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Birg mich, o HERR, im Schatten deiner Flügel

Heutige liturgische Lesung der kath. Kirche:
Psalm 17 (16),1-2.3ab.5.6-7.8b.9a.15:

Höre, HERR, die gerechte Sache,
achte auf mein Flehen,
vernimm mein Gebet von Lippen ohne Falsch!
Von deinem Angesicht ergehe mein Urteil;
denn deine Augen sehen, was recht ist.

Prüfst du mein Herz,
suchst du mich heim in der Nacht und erprobst mich,
dann findest du an mir kein Unrecht.
Auf dem Weg deiner Gebote gehn meine Schritte,
meine Füße wanken nicht auf deinen Pfaden.

Ich rufe dich an, denn du, Gott, erhörst mich.
Wende dein Ohr mir zu, vernimm meine Rede!
Wunderbar erweise deine Huld!
Du rettest alle,
die sich an deiner Rechten vor den Feinden bergen.

Birg mich im Schatten deiner Flügel,
vor den Frevlern, die mich hart bedrängen.
Ich aber will in Gerechtigkeit dein Angesicht schauen,
mich satt sehen an deiner Gestalt, wenn ich erwache.

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  1. Kleine Anmerkung: In der Bibel ist auch die Rede davon, dass Jesus Christus als göttlicher Erlöser und Gottes Sohn und Wort Gottes den Menschen bzw. Gläubigen unter seine Fittiche und damit seine Flügel bzw. seinen Schutz nimmt, wie eine Taube die als Vogel ihre Jungen behütet. Oder auch ein Falke oder Adler. Auch Engel haben Flügel, in der ehernen bzw. kupfernen Schlange des Moses, die als Nehushtan und Zeichen des göttlichen Heils in der Wüste aufgestellt wurde und später auch als Feldzeichen Israels diente, soll sich ein „Saraph“ bzw. „Seraph-im“ befunden haben, dies sind im Alten Testament der Bibel echsenhafte feurige Engelswesen, auch mit „Feuer-Schlangen“ übersetzt. Im Neuen Testament der Bibel wird diese eherne (kupferne oder bronzene) Schlange des Moses in der Wüste auch mit Jesus Christus am Kreuz verglichen bzw. umgekehrt Jesus Christus und das Kreuz mit diesem Zeichen des Heils und der Rettung und Heilung durch Gott vor den Giftschlangen der Wüste (eventuell Straf- oder Racheengel, die in die giftigen Schlangen der Wüste gefahren waren).
    In der Tat dürfte dieses spätere Feldzeichen Israels als „Nehustan“ von der Form her einem Kreuz mit einer Schlange geähnelt haben, die laut Alten Testament der Bibel einen Seraphim-Engel enthielt. So gesehen macht diese Symbolik für Jesus Christus und das Kreuz auch spirituell symbolisch und mystisch Sinn. Vergleiche auch das Feldzeichen der sich zum Christentum bekehrenden römischen Kaisers Konstantin: „In diesem Zeichen wirst du siegen!“
    Im Mittelalter galten auch die mythologischen Fabelwesen bzw. Astral-Wesen Einhorn und Phönix, welche beide in der Bibel vorkommen (der Vogel Phönix im 1. Clemensbrief und in einem Buch aus dem die Bibel zitiert und auch im slawischen Henoch-Buch usw.) bzw. als symbolische Mythos-Wesen und Symboltiere erwähnt werden und symbolisch gebraucht werden, als Symbole für Jesus Christus. Das Einhorn für Reinheit und Keuschheit, das auch sehr wütend auf Sünder und Unreinheit reagieren konnte und angeblich nur bei einer Jungfrau zahm wurde, und der immer wieder verbrennende und aus der Asche neu zum Leben auferstehende und wiedergeborene Feuer-Vogel Phönix als Symbol für die Auferstehung Jesu Christi. Vergleiche auch den 1. Clemensbrief, den der Heilige Irenaeus von Lyon wie auch den Hirtenbrief des Hermas noch zum Bibel-Kanon und Neuen Testament der Bibel zählte, wie auch die Septuaginta-Bibel noch als das komplette kanonische alte Testament ansah usw.

    1. Apostelg 14:8-12 In Lystra lebte ein Mann, der keine Kraft in den Beinen hatte. Er war von Geburt an gelähmt und hatte noch nie einen Schritt getan. Der hörte zu wie Paulus redete. Als der ihn fest anblickte und sah, dass er den Glauben hatte, er könne geheilt werden, sagte er mit lauter Stimme zu ihm: „Steh auf! Stell dich gerade auf die Beine!“ Da sprang der Mann auf und begann umherzugehen. Viele Leute hatten gesehen, was Paulus da tat, und riefen auf Lykaonisch: „Die Götter sind als Menschen zu uns herabgekommen!“ Sie nannten Barnabas Zeus und Paulus Hermes***, weil er das Wort geführt hatte.
      *** Kommentar in der Bibel: Zeus galt als höchster Gott der Griechen und zugleich als Lokalgott von Lystra. Hermes galt als der Götterbote. Nach einer alten Sage waren sie schon einmal in menschlicher Gestalt in Lystra gewesen – und abgewiesen worden, was Unglück über die Stadt gebracht hatte. Jetzt wollten die Einwohner es also besser machen.

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