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Birgit-Kelle-Debatte: Homosexuelle plädieren für Toleranz und Meinungsfreiheit

Von Felizitas Küble

In der Online-Version der schwulen Zeitschrift „Männer“ wurde ein ablehnender Artikel über die Gender-kritische Autorin Birgit Kelle veröffentlicht, was nicht weiter erstaunt. Buchvover Gender Gaga

Interessant ist freilich, daß sich im Leserkommentar-Bereich mehrere gemäßigte Homosexuelle zu Wort melden, die einen anderen Kurs als die Redaktion fahren und ausdrücklich für mehr Meinungsvielfalt und Toleranz eintreten, auch gegenüber Andersdenkenden.

FOTO: Titelbild des jüngsten Kelle-Buches: Gender-Gaga

So schreibt zum Beispiel Oliver M. Fehn u.a. folgendes:

„Liebe Schwule und Berufsschwule,
Ihr versucht, die Lesung einer deutschen Autorin zu stoppen, weil deren Ansichten zum Thema Homosexualität nicht Punkt für Punkt euren fixen Ideen entsprechen. Was ist das eigentlich für eine Auffassung von Demokratie? Tickt ihr noch ganz richtig?

Eins der größten Verdienste unserer Gesellschaft ist die Meinungsvielfalt, ohne sie würden wir zu einer sozialistischen Ödnis verkommen wie einst die alte DDR – und ich könnte, wie ihr wisst, noch schlimmere Beispiele aus der Geschichte nennen.

Ich bin Autor und habe u.a. selbst zwei Romane geschrieben, in denen das Thema Homosexualität eine wichtige Rolle spielt. Ich hatte – hauptsächlich als Jugendlicher – auch eine Menge eigener schwuler Erfahrungen, auf die ich nicht verzichten möchte. Explizit schwul fühle ich mich deshalb nicht – die letzten Jahre meines Lebens sind in erster Linie geprägt von Beziehungen mit Frauen, auf die ich ebenso wenig verzichten möchte. Kelle_IMG_9393_RGB_(c)_Foto_Kerstin Pukall

Doch um beim Thema zu bleiben: Damals, in jenen Jahren, waren wüste Beschimpfungen und Verfolgungen Schwuler an der Tagesordnung. Es war ein Segen, als – leider viel zu spät – ein Ruck von Toleranz durch die Menschen ging und das Thema mit viel mehr Lockerheit betrachtet wurde.

Heute sind homosexuelle Beziehungen kein großes Thema mehr. Was aber euch betrifft – ihr könnt mit eurer neugewonnenen Freiheit einfach nicht umgehen.

An den von euch abgedruckten Zitate aus der Feder von Frau Kelle kann ich nichts Schlimmes finden – es sind die Meinungen einer Frau, die eben nicht lesbisch ist, es auch nicht werden will und verständlicherweise ihre Probleme hat, sich in diese Rolle hineinzudenken.

Und einer solchen Frau wollt ihr den Krieg erklären, mit den Mitteln des Totalitarismus und des Meinungsverbots? Was ist los mit euch? Habt ihr irgendwie den Verstand verloren?“

HIER lesen Sie den vollständigen Kommentar, zudem den erwähnten „Männer“-Artikel und weitere Stellungnahmen von Homosexuellen, die sich (selbst)kritisch mit intoleranten Zügen einer linksgerichteten, verbissen agierenden Homo-Lobby befassen: http://m-maenner.de/2015/08/nichts-als-aerger-mit-der-kelle/

Es ist für konservative Christen wichtig, zu wissen, daß es in diesem Spektrum unterschiedliche Meinungen gibt und es daher unfair wäre, alle Homosexuellen in einen Topf zu werfen, nur weil linksdrallige „Lautsprecher“ öffentlich den Ton angeben und von vielen „politisch korrekten“ Mainstream-Medien gehätschelt werden.

Felizitas Küble leitet hauptamtlich den KOMM-MIT-Verlag und ehrenamtlich das Christoferuswerk in Münster, das dieses CHRISTLICHE FORUM betreibt.

HINWEIS: Dieser Beitrag wurde von Dr. David Berger, einem homosexuellen Philosophen, Theologen und Publizisten, ausführlich zitiert und positiv kommentiert: http://www.gaystream.info/#!Wie-Schwule-im-Ansehen-von-Katholiken-steigen/cjds/55d9de660cf21fd94cc2fcb5

 

Kommentare

3 Antworten

  1. Ich möchte ein Begebenheit erzählen, die mich sehr erstaunt hat. In einem Café lasen sog. „Homosexuellenfreunde“ in einer Zeitung, in der es lügnerisch hieß, die Kirche würde die Homosexuellen diskriminieren. Daraufhin wetterten sie gegen die Kirche.

    Einige Wochen später saß ich bei denselben Personen (keine Christen, sondern Atheisten) im selben Café an einem Tisch. Und da kam ein Schwuler an den Nebentisch und trank seinen Kaffee. Diese „Homosexuellenfreunde“ nun taten folgendes: Sie fingen an, ihn wegen seiner Homosexualität zu diskriminieren, was mir, als Katholiken, im Herzen sehr weh tat.

    Diese Begebenheit zeigt folgendes: Man ist nur dann für die Homosexuellen, wenn es darum geht, die Kirche anzugreifen; in Wirklichkeit ist man aber selber gegen die Homosexuellen!

    Solches habe ich nicht nur einmal beobachtet, sondern öfters auch bei anderen atheistischen Personen!

    Aus diesem Grund bin ich der völligen Überzeugung, dass die öffentlichen Medien – atheistisch- insgeheim selbst gegen die Homosexuellen sind, sie aber öffentlich homofreundlich tun, nur um gegen die Kirche zu wettern! Und die Homosexuellen sind so dumm, und fallen auf diese Lüge der Medien herein!

    1. Das ist genau auf den Punkt gebracht ! Dankeschön ! Ich selber kann davon ein Lied singen, denn ich sitze auf meiner Arbeitsstelle (leider) nur unter Atheisten. Es geht diesen Krawallmachern nicht um die Probleme selbst, sondern um uns Christen – vorallem uns Katholiken – als dumm und dämlich hinzustellen. Schon als die Meldung von sexuell mißbrauchten Ministranten durch die Medien lief, war das für diese Heiden ein gefundenes Fressen. Aber die Themen über die sie sich den ganzen Tag unterhalten drehen sich nur um Sex und Spaß. Erst gar nicht darüber nachdenken, denn das könnte ja dazu führen, daß man erkennen muß, doch nicht so perfekt zu sein ! NEIN, dann lieber einfach Spaß haben ! Toleranz ist gerade für diese Leute ein Fremdwort, egal um was es geht. Erlebe ich jeden Tag durch Beleidigungen, die einem schon wehtun.
      Es ist ja nicht so, daß wir die Homosexuellen mit Steinen bewerfen oder so, aber sie können von uns nicht fordern, daß wir es toll finden daß ihre Neigungen normal sind. Denn wenn das wirklich normal wäre, dann gäbe es bei keiner Spezies auf dieser Welt ein Weiterkommen, sondern alles würde aussterben. N U R das, und N U R das sagen wir. Wir hassen diese Menschen doch nicht !
      Und ich persönlich finde das schade, daß es durch viele atheistisch geprägten Medien so aufgebauscht wird.
      Die Menschen wollen laut Umfragen klare eindeutige Wegweiser, suchen nach der Wahrheit. Und es kam einer in unsere Zeit, der ihnen sagte wo es lang geht, und dann wurde derjenige durch die Gassen geprügelt und bespuckt. Von wegen Toleranz !

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