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Birgit Kelle zur FEMEN-Aktion während der Weihnachtsmesse im Kölner Dom

Es gibt Menschen, denen ist nichts heilig. Schon gar nicht der Glaube anderer Menschen. Man kann eigentlich nur den Kopf schütteln darüber, dass diese Damen meinen, sie würden damit für die Würde der Frau eintreten. Also ich muss mich dafür nicht nackt auf einen Altar stellen…

Muss man sich mit den Femen politisch auseinandersetzen? Nein. Ich unterhalte mich gerne auf Augen-, nicht auf Brusthöhe. Ich kann mit Nackten auf dem Altar nichts anfangen. 558387_344678045621010_604335282_a

Und ich weiß auch gerne, mit wem ich es zu tun habe. Wer sind diese Frauen, wer finanziert sie?

Das passt zur Femen-Dokumentation der australischen Filmemacherin Kitty Green, die jahrelang mit den Femen gereist ist und bei den Filmfestspielen in Venedig in diesem Jahr ihr Ergebnis präsentierte unter dem Titel „Die Ukraine ist kein Bordell“.

Auch dort spielt ein Mann die Hauptrolle: Viktor Swjazkij, der sich selbst vor laufender Kamera als „Patriarch“ der Gruppe beschreibt. Die Mädchen selbst erzählen, wie er sie anschreit.

Die „Süddeutsche Zeitung“ schreibt in ihrer Filmkritik: „Er brüllt herum, erniedrigt seine Aktivistinnen, beschimpft sie für ihre Feigheit, erinnert sie an die Dollarzahlungen, die sie bekommen haben. Und die Frauen geben schließlich vor der Kamera zu, wie abhängig und verängstigt sie zum Teil sind, auf welche absurde Weise die interne Machtstruktur der Gruppe deren offizieller Ideologie widerspricht  –  eine verwendet sogar die Wörter „Sklavin“ und „Stockholm-Syndrom“.

Ach Mädchen, habt ihr das wirklich nötig? –  Männerfantasien zu bedienen und das als sexuelle Befreiung der Frau zu verkaufen?

Ihr protestiert also gegen Heidi-Klum-Show, weil sie die Frau auf ihr Äußeres degradiert und zieht euch dafür nackt aus? – Also noch mehr Nacktbilder von Frauen, die um die Welt gehen. Männer, die glotzen.

Ja, da hattet ihr in Berlin vor dem Barbie-Haus doch wirklich der ganzen Familie was geboten. Während Mutti mit den Töchtern drinnen schminken war, konnte Vati draußen mit den Söhnen nackte Brüste gucken.

Gruppensex-Aktionen vor laufender Kamera als politischer Protest? Das stellt ihr euch also als die selbstbestimmte Sexualität von Frauen vor? Immerhin, ihr habt erkannt, dass die weibliche Anatomie als Waffe einfach unschlagbar ist. Ihr habt aufs Neue bewiesen, dass Frauen in der Tat sehr gut in der Lage sind, ihren Körper und ihre Sexualität einzusetzen, wenn es ihnen nutzt. Wem nutzt ihr?“

Den ganzen Beitrag finden Sie in diesem Debattenmagazin:
http://www.theeuropean.de/birgit-kelle/7777-femen-aktion-im-koelner-dom

Kommentare

Eine Antwort

  1. Wenn es diesen „Femen“ wirklich um die „Botschaft“ ginge – nein, es geht ihnen dabei nur darum Aufmerksamkeit zu erregen, koste es was es wolle…die „Femin“ war auch bei der Aktion bei „Markus Lanz“ beteiligt…
    Ich nenne es jetzt einmal: das „Pussy-Riot-Syndrom“ 😉

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