium, in dessen Gruppe ich dann 25 Jahre lang blieb, ging es mir nachts einmal wieder schlecht und ich hatte Angst: „Licht, ich brauche Licht!“
Und Licht kam, wurde immer heller, löste mich auf bis auf die Knochen, überwand jeden Widerstand bis nichts mehr von mir da war. Dann kamen aus diesem Licht zwei Affengötzenstatuen auf mich zu, ein männlicher und ein weiblicher mit der Botschaft „Du sollst Natur und Geist versöhnen!“
Ich begriff überhaupt nicht, was das bedeuten sollte und fand erst danach heraus, daß es einen hinduistischen Affengötzen gibt, Hanuman, der Himmel und Erde verbinden soll.
Das einzige Indische, mit dem ich mich bis dahin befaßt hatte, war Hatha Yoga und ich hatte –  wie viele Hippies damals  –  in indischen Shops bestickte Hemden, Schlangenringe und Patchouli-Parfüm gekauft.
Aber mein Haus war zu dieser Zeit leer. Ich hatte Jesus Christus abgesagt wie so viele 68er  –  und es gab da einfach gar nichts mehr an Spiritualität oder Religion.
Ich weiß nicht, ob eine solche Leere bei irgendeinem Menschen möglich ist, ohne daß sie von etwas gefüllt wird, das dann eben nicht die Liebe Gottes ist.
Ich denke eigentlich, daß es das nicht gibt, wenn ich mir anschaue, daß auch Atheisten und Linke immer wieder aus ihren Überzeugungen einen – schlechten und unbarmherzigen – Glauben machen. Gerade jetzt haben wir das wieder mit den Denk- und Redeverboten der political correctness.
Darum ist es auch so wichtig für mich, „dran zu bleiben“. Wie Jesus gesagt hat: „Siehe zu, du bist gesund geworden; sündige hinfort nicht mehr, daß dir nicht etwas Ärgeres widerfahre.“ (Joh 5,14)
Ich kann es mir nicht leisten, „mein Haus leer zu lassen“, sondern kann nur auswählen, wen ich hineinlasse, um darin zu wohnen…
Und also habe ich mich für Jesus Christus entschieden, denn sein Joch ist wirklich leicht, weil es das Joch der Liebe ist – und Liebe quält niemals.
Das Versprechen der Esoterik und des Schamanismus, daß es einem besser geht, wenn man sein Leben mit Hilfe aller möglichen magischen Praktiken und Wässerchen und Düfte und Magneten, Energie- und Lichtarbeit und was nicht noch alles in den Griff bekommt, das ist eine Lüge, es ging uns nur immer und konstant schlecht.
Und es ist ein wahres Wunder, daß unsere Ehe das überstanden hat, die jetzt besser ist, als sie je war.
Unsere gemeinsame Umkehr, in zeitlichem Abstand von ca. 2 Jahren, hat uns innerhalb weniger Jahre aus unseren schwierigen Lebensumständen in Beruf, Wohnen und Leben gerissen  –  und langsam ist rundum Ruhe bei uns eingekehrt, innerlich wie äußerlich, auch wenn wir immer noch am Aufräumen sind.“
Hier der Link zu Dorotheas Webseitehttp://nondracositmihidux.blogspot.de/

Kommentare

Eine Antwort

  1. …sehr schöner Artikel…“auch wenn ich immer noch am Aufräumen bin“…Wir sind nicht am Ende angelangt, wenn wir nicht die Wohnung bei unserem himmlischen Vater bezogen haben. Das Leben ist ein „Wandern“, ein Suchen nach Heimat, das erst an unserem Lebensende zuende kommt.
    Hier muß ich gestehen, daß ich auch in meinen Leben durch einige Tiefen gegangen bin, aber daran kann man wachsen; aber ich würde niemals behaupten, daß ich mit meinen vierzig Jahren „erwachsen“ bin…

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