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Bischof Mendis über die Lage in Sri Lanka

„Das ganze Land steht unter Schock. Es ist eine Tragödie.“ – So beschreibt Bischof Mendis im Gespräch mit dem katholischen Hilfswerk KIRCHE IN NOT die Situation nach den Bombenanschlägen auf Kirchen und Hotels am Ostersonntag in Sri Lanka.

Mendis ist Bischof von Chilaw, das 80 Kilometer nördlich der Hauptstadt Colombo an der Westküste des südasiatischen Inselstaates liegt.

Nur rund 50 Kilometer sind es von Chilaw bis nach Negombo. Die dortige katholische Kirche St. Sebastian ist einer der drei Orte, in denen während der Ostermesse Selbstmordattentäter Sprengsätze zündeten. Dies geschah nahezu zeitgleich auch in der St.-Antoniuskirche in Colombo, einem beliebten Wallfahrtsort, sowie im 250 Kilometer entfernten Batticaloa, wo es die protestantische Kirche traf.

„Die drei Kirchen waren voll von Gläubigen, schließlich war es Ostersonntag“, erklärte Bischof Mendis.

In den Kirchen wurden die meisten Menschen ermordet. Hinzu kommen die Opfer bei weiteren Sprengstoffanschlägen in drei Hotels in der Hauptstadt. Laut Polizeiangaben ist die Zahl der Toten auf mindestens 310 Menschen gestiegen. Ungefähr 500 Menschen wurden verletzt.

„Alle Kirchen im Land haben ihre Gottesdienste abgesagt“, teilte der Bischof mit. Die Gläubigen seien aufgefordert worden, sich nicht in Gruppen zu treffen, um weitere Anschläge zu verhindern.

Es herrsche „allgemeiner Alarmzustand“, sagte Mendis. Medienberichten zufolge hat die Regierung Sri Lankas mittlerweile Ausgangssperren verhängt.

Quelle und Fortsetzung der Meldung hier: https://www.kirche-in-not.de/aktuelle-meldungen/2019/04-23-ganz-sri-lanka-steht-nach-anschlaegen-am-ostersonntag-unter-schock

Kommentare

7 Antworten

    1. Die Radikalisierung des Islam und das Christentum1023. April 2019
      Alte Lehren aus Sri Lanka
      Die Anschläge in Sri Lanka führen einmal mehr vor Augen, daß Christen die weltweit am meisten verfolgte Glaubensgemeinschaft sind. Sie sind die stillen Zeugen und immer häufiger auch Märtyrer einer Botschaft der Liebe und des Friedens. Ein Kommentar von Jürgen Liminski. mehr »

      https://jungefreiheit.de/debatte/kommentar/2019/alte-lehren-aus-sri-lanka/

  1. Und damit haben die Terroristen ihr Ziel erreicht, alle Gottesdienste werden abgesagt.
    Ich fass es nicht, eigentlich müsste man doch erst recht zum Gebet aufrufen, man müsste erstrecht zusammenkommen, um sich gegenseitig zu stärken!
    Wir lassen das mit unserem Glauben, weil nur das weitere Anschläge verhindert. In welchem falschen Film sind wir denn?

    1. Als Außenstehender kann man den Mund natürlich weit aufreißen.
      Würden Sie überhaupt noch aus dem Haus gehen, wenn in Ihrer Stadt ein Massaker an Kirchgängern durchgeführt worden wäre?

      1. Ich stelle nur fest, es gibt Leute, die das Christentum bekämpfen und die Oberhirten rufen im Gegenzug dazu auf, die christlichen Vollzüge bleiben zu lassen.
        Wir erinnern uns: Christentum ist Gemeinschaft!
        Ich selber würde nach einem Attentat natürlich aus dem Haus gehen, wundere mich eh immer über die Panik, die danach verbreitet wird.

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