„Gläubige lassen sich nicht von ein paar Wassertropfen abschrecken“
Bereits zum 8. Mal wird Bischof Gerhard Ludwig Müller am 28. Mai diesen Jahres am Bad Kötztinger Pfingstritt teilnehmen und wie die Jahre zuvor auch diesmal selbst aufs Pferd steigen, um die Reiter ins sieben Kilometer entfernte Steinbühl zu begleiten.
Daher besuchte gestern Abend eine Delegation der Bad Kötztinger Pfingstreiter den Regensburger Oberhirten. Bürgermeister Wolfgang Ludwig bedankte sich bei Bischof Müller, der 2004 den Pfingstritt per Dekret zur Eucharistischen Prozession erklärt hatte, für sein regelmäßiges Mitwirken bei der Veranstaltung.
Der Pfingstritt feiert jetzt das 600. Jubiläum und stellt eine wichtige Verbindung von Glaube, Heimat und Tradition dar.
Gerhard Ludwig Müller ist der erste Regensburger Bischof, der zu Pferd an dem Ritt teilnimmt. Der Bischof bezeichnete die Prozession als Grundpfeiler des christlichen Lebens, denn „wir alle sind ein pilgerndes Gottesvolk“.
Bild (von links): Brautführer Patrick Aschenbrenner – Evi Kolbeck – Bischof Gerhard L. Müller – Bernd Huber – Brautführer Patrick Sperl
Auch das diesjährige Pfingstbrautpaar – Evi Kolbeck (18) und Bernd Huber (23) – war als Teil der Delegation gemeinsam mit Wolfgang Ludwig und dem Bad Kötztinger Pfarrer Herbert Mader nach Regensburg gekommen, um den Bischof persönlich kennenzulernen.
Dieser bedankte sich bei den beiden jungen Leuten und deren Brautführern besonders für ihr Engagement während der Kötztinger Traditionsveranstaltung. Sie scheuten nicht die Verpflichtungen und Mühen, die mit ihrem Einsatz verbunden sind, so der Bischof.
Abschließend informierte die Delegation den Ehrengast aus Regensburg über den organisatorischen Ablauf. Bischof Müller betonte dabei, daß der Pfingstritt bei jedem Wetter stattfinde. Die Gläubigen ließen sich nicht von ein paar Wassertropfen abschrecken.
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