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Birgit Kelle ruft zur Verteidigung der freien Meinungsäußerung auf

Das Recht auf Meinungsfreiheit muss heute wieder verteidigt werden. In zahlreichen Themenbereichen haben es relativ kleine Gruppen wie etwa Feministinnen, Vertreter des „Gender-Mainstreaming“ oder der Homosexuellen-Bewegung geschafft, dass abweichende Meinungen vom oft schnell gefundenen „Mainstream“ in der öffentlichen Debatte von vornherein diffamiert werden.  Birgit Kelle swr hochformat

Das kritisierte die katholische Publizistin Birgit Kelle (siehe Foto) bei der Mitgliederversammlung der evangelischen Nachrichtenagentur IDEA am 14. Mai in Wetzlar. Sie rief Christen auf, gemeinsam ihre Stimme dagegen zu erheben.

In Deutschland existiere Meinungsfreiheit vielfach nur auf dem Papier. Wer etwa das neue Leitbild der „sexuellen Vielfalt“ infrage stelle und für die Ehe von Mann und Frau eintrete, gelte schnell als altmodisch und überholt, obwohl die große Mehrheit der Bevölkerung diese Lebensform lebe.

Statt Sach-Argumenten werden Kritiker verunglimpft

Kritiker der „Homo-Ehe“ würden als „Homo-Hasser“ abqualifiziert. Die Debatte habe eine neue Qualität bekommen, so Kelle: „Wer widerspricht wird nicht mehr sachlich widerlegt, sondern sozial geächtet.“

Ähnliches gelte für andere Themen. Wer etwa für die Nutzung von Atomenergie eintrete oder Kritik an den gängigen Vorstellungen von den Ursachen des Klimawandels übe, gelte als „Leugner“ dieses Phänomens. Wer Probleme mit Ausländern offen anspreche, dem drohe die Faschismus-Keule.

Die Familienmutter und Schriftstellerin sprach zum Thema „Der schmale Grat zwischen Toleranz und Meinungsdiktatur“.  – Kelle hierzu:  „Wir beschneiden unsere eigene Meinungsfreiheit, wenn wir zulassen, dass kleine Gruppen diktieren, was wir zu denken und wie wir zu leben haben.“

IDEA kann Christen mobilisieren

Frau Kelle wurde in den Trägerverein von idea aufgenommen. Sie bezeichnete das evangelikale Wochenmagazin IDEA-Spektrum als eine Publikation, die Christen mobilisieren könne. 

Die 1970 gegründete evangelische Nachrichtenagentur IDEA verbreitet Infos und Meinungen aus der christlichen Welt über Internet, Fernsehen und das Wochenmagazin IDEA-Spektrum in Deutschland und der Schweiz. Vorsitzender des IDEA-Trägervereins ist Pastor Horst Marquardt.

Quelle: www.idea.de

Kommentare

9 Antworten

  1. In den Schulklasen meiner Kinder sind ca. 10 Nationen vertreten. Die Kinder verstehen sich gut und so soll es auch bleiben.

    Auch, wenn Europa noch nicht das ist, was es sein könnte, finde ich nicht, dass man alles aufgeben sollte.

    Europa sollte stattfinden, aber nicht auf dem Schreibtisch.

    Jedes Land hat seine Besonderheit und die sollte auch behalten bleiben.

    Am Sonntag ist Wahl und ich muss mich noch entscheiden, was wähle.

  2. Also ich war heute auch entsetzt über das Zerstören der AfD-Plakate in unserer Kleinstadt. Man sieht die Zerstörungswut dieser Menschen buchstäblich. Nicht nur äußern darf sich die AfD kaum noch (wird ständig in Misskredit gebracht), sondern es wird öffentlich zur Zerstörung aufgerufen. Armes Deutschland!!
    Warum spricht Gauck nicht mal so was an. In der Türkei ist er doch auch soo mutig dahergekommen. Aber bitte nicht mit Geschwafel, sondern einer kernigen Aussage bitteschön!

  3. „So werden alle, die in der Gemeinschaft mit Christus Jesus ein frommes Leben führen wollen, verfolgt werden.“ (2 Tim 3,12 EU)

    Wenn eine abweichende (Lehr-)meinung nicht wohlwollend aufgenommen wird, dann dürfte das noch die unterste Stufe von „Verfolgung“ darstellen. Was bei all diesen Diskussionen (in den Medien) jedoch nicht vergessen werden sollte, ist die Nächstenliebe gegenüber dem, der (vielleicht noch..?) anders denkt. Gott kann nämlich jeden Menschen an sein Herz ziehen.

    Mögen wir als diejenigen erfunden werden, die die zuvor empfangene Gottesliebe weitergeben, bevor sie in hitzige theologische Diskussionen geraten.

    1. Wenn es doch „hitzige theologische Diskussionen“ gäbe, wenn doch um die Wahrheit gerungen würde, statt sich am süßen Gift allseitiger Wellness und Möchte-gern-Liebhabens zu berauschen!

    2. Das „irreal“ ist so schrecklich richtig, wie die Vernichtungslager es für die Hingemordeten auch erschienen. Wo bleiben die Anklagen unserer Oberhirten, wo die sonntäglichen Fürbitten? Wo bleibt der Mut, in jeder Messe laut zu beten für die weltweit – gerade vom Islam – verfolgten Christen, für die – gerade bei uns – im Mutterleib verfolgten Kinder?

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