Laut einer Meldung von Radio Vatikan hat Bischof Heinrich Mussinghoff hat zu „mehr Anstrengungen“ im christlich-muslimischen Dialog aufgerufen.
Es müsse noch viel mehr geschehen, um „Fremdheit zu überwinden“ und Verbesserungen im Zusammenleben zu erzielen, sagte Mussinghoff am Wochenende in Aachen.
Er äußerte sich bei einem Empfang vor Vertretern muslimischer Verbände und der Diözesen in Nordrhein-Westfalen sowie Beauftragten des christlich-muslimischen Dialogs.
Der Aachener Oberhirte bezeichnete es als „Zeichen der Hoffnung“, wenn sich Kirchengemeinden für den Bau einer Moschee stark machen.
Der Dialog biete auch die Möglichkeit, ein so schwieriges Thema wie den Bau christlicher Kirchen in muslimisch geprägten Ländern anzusprechen.
Also trotz der Tatsache, die dem Bischof selbstverständlich bekannt ist, wonach in den meisten islamischen Staaten der Bau neuer Kirchen nicht möglich ist (in ganz Saudi-Arabien gibt es keine einzige Kirche!), sollen sich Pfarrgemeinden laut Mussinghoff hier in Deutschland für weitere Moscheen einsetzen.
Inwiefern ein solches Ansinnen überhaupt ernsthaft ein kirchliches Anliegen sein kann, hat der Aachener Bischof offenbar nicht erläutert.