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Birgit Kelle und Hartmut Steeb plädieren bei Maischberger für das Elternrecht

Sexualerziehung ist vorrangig Aufgabe der Eltern

Droht die ,moralische Umerziehung’?“  – Über diese Frage wurde am 11. Februar in der ARD-Sendung „Menschen bei Maischberger“ diskutiert.
Anlaß war der umstrittene Entwurf des „Bildungsplan 2015“ in Baden-Württemberg. Er sieht vor, dass Themen wie Homo-, Bi- und Transsexualität im Schulunterricht intensiver und fächerübergreifend behandelt werden. Birgit Kelle neu

Die katholische Publizistin Birgit Kelle wandte sich dagegen, daß der Staat in die Kompetenzbereiche der Eltern eingreift. Das bedeute nicht, das Thema Homosexualität grundsätzlich aus der Schule zu verbannen. Aber der teilweise jetzt schon fragwürdige Sexualkundeunterricht müsse nicht auf viele weitere Fächer ausgeweitet werden.
Außerdem dürften Kinder nicht zu früh mit dem Thema konfrontiert werden: „Ich finde es falsch, Eltern zu stigmatisieren, die sich dagegen wehren.“
Kelle kritisierte scharf, wie derzeit öffentlich über Lebensformen diskutiert werde: „Sich für Familien einzusetzen, reicht aus, um in Deutschland als homophob bezeichnet zu werden.“
Man müsse in der Debatte zwischen Toleranz und Akzeptanz unterscheiden: Toleranz bedeute, eine andere Meinung auszuhalten. Akzeptanz gehe weiter und bedeute, etwas gutheißen zu müssen.BILD0222
Der Generalsekretär der Dt. Evangelischen Allianz, Hartmut Steeb, wurde mehrfach von der Moderatorin Sandra Maischberger gefragt, warum er den Bildungsplanentwurf fürchte und warum er Homosexualität nicht für eine erstrebenswerte Lebensform halte.
Er vertrat die Ansicht, dass es ihm nicht um Ängste gehen, sondern um die Frage: „Was wollen wir weitergeben? Welches Lebensmodell führt uns denn langfristig in die zweite, dritte Generation?“ 
Die lebenslange in Treue geführte Ehe von Mann und Frau mit selbst gezeugten Kindern sei weiterhin das Modell für die Zukunft. Laut Steeb sollte die Schule Kindern Mut machen, später selbst Kinder zu bekommen.
Kelle verteidigte Steebs Position. Man müsse sagen dürfen, „dass die Ehe von Mann und Frau etwas ist, was wir erstrebenswert finden“. –  Das bedeute nicht, andere Lebensformen abzuwerten.
Der gesundheitspolitische Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Jens Spahn, der sich zu seiner Homosexualität bekennt, warnte davor, daß sich die Diskussion um den Bildungsplan zu einem Kulturkampf ausweiten könnte. Wenn sich jemand gegen ein Adoptionsrecht für Homosexuelle ausspreche, sei er nicht gleich homophob.
FORTSETZUNG dieser IDEA-Meldung hier: http://www.idea.de/detail/thema-des-tages/artikel/fernsehdiskussion-droht-eine-moralische-umerziehung-1045.html

Kommentare

6 Antworten

    1. Guten Tag,
      das wissen Persönlichkeiten wie Steeb und Kelle selber, daß das Niveau solcher Talks zu wünschen übrig läßt. Aber es werden sowieso Pro- und Contra-Vertreter eingeladen (natürlich zahlenmäßig einseitig, aber immerhin), also ist es gut, wenn von unserer Standpunktseite Leute vertreten sind, die fundiert argumentieren können. Es gehört Mut dazu, sich in die Höhle des Löwen zu wagen!
      Freundlichen Gruß!
      Felizitas Küble

    2. Profschieser2013
      genau so haben wir damals auch von Johannes Dyba (Bischof von Fulda seit 1983)
      gedacht.
      Warum hat er sich das angetan ? Für sich selbst – denken die einen. Für JESUS, glauben die anderen.
      Und ich glaube einfach: ER WOLLTE wie so immer nicht den Eindruck hinterlassen,
      davonlaufen zu wollen.
      GENAU deswegen gehen Menschen in so eine Sendung.
      Wenn man zu Sendungen wie von Günter Jauch, Anne Will, Herr Beckmann, Frau Maischberger, Maybrit Illner oder auch Markus Lanz eingeladen wird und nicht hingeht, mit der Begründung: DAS IST UNTER MEINEM NIVEAU dann macht das auch nicht gerade einen mutigen Eindruck, es wirkt außerdem überheblich.
      Wenn jemand so eine Einladung nicht annimmt, dann bleibt er ja in so einer Sendung auch nicht unerwähnt – dann wird das ja an die große Glocke gehängt.

      1. Danke für die Reaktion!
        Man kann es auch so sehen — aber beides brauchen wir wohl,. obgleich oft das Ignorieren die beste Reaktion wäre. Wenn niemand den Quatsch anschaut und kein Echo kommt, wär’s besser!

      2. Hallo Profschieser,
        Du gehörst also nicht zu den Talkshowapplaudierern in dieser Welt.
        Hörst DU DIR generell das „Gebabbel“ im Fernsehen nicht so gerne an ?
        Würdest DU die Talkshows gerne streichen ?
        Sicher stört DIch das Wort „Talk“ und „Show“

  1. Wie die Despotismus-Formel „homophob“ in den Wortschatz Menschenrechts-liebender DIskutanden einziehen könnte, ist mir unverständlich!

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