Am Dienstag, den 10. Juni 2014, haben die Geschwister von Bischof em. Dr. Franz-Peter Tebartz-van Elst folgende Pressemitteilung veröffentlicht:
Nach Beendigung seines Dienstes in der Diözese im März dieses Jahres gibt Bischof Tebartz-van Elst im September seinen Wohnsitz in Limburg auf. Damit macht er auch räumlich den Weg für einen Neuanfang im Bistum Limburg frei.
Bei der Suche nach einem neuen Wohnsitz hat sich nun seine Familie entschlossen, gemeinsam in Regensburg eine Wohnung anzumieten, in der Tebartz-van Elst bis zur Übernahme einer neuen Aufgabe bleiben kann.
Die Wahl ist auf Regensburg gefallen, weil Bischof Voderholzer ihm mitbrüderliche Aufnahme und Gastfreundschaft in seiner Diözese zugesichert hat.
Die Mietwohnung dient auch den Familienangehörigen, die dem Bischof weiterhin zur Seite stehen werden. Eine Dienstwohnung, die einem emeritierten Bischof zusteht, nimmt Tebartz-van Elst damit nicht in Anspruch.
Quelle: http://www.bistum-regensburg.de/news/kategorie/bischof-em-tebartz-van-elst-verlaesst-limburg-neuer-wohnsitz-im-bistum-regensburg-3128/
Siehe hierzu ergänzend folgender Kommentar:
Der Katholikentag in Regensburg hatte das Leitmotiv Brückenbauen. Jetzt werden aus Regensburg tatsächlich Brücken gebaut und zwar nach Limburg. Schon nach dem Amtsverzicht von Bischof Tebartz-van Elst hatte ihm Bischof Voderholzer angeboten, im Bistum Regensburg unterzukommen, bis er eine neue Aufgabe bekommen hat.
Dieses Angebot hat der Limburger Altbischof jetzt angenommen und wird im September nach Bayern übersiedeln. Dort haben er und seine Familie eine Wohnung angemietet, wo er weiterhin von seinen Verwandten in dieser schweren Zeit unterstützt werden und warten kann, bis Rom eine neue Aufgabe für ihn gefunden hat.
Wohl dem, der eine solche Familie und einen solchen Mitbruder hat.
Quelle: http://demut-jetzt.blogspot.de/2014/06/bischof-tebartz-van-elst-zieht-nach.html
2 Antworten
Tut mir leid, komme damit nicht zurecht
Das ist doch eine erfreuliche Nachricht.
Ich freue mich, dass Tebartz v.E. von der Familie gestützt wird. Sehr vorbildlich auch das Verhalten von Bischof Voderholzer.
Alle Beteiligten müssen jetzt nach vorne schauen und die Fehler aus der Vergangenheit aufarbeiten, und evtl. eine Beichte ablegen.
Besonders die Medien haben diesem Bischof das Leben zur Hölle gemacht.
Auch seine Bischofskollegen waren z.T. nicht fair, denn wer im Glashaus sitzt, sollte nicht mit Steinen
schmeißen.
Ich hoffe für Tebartz v. E., dass sein kath. Glaube durch diese schwere Krise stärker geworden ist.